Sind Tattoos schädlich für die Gesundheit?

Wer auf die grobe Zutatenliste der Tattoofarbe schaut, wird vielleicht zuerst ins Schwitzen kommen: Pigmente, Lösungsmittel, etliche Zusatzstoffe und Bindemittel – dies klingt irgendwie bedrohlich und nicht nach einem schicken und trendigen Körperschmuck. Viele Menschen lehnen ab, weil sie angeblich krebserregend und damit gesundheitsschädlich sind. Aber ist das wirklich der Fall oder wird hier übertrieben?

Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen

Es ist , der viele, die ein frisches Tattoo auf der haben, fast in den Wahnsinn treibt. Wird ein Tattoo gestochen, dann wird die Hautbarriere gestört und sie protestiert, und zwar mit einem starken Juckreiz. Nachdem sich die Haut daran gewöhnt hat, verschwindet der Reiz jedoch wieder. Sechs Prozent derjenigen, die sich , haben „“, die aber selten so gravierend sind, dass sich ein Arzt darum kümmern muss. und vor allem Allergien sorgen manchmal für entzündliche Prozesse, die auch in chronischer Form auftreten können. Eher selten kommt es zu weniger schwerwiegenden Effekten, wie beispielsweise einem gestörten Schmerzempfinden und einer Überempfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte.

Warum Hygiene so wichtig ist

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Die hauptsächliche Quelle für schwerwiegende gesundheitliche Schäden ist nicht das Tattoo selbst, sondern das Studio, in dem das Tattoo gestochen wurde. Falls es dort nicht besonders hygienisch zugeht, dann ist eine schwere Infektion keine Seltenheit. Hält es der Tätowierer für überflüssig, Handschuhe und Mundschutz zu tragen, dann ist es immer besser, das Studio, so schnell es geht, wieder zu verlassen. Ein gutes Studio, wie beispielsweise ein modernes Tattoostudio in Frankfurt , ist in jeder Hinsicht gepflegt. Der Tätowierer hat auch keine Probleme damit, dem Kunden alles zu zeigen, seine Instrumente zu erklären und alle hygienischen Maßnahmen zu erläutern. Erst wenn der Kunde sicher ist, sollte er sich dort auch tätowieren lassen. Besteht Unsicherheit, dann ist es besser, sich nach einem anderen Studio umzuschauen.

Allergien sind möglich

Ein Problem, mit dem viele Menschen zu tun haben, wenn sie sich ein Motiv unter die Haut stechen lassen, ist eine allergische Reaktion. Empfindliche Menschen bekommen von einigen Inhaltsstoffen wie etwa Nickel eine , bei anderen ist es vielleicht ein besonderer Farbstoff, der für Probleme sorgt. Vielfach treten diese allergischen Reaktionen beim ersten Tattoo auf, betroffen sind davon häufig Menschen, die ein schwaches oder generell eine Neigung zu Allergien haben. Alle, die Blutverdünner einnehmen oder unter Diabetes leiden, sollten dies vorher unbedingt dem Tätowierer sagen. Das Gleiche gilt auch für Neigung zur Schuppenflechte oder zu . Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte vor dem Gang ins Tattoostudio seinen Arzt aufsuchen und sich von ihm bescheinigen lassen, dass keine Gefahr besteht, wenn die Haut tätowiert wird.

Fazit

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine Tätowierung kein großes gesundheitliches Risiko darstellt. Dafür sorgt unter anderem die EU, die einen Regelkatalog zusammengestellt hat, welche Substanzen in der Tattoofarbe enthalten sein dürfen und welche nicht. So sind mehr als 4000 unterschiedliche Substanzen in den Tattoostudios in Europa generell verboten. Geregelt wird das Ganze durch die „Europäische Chemieagentur“, kurz „ECHA“ genannt, die die erlaubten und verbotenen Substanzen in der sogenannten „REACH-Verordnung“ festlegt. So sind beispielsweise alle , die krebserregend sind oder das Erbgut verändern können, verboten. 2022 waren plötzlich alle Tattoofarben verboten, dann kamen neue Farbhersteller auf den Markt.

Bild: @ depositphotos.com / microgen

Sind Tattoos schädlich für die Gesundheit?

Ulrike Dietz

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