Innere Unruhe – was hilft bei Nervosität und Anspannung?

Innere Unruhe – was hilft bei Nervosität und Anspannung?

Aktuell sind die Zeiten alles andere als ruhig und das sorgt bei immer mehr Menschen für innere Unruhe. Sie sind nervös, angespannt, schlafen schlecht und haben Angst. Nicht immer müssen es Beruhigungsmittel sein, die dabei helfen, zur Ruhe zu kommen, es gibt noch andere Methoden, die helfen, wieder zur inneren Ruhe zu finden.

Das Gehirn sendet Signale

Die Welt ist vernetzt und daher prasseln Schlagzeilen, Informationen und Nachrichten praktisch im Sekundentakt auf die Menschen ein. Bei vielen wird dadurch Nervosität und Anspannung ausgelöst, sie haben vermehrt negative Gedanken, der Körper ist ständig angespannt und das Gehirn sendet negative Impulse über das Rückenmark in das Nervensystem. Körperliche Symptome lassen dann nicht lange auf sich warten. Sie reichen von einem erhöhten Herzschlag über schwitzige Hände bis hin zu Bauchschmerzen. Aus Sicht der Evolution sind diese Reaktionen für das Überleben wichtig, ist die innere Unruhe aber permanent da, dann leiden die Betroffenen darunter.

Positiv denken

Ebenfalls wie negative Gedanken, so können auch positive Gedanken beeinflusst werden. In einer Situation, in der sich Menschen nervös und ängstlich fühlen, kann es hilfreich sein, sich an besonders schöne Momente oder Situationen zu erinnern, in denen sie sich gut und stark gefühlt haben. Musik hat hier eine positive Eigenschaft, ebenso wie Fotos, vielleicht aus den vergangenen Ferien, auch die Vorstellung von schönen Orten kann helfen, die Unruhe und Angst zu bekämpfen.

Mit Atemübungen und Yoga die innere Unruhe bekämpfen

Neben geistiger Entspannung kann auch körperliche Erholung dabei helfen, wieder ruhiger zu werden. Ein kleiner Spaziergang reicht oft schon aus, um sich zu entspannen, ansonsten bieten Yoga und spezielle Atemübungen intensive Hilfe. Weitere gute Möglichkeiten sind die progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsübungen und autogenes Training. Die Übungen lassen sich relativ leicht und schnell erlernen und sollten fest in den Tagesplan eingebunden werden.

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Helfer aus der Natur

Um die innere Unruhe zu bekämpfen, gibt es eine Reihe von Helfern aus der Natur, die bei den Symptomen helfen und das Einschlafen erleichtern. Zu den bekanntesten Heilkräutern gehören Lavendel, Kamille, Hopfen und Baldrian. Brasilianische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass sogar CBD bei Schlafstörungen helfen kann. CBD ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird, aber frei von THC ist und daher auch keine berauschende Wirkung hat. In Form von Tropfen hat sich CBD als pflanzliches Beruhigungsmittel bereits bewährt. Der Nachteil bei pflanzlichen Beruhigungsmitteln ist aber, dass die Symptome damit nur kurzfristig bekämpft werden, die Ursachen der Anspannung und Nervosität können sie hingegen nicht beheben. Wird die Anspannung chronisch, dann muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, der die Ursache genau abklärt.

Fazit zu Innererer Unruhe

Manchmal kann es schon helfen, die Welt um sich herum einfach mal auszublenden und sich selbst etwas Gutes zu tun. Dies kann beispielsweise ein wohltuendes Bad sein, ein entspannter Abend mit einem guten Buch auf dem Sofa oder ein Treffen mit guten Freunden. Wer sich abgespannt und übernervös fühlt, sollte überlegen, was ihn glücklich macht und sich etwas gönnen. Oft reichen schon fünf Minuten am Tag, um auf andere Gedanken zu kommen. Der Geschmack einer besonderen Speise, der Lieblingsfilm auf DVD oder eine bestimmte Musik können dabei helfen, die Unruhe zu besiegen.

Bild: © Depositphotos.com / oundum

Ulrike Dietz