Den Bedarf an Vitamin D einfach berechnen

Den Bedarf an Vitamin D einfach berechnen

Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin, das sich unter anderem um den Knochenstoffwechsel im Körper kümmert. Leider kann der Körper dieses Vitamin nicht selbst herstellen, er ist auf die Hilfe von außen angewiesen. Damit der Körper ausreichend Vitamin D bekommt, spielt das Sonnenlicht eine große Rolle. Wer wissen will, ob sein Vitamin D-Haushalt in Ordnung ist, kann das mit einem Test feststellen lassen.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D gehört zu den sogenannten fettlöslichen Vitaminen und fördert die Stabilität der Knochen. Genauer gesagt passiert das beim Stoffwechsel im Körper, und zwar durch die Regulation von Calcium und Phosphat. Das Vitamin ist zudem an vielen anderen Vorgängen des Stoffwechsels beteiligt, unter anderem hat es großen Einfluss auf die Kraft der Muskeln und auf das Immunsystem. Unter den Vitaminen im menschlichen Körper nimmt Vitamin D eine besondere Stellung ein. Die Hauptversorgungsquelle für das Vitamin ist die Haut, es darüber aufgenommen und bildet sich bei der Bestrahlung mit Sonnenlicht.

Wie viel Vitamin D braucht der Mensch?

Wer sein Vitamin D berechnen möchte, muss zunächst einmal wissen, wie viel des Vitamins der Körper überhaupt benötigt, um gesund zu bleiben. Der Referenzwert für eine angemessene Menge an Vitamin D gilt immer nur für die fehlende Möglichkeit der Eigenproduktion und beträgt 20 Mikrogramm am Tag. Der Versuch, diese Menge durch die Ernährung zu sich zu nehmen, wird nicht den gewünschten Erfolg bringen. Zwar sind Fische, die viel Fett enthalten, wie beispielsweise der Lachs, einige Speisepilze und auch Eier gute Lieferanten für Vitamin C, aber allein über die Nahrung sind die 20 Mikrogramm pro Tag nicht zu erreichen. Helfen können hier Präparate mit Vitamin D, die den Körper ganz gezielt mit der erforderlichen Menge versorgen.

Wem droht eine Unterversorgung?

Bei bestimmten Personengruppen droht eine Unterversorgung mit Vitamin D. Davon betroffen sind ältere Menschen, Personen, die das Sonnenlicht nicht so gut vertragen können sowie Personen mit dunkler Hautfarbe. Auch wer chronisch krank und pflegebedürftig ist, braucht mehr Vitamin D als ein junger und gesunder Mensch. Alte Menschen, die in Pflegeheimen leben sowie Kinder im ersten Lebensjahr gehören ebenfalls zu den Risikogruppen. Hier ist ein Vitamin D-Test eine gute Sache, um Klarheit zu bekommen, wie hoch der Vitaminspiegel ist.

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Einfach testen

Ein Test ist immer ein guter Anhaltspunkt, um festzustellen, ob der Organismus mit ausreichend Vitamin D versorgt wird. Durch den Test wird festgestellt, ob die Menge ausreicht oder ob das Vitamin ergänzend eingenommen werden sollte. Liegt bereits ein Bluttest vor, dann kann die Berechnung der Einnahmemenge gestartet werden. Wichtig ist es zudem, das Körpergewicht so korrekt wie möglich anzugeben, da es, neben dem Blutwert, für die richtige Dosierung sehr wichtig ist.

Fazit

Grundsätzlich kann ein Test zum Vitamin D Gehalt natürlich auch von einem Arzt durchgeführt werden, was jedoch Geld kostet. Wer beispielsweise im Rahmen einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung ein Blutbild machen lässt, hat bereits einen Ausgangswert. Ist der Wert des wichtigen Vitamins zu niedrig, dann sind in der Regel zehn Tage für den Aufbau erforderlich, um den Zielwert zu erreichen. Wer Präparate mit Vitamin D zu sich nimmt, sollte zusätzlich auch Magnesium einnehmen, wodurch das Vitamin erst richtig aktiviert wird. Eine erforderliche Nachkontrolle sollte dann von einem Arzt vorgenommen werden.

Bild: © Depositphotos.com / Professor25

Ulrike Dietz