Angst vor Krankenhäusern

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Fast jeder Mensch hat in seinem Leben mit einer Form von zu tun. Sie ist ein Gefühl, welches bereits die Urmenschen begleitet hat und dazuführt, dass der Mensch Gefahren frühzeitig erkennt und auf sie reagieren kann. Dabei treten Reaktionen des Körpers auf wie, ein schnell pulsierendes Herz, Anspannung der Muskulatur oder Ausschüttung von Stresshormonen. Angst ist ein lebensrettender Instinkt, der unseren Drang zu überleben unterstützt. Durch sie werden wir vorsichtiger und schenken unserer Umwelt mehr . Angst kann uns aber auch negativ beeinflussen und einen großen Bereich in unserem Leben einnehmen. Das kann beispielsweise die Angst vor finanziellen Rückschlägen sein, Versagensängste oder Angst vor gesundheitlichen Schäden. Diese Art der Angst führt häufig dazu, dass Angst vor Krankenhäusern haben. Ganz gleich, ob es ein Aufenthalt oder nur ein Besuch in einem ist. Selbst das neueste Krankenhaus mit modernster kann das Gefühl des Unbehagens nicht verdrängen. Hier können Sie die neuste Medizintechnik finden. Aber auch viele kleine Situationen im Leben verschaffen uns ein Gefühl der Angst, wie zum Beispiel die Sorge um unsere Mitmenschen, Prüfungen, Gespräche mit Vorgesetzten oder die spiegelglatte Straße im Winter. Viele sehen solche Situationen als Bedrohung an, obwohl von ihnen objektiv keine akute Gefahr ausgeht.

Laut einer Statistik haben über die Hälfte der Bürger (54%) Angst vor einem Aufenthalt in einem Krankenhaus. Häufig genannte Gründe dafür sind, das Risiko vor Behandlungsfehlern der , die Sorge, dass nicht erfolgreich durchgeführt werden oder das Anstecken von gefährlichen Keimen oder Bakterien. Aber auch die Angst vor körperlichen wurde als Grund genannt. Hat eine Person bereits einen vergangenen Krankenhausaufenthalt hinter sich, der mit starken Schmerzen und einem langwierigen Heilungsprozess verbunden war, kann dies auch ein Auslöser für die Ängste sein. Dabei sollte man den Grad der Angstzustände nicht verallgemeinern, denn jeder Mensch hat ein unterschiedliches Angstniveau. Dies kann mit einem mulmigen Gefühl beginnen, bis hin zu heftigen Panikattacken und psychischen und physischen Beschwerden für den Körper.

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Bevor man an der Angst zu verzweifeln droht, kann und sollte man sich frühzeitig die richtige Hilfe verschaffen, denn auch Angstzustände sind behandelbare . Mit einer effektiven kann diese sogar in kurzer Zeit geheilt werden. Dabei werden mithilfe einer Psychotherapie, zum Beispiel in Form einer Verhaltens- oder Konfrontationstherapie, die Ängste schrittweise abgebaut. Der erste und wahrscheinlich schwierigste Schritt nach vorne ist, sich selber einzugestehen, dass man unter einer Angsterkrankung leidet. Erst dann kann auf eine erfolgreiche Therapie aufgebaut werden.

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Gaby Klein