Das Herz rast, die Hände zittern und der Schweiß bricht aus allen Poren – bedrohliche Panikattacken können jeden Menschen wie aus heiterem Himmel treffen. Die Sängerin Pink gehört zu den Menschen, die offen über das spricht, was so vielen Menschen das Leben zur Hölle macht. Was hat dem Star geholfen, diese Attacken zu überwinden, und was können Betroffene tun?
Eine Botschaft, die Mut macht
In einem emotionalen Post auf Instagram spricht Pink zum ersten Mal über bedrohliche Panikattacken, und zwar im Rahmen der Aktion „Child Mind Institute“. Ihre Botschaft soll vor allem Kindern und Jugendlichen Mut machen, sich offen ihren Angststörungen zu stellen. Die Sängerin leidet bereits seit ihrer Kindheit unter Angstzuständen, die sich im Laufe der Zeit zu Panikattacken entwickelt haben. Pink beschreibt, wie sich eine solche bedrohliche Panikattacke anfühlt, wie die Betroffenen aus der Angstspirale herausfinden und wie sie mental wieder gesund werden können.
Wie hat Pink die bedrohlichen Panikattacken empfunden?
Mit Anfang 20 bekam der Star die ersten Panikattacken, aber sie verstand nicht, was ihr da passierte. Sie hatte Angst, einen Schlaganfall zu erleiden und wusste nicht, was sie tun sollte. In ihrer Not fuhr sie ins Krankenhaus und saß manchmal nur im Auto auf dem Parkplatz, bis die Attacke abgeklungen war. Wenn es ganz schlimm war, ging sie in die Notaufnahme und wurde dort untersucht, die Ärzte konnten aber nichts feststellen. Da man ihr im Krankenhaus nicht helfen konnte und die Panikattacken nicht verschwanden, suchte sie sich schließlich einen Therapeuten. Dort erfuhr die Sängerin zum ersten Mal Hilfe.
Der spirituelle Werkzeugkasten
Der Therapeut zeigt Pink, wie sie Möglichkeiten und Schritte lernen kann, auf sich selbst besser zu achten und sich um sich selbst zu kümmern. Der Therapeut stellte ihr praktisch eine Art spirituellen Werkzeugkasten mit verschiedenen Optionen zusammen. So kann Pink beispielsweise meditieren oder mit Kristallen und Duftkerzen arbeiten. Sie hat in der Therapie gelernt, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen, zudem fand sie heraus, was gut für ihre Seele ist. Das Schreiben von Songs und das Führen eines Tagebuchs war eine weitere große Hilfe. Heute sagt sie, dass es das Schreiben war, was ihr das Leben gerettet hat. Sport, eine gesunde Ernährung, aber auch Familie und Freunde helfen ihr heute dabei, gesund zu bleiben.
Die Attacken ähneln einem Überfall
Panikattacken kündigen sich nicht an, sie können jeden überfallen. Hilft es, sich zu wehren oder auf irgendeine Art gegenzusteuern? Nein, eher ist das Gegenteil der Fall, die Attacke wird heftiger und noch bedrohlicher. Wenn Betroffene unter ständiger Angst vor einer neuen Attacke leiden, müssen sie professionelle Hilfe bekommen, allein findet kaum jemand den Ausweg als der Angst- und Panikspirale.
Fazit zu Bedrohlichen Panikattacken
Panikattacken, die nicht richtig behandelt werden, zerstören die Lebensqualität. Diese Erfahrung musste auch die Sängerin Pink machen. Kommen die Attacken immer wieder, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass sich im Leben der Betroffenen etwas Grundlegendes ändern muss. So kann beispielsweise eine kognitive Verhaltenstherapie helfen, eine Therapie, bei der sich Patienten ihrer Angst stellen müssen. Vielfach sind es auch Konflikte, die nicht aufgearbeitet wurden und eine tiefenpsychologische Behandlung benötigen. Wichtig ist es aber immer, die eigentlichen Ursachen zu finden.
Bild: © Depositphotos.com / Syda_Productions
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