Zwar ist bislang noch keine Heilung für Multiple Sklerose, kurz MS, bekannt. Trotzdem sollte auf die ersten Anzeichen für die Multiple Sklerose geachtet werden, um diese richtig deuten zu können.
Doppelbilder sehen und Kribbeln in den unteren Extremitäten – Erste Anzeichen für Multiple Sklerose
Eine Heilung von Multipler Sklerose ist noch nicht möglich. Allerdings kann die Erkrankung dank verschiedener neuartiger Medikamente mit steigender Tendenz immer besser kontrolliert werden. Damit die ersten Anzeichen für eine Multiple Sklerose möglichst frühzeitig behandelt werden können, müssen diese richtig erkannt werden. Aus diesem Grunde ist es von entscheidender Bedeutung auf Warnzeichen für Multiple Sklerose zu achten.
Im Großen und Ganzen sind Frauen in einem nicht zu unterschätzendem Maße von der Multiplen Sklerose betroffen. Deshalb gilt es insbesondere beim weiblichen Personenkreis, vermehrt auf erste Anzeichen zu achten und diese frühzeitig von einem Arzt richtig deuten zu lassen.
Experten ordnen die Multiple Sklerose als einer der am häufigsten auftretenden entzündlichen Erkrankung im Bereich des zentralen Nervensystems im gesamten mitteleuropäischen Raum ein, welche chronisch verläuft. Frauen sind dabei von MS nahezu doppelt so oft wie Männer betroffen. Abhängig von der Form des Verlaufs der Multiplen Sklerose und der Dauer, bis die Anzeichen erkannt werden, können betroffene Personen Behinderungen davon tragen.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt kann Multiple Sklerose – trotz erheblicher Forschungen – immer noch nicht geheilt werden. Daher ist es von enormer Bedeutung, erste Anzeichen, die auf eine Multiple Sklerose hindeuten, möglichst frühzeitig zu erkennen. Nur eine frühe Diagnose sowie Behandlung einer MS können zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Anzeichen für Multiple Sklerose gerade am Anfang schwer erkennbar
In ihrem Anfangsstadium kann eine Multiple Sklerose nur sehr schwer erkannt werden. Mögliche Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten können, sollten daher zwingend von einem Facharzt für Neurologie untersucht werden. Die Schwierigkeit bei der Diagnostik der Multiplen Sklerose besteht insbesondere darin, dass die ersten Anzeichen auf die Erkrankung ganz verschiedenartige Ausprägungen ausweisen können. Dies hängt stets davon ab, in welchen Gebieten des Nervensystems sich die chronisch verlaufende Entzündung befindet. Durch den hohen Variationsgrad einer Multiplen Sklerose sowie die unterschiedlichen Anzeichen dafür wird MS auch häufig als „Krankheit der 1000 Gesichter“ genannt.
Augenarzt erkennt häufig erste Anzeichen für Multiple Sklerose
Zu den ersten Anzeichen der Erkrankung Multiple Sklerose zählen neben einem Kribbelgefühl in den oberen wie unteren Extremitäten auch Gefühle von Taubheit am Kopf sowie Schwächegefühle.
Ferner kann der Augenarzt bereits frühzeitig weitere Anzeichen, die auf eine Multiple Sklerose hindeuten, feststellen. Hierzu gehören Sehstörungen in Form des Sehens von Doppelbildern oder auch, dass Patienten sich beklagen, sie würden wie durch Nebel sehen. Auch mit einem Schlag auftretende Augenschmerzen, denen eine Tage danach eine Verschlechterung der Sehfähigkeit folgt, können als Anzeichen auf eine Multiple Sklerose gedeutet werden.
In aller Regel ist der Augenarzt der erste Arzt, der mit ersten Anzeichen einer Multiplen Sklerose beim Patienten konfrontiert wird. Zu den zusätzlichen Anzeichen gehören – sofern der Gleichgewichtssinn in Mitleidenschaft gezogen ist
- Übelkeit
Mit ersten Anzeichen für eine Multiple Sklerose ist gehäuft in einem Alter von 20 bis 40 Jahren zu rechnen.
Verzögerung möglicher späterer Behinderungen
Der Schwerpunkt der Therapie einer Multiplen Sklerose ist darauf ausgerichtet, dass die betroffenen Personen eine Verbesserung ihrer Fähigkeiten erlangen, damit diese soweit wie nur möglich auch fürderhin ihren bisherigen Alltag selbstständig zuwege bringen. Durch die frühzeitige Erkennung erster Anzeichen einer MS können nicht nur eventuelle spätere Behinderungen vermieden werden, sondern die Patienten können oftmals ihren bisherigen Beruf weiterhin ausüben.
Zur Linderung der Symptome einer Multiplen Sklerose tragen auch
- Aquafitness
- Yoga
bei. Wer an diesen Aktivitäten teilnimmt, kann bei einem dreimaligen wöchentlichen Training damit rechnen, dass es zur Abnahme von
- Depressionen
- Müdigkeit
- Parästhesien
kommt. Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen bestehen gute Chancen der Verzögerung und zum Teil auch Verhinderung von eventuellen späteren Behinderungen, die eine Multiple Sklerose auslösen kann. Werden erste Anzeichen nicht rechtzeitig erkannt und therapiert, kann es zu einer schleichenden Zunahme der Symptomatik kommen.
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