Zika – ein Virus mit Seuchenpotenzial

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Besonders im Vorfeld der Olympischen Spiele 2016 in Rio beherrschten die Schlagzeilen über das Zika- die internationalen News. Obwohl das Virus bereits in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts im menschlichen Stoffwechsel nachgewiesen werden konnte, kam es bis 2015/2016 weltweit nur zu sehr vereinzelten .

Erst ab 2015 konnten weltweit erste großflächige registriert werden. Diese waren vor allem in Südamerika und den dazugehörigen Inseln beheimatet. Diese Infektionen breiteten sich in verschiedene Richtungen aus; zuletzt wurde über zahlreiche Infektionen in Asien berichtet.

Übertragung

Das Zika-Virus wird primär durch Stechmücken übertragen. Aufgrund der klimatischen Präferenzen der Tiere kam es deshalb bisher nur in bestimmten Breitengraden zur Verbreitung der Zika-Viren – fast ausschließlich in tropischen Gefilden.

Neue Fallstudien zeigen, dass die Übertragung auch auf sexuellem Weg möglich ist: Sowohl durch heterosexuelle Kontakte als auch durch homosexuelle Kontakte konnten hier Übertragungen nachgewiesen werden.

Symptome

Trotz Infektion zeigen sich nicht bei jedem Infizierten subjektiv wahrnehmbare Symptome. Mögliche Symptome sind zum Beispiel:

Die Symptome treten zeitnah zu einer möglichen Infektion auf und dauern bis zu einer Woche an. Eine Behandlung ist nicht erforderlich.

Alleine aufgrund der eventuell auftretenden Symptome ist eine Diagnose nicht möglich; hierzu bedarf es vielmehr weitergehender Tests. Ein Impfschutz steht aktuell noch nicht zur Verfügung.

Komplikationen

Die an sich unproblematische Erkrankung der Infizierten selbst kann dann zu einem schwerwiegenden Problem werden, wenn es zu einer Infektion in der Schwangerschaft kommt.

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Hier kann das Zika-Virus zu schweren Missbildungen des Gehirns führen und auch andere Abnormitäten verursachen. Bei Reisen in bekannte sollten sich besonders Schwangere daher ausführlich informieren und beraten lassen.

Schutzmöglichkeiten

Bislang existieren weder Impfungen noch andere wirksame Prophylaxen, die vor einer Infektion mit dem Zika-Virus schützen könnten.

Auch bei einer erfolgten Infektion stehen aktuell keine Medikamente zur Behandlung zur Verfügung.

Eingeschränkt kann ein wirksamer Schutz vor Insekten und insbesondere vor Mücken auch einen Schatz vor dem Zika-Virus gewährleisten. Dies kann mittels chemischen Mitteln erfolgen, aber auch durch mechanische Methoden wie Moskitonetze und ausreichende Bedeckung des Körpers.

Bild: © Depositphotos.com / stevanovicigor

Häufige Fragen

Was ist das Zika-Virus?

Das Zika-Virus ist ein Virus, das hauptsächlich durch Stechmücken übertragen wird und in tropischen Regionen verbreitet ist.

Wie wird das Zika-Virus übertragen?

Das Zika-Virus wird primär durch Stechmücken übertragen, kann aber auch sexuell übertragen werden.

Welche Symptome treten bei einer Zika-Virus-Infektion auf?

Mögliche Symptome sind Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen und Bindehautentzündung, die bis zu einer Woche andauern können.

Gibt es einen Impfstoff gegen das Zika-Virus?

Aktuell steht kein Impfstoff gegen das Zika-Virus zur Verfügung.

Was sind die Risiken einer Zika-Infektion während der Schwangerschaft?

Eine Zika-Infektion während der Schwangerschaft kann zu schweren Missbildungen des Gehirns und anderen Abnormitäten beim Fötus führen.

Wie kann man sich vor einer Zika-Infektion schützen?

Der Schutz vor Zika-Infektionen erfolgt durch Insektenschutzmittel, Moskitonetze und das Tragen von schützender Kleidung.

Wo sind die Hauptinfektionsgebiete für das Zika-Virus?

Die Hauptinfektionsgebiete liegen in Südamerika, den dazugehörigen Inseln und zunehmend auch in Asien.

Wie häufig zeigen Infizierte Symptome?

Nicht jeder Infizierte zeigt Symptome; viele Menschen haben keine wahrnehmbaren Beschwerden.

Wie wird das Zika-Virus diagnostiziert?

Eine Diagnose erfordert spezielle Tests, da die Symptome nicht eindeutig sind.

Gibt es eine Behandlung für Zika-Infektionen?

Es gibt derzeit keine spezifischen Medikamente zur Behandlung von Zika-Infektionen.

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