Wie die 3D-Technik die Dentalmedizin verändert

Bei 3D denken viele automatisch an die lustigen blau-roten Brillen aus Papier, die vor einigen Jahren noch im Kino getragen wurden, wenn ein in 3D- gezeigt wurde. Mittlerweile hat sich das 3D-Kino natürlich weiterentwickelt. VR-Brillen vermitteln ebenfalls einen guten Eindruck, wie 3D funktionieren kann, es gibt aber noch andere Bereiche. In der beispielsweise ist der 3D-Druck schon lange angekommen, in besonderer Weise ist vor allem die betroffen.

Ein ganz besonderer Drucker

Der moderne 3D-Drucker ist heute auch für private Anwender bezahlbar geworden. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser besondere Drucker auch in der modernen Zahnmedizin öfter zum Einsatz kommt. Hier bietet sich eine Vielzahl von , die von der sogenannten Aufbissschiene bis zur kompletten Zahnprothese reichen. Die Produkte aus dem 3D-Drucker sind passgenau, sie lassen sich schnell herstellen und sind in der Regel frei von Schadstoffen aller Art. Eine wichtige Rolle spielt hierbei aber das Kunstharz, was für die Herstellung benötigt wird. Dieses spezielle Harz sorgt dafür, dass die fertigen Produkte später perfekt sitzen.

Auf das Harz kommt es an

Die Einsatzgebiete des 3D-Druckers in der Zahnmedizin wachsen stetig und damit steigt auch die Nachfrage nach dem besonderen Harz. So werden unter anderem auch mit dem Kunstharz Resin Modelle hergestellt, die bei Aufbissschienen zum Einsatz kommen. Besonders in der dentalen Medizin kommt es auf qualitativ hochwertige Harze an. Transparente und lichthärtende Premiumharze machen es möglich, dass Schienen perfekt sitzen. Gute Harze sind stabil, wenn es um Feuchtigkeit und Licht geht und sie erlauben zudem die Herstellung von flexiblen Zahnfleischmasken. Auch Schablonen für sogenannte Brackets, die für Zahnspangen verwendet werden, benötigen ein besonderes Harz.

Wie arbeitet ein 3D-Drucker?

Druckern, die einen dreidimensionalen Druck ermöglichen, gehört die Zukunft. Es war der Amerikaner Chuck Hull, der die ersten Patente für einen 3D-Drucker einreichte. Das Ziel des Ingenieurs war es, die Produktion von Autoteilen einfacher zu gestalten. Während der Teil eines Autos bei einer klassischen Fertigung entweder gefräst, gegossen oder geschnitten wird, passiert dies bei einem 3D-Drucker immer Schicht für Schicht. Das Ganze ähnelt einer Art Zuckerguss, nur eben nicht mit , sondern mit verschiedenen Kunstharzen. Neben der Ersparnis von Material fällt dabei auch weniger Müll an.

Auch für den privaten Bereich

Je nachdem, in welchem Bereich der Drucker eingesetzt wird, gibt es große Unterschiede, was den Preis angeht. Für den privaten Gebrauch sind eher einfache Geräte ideal, bei denen der Kopf des Druckers das Material wie Wachs, Plastik oder sogar Schokolade erhitzt, bis diese eine flüssige Form haben. Eine Düse trägt anschließend die einzelnen Schichten auf eine Platte auf. Da aber jede Schicht erst aushärten muss, bevor die nächste aufgetragen wird, kann ein solcher Druckvorgang sehr lange dauern.

Fazit

Die 3D-Drucker, die in der Dentaltechnik zur Anwendung kommen, sind technisch ausgereifte Geräte, die Zahnärzten wie auch Zahnlaboren die deutlich vereinfachen. Für die heißt das, sie bekommen ihre aus dem 3D-Drucker, die perfekt passt und lange hält. Wichtig ist es, immer darauf zu achten, dass wirklich hochwertige Harze verwendet werden. Die Qualität der Harze bestimmt darüber, wie gut die Schiene sitzt und wie lang ihre Lebensdauer ist. Dank der Aufbissschiene aus dem 3D-Drucker muss niemand mehr nachts mit den Zähnen knirschen.

Bild: @ depositphotos.com / bluebay2014

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Ulrike Dietz

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