Die verschiedenen Formen der Sonnenallergie

Quaddeln, rote Flecken und kleine Pickel – viele Menschen sehen darin eine Sonnenallergie. Eine echte Form der gegen die Sonne gibt es aber nicht, trotzdem sind verschiedene Formen der Sonnenallergie bekannt. Was steckt dann hinter dem Begriff Sonnenallergie und wie lässt sich diese falsche Allergie vermeiden? Die UV-Strahlen der Sonne sind nicht an den allergischen Reaktionen schuld, wer von einer Allergie spricht, meint immer nur die Beschwerdebilder.

Die sogenannte Mallorca-Akne

Wer die Ferien auf der beliebten Baleareninsel verbringt und eine empfindliche Haut hat, muss mit einer Mallorca-Akne rechnen. Zu den Formen der Sonnenallergie gehört auch die Akne mit kleinen, unangenehm juckenden Pickeln. Ihre Entstehung verdankt diese Sonnenallergie dem Zusammenwirken von fettiger , dem körpereigenen Talg, der die Poren verstopft und den UV-Strahlen der Sonne. Bei jungen Leuten gehört die Mallorca-Akne zu den Formen der Sonnenallergie, die besonders häufig vorkommt.

Die Lichtdermatose

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Die polymorphe Lichtdermatose gehört ebenfalls zu den sehr oft anzutreffenden Formen der Sonnenallergie. Das Wort „Polymorph“ bedeutet so viel wie vielschichtig und bei dieser Art der Sonnenallergie bezieht sich das auf die vielen unterschiedlichen Symptome. Eine Lichtdermatose tritt immer dann auf, wenn es zu einer ungewohnt hohen UV-A-Strahlung kommt. Die ersten Symptome treten in der Regel 24 bis 48 Stunden nach einem intensiven Sonnenbad auf. Dazu gehören Juckreiz und Rötungen der Haut, die bei hellhäutigen Menschen besonders deutlich zu spüren ist. Menschen mit einer polymorphen Lichtdermatose hatten sehr wahrscheinlich in der Vergangenheit immer mal wieder einen .

Die Lichturtikaria

Die Lichturtikaria gehört zu den Formen der Sonnenallergie, die vor allem junge Menschen unter 30 betrifft. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Nesselsucht mit den üblichen Symptomen, die für diese typisch sind. Wird die Haut zu lange der Sonne ausgesetzt, bilden sich Quaddeln auf der Haut, die dann zu jucken anfängt. Die Hautzellen schütten, begünstigt durch das Sonnenlicht, vermehrt den Botenstoff Histamin aus, was schließlich zu den Symptomen führt. Betroffen sind davon aber nur die Stellen des Körpers, die nicht von bedeckt sind. Gegen die Lichturtikaria gibt es eine , die zwar langwierig, aber in den meisten Fällen erfolgreich ist.

Die phototoxische Reaktion

Was sich gefährlich anhört, ist eine aggressive Sauerstoffverbindung, die immer dann entsteht, wenn die Strahlen der Sonne auf chemische sowie auf natürliche Stoffe treffen. Diese können in der Kosmetik zu finden sein, ebenso wie in Parfüms oder bestimmten Medikamenten. Eine phototoxische Reaktion kann unter bestimmten Umständen das Hautbild nachhaltig schädigen. Es können sich sogenannte freie Radikale bilden, die die Zellen besetzen und im schlimmsten Fall für Krebs sorgen. Wer beispielsweise Johanniskraut oder Antibiotika einnimmt, sollte sich nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.

Fazit zu Formen der Sonnenallergie

Alle Arten der Sonnenallergie verschwinden wieder, wenn die Sonne im Herbst mehr und mehr an Kraft verliert. Unangenehm sind jegliche Formen, vor allem, weil sie einen starken Juckreiz auslösen. Auch die oftmals stark gerötete Haut, die, wie bei der Lichturtikaria, zudem mit dicken Quaddeln übersät ist, macht den Betroffenen zu schaffen. Dazu kommt, dass eine phototoxische Reaktion ebenfalls verursacht, und zwar immer dann, wenn sich die kleinen Blasen auf der Haut öffnen. Spezielle Cremes und Salben können hier hilfreich sein.

Bild: © Depositphotos.com / serezniy

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Ulrike Dietz

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