Wie gefährlich kann der Mangel an Vitamin C werden?

Vitamine sind für die unverzichtbar, was besonders für das Vitamin C gilt. Dieses spezielle Vitamin hilft dabei, Bindegewebe aufzubauen, es stärkt die körpereigene Abwehr und verbessert zudem die Aufnahme von Eisen im Körper. Bedingt durch die Pandemie ist das Immunsystem bei vielen Menschen geschwächt, umso wichtiger ist es, den Mangel wieder auszugleichen.

Wie viel Vitamin C am Tag ist gesund?

95 Milligramm am Tag für Frauen und 110 Milligramm pro Tag für Männer – diese Richtwerte empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für . Allerdings gelten diese Werte nur für Menschen, die ein normales Gewicht haben, allen, die übergewichtig sind, droht ein Mangel an Vitamin C. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine Studie aus Neuseeland. Zu viel Körpergewicht hat nach dieser Studie einen negativen Einfluss auf das Vitamin C im Blut. Wer also 80 Kilogramm auf die Waage bringt, aber ein Idealgewicht von 60 Kilogramm haben sollte, muss laut der Studie jeden Tag 20 Milligramm Vitamin C zusätzlich aufnehmen. Zehn Milligramm Vitamin C sind bei je zehn Kilogramm mehr Körpergewicht notwendig, um einem Mangel effektiv vorzubeugen.

Warum der Mangel an Vitamin C Folgen haben kann

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Leistungsabfall, Müdigkeit, Veränderungen der Haut sowie verlängerte Genesungsphasen nach einer dies können Symptome dafür sein, dass der Körper zu wenig Vitamin C bekommt. Handelt es sich um einen starken Mangel, dann können Zahnfleischbluten, Gelenkentzündungen und häufige Infekte die Folge sein. Diese Symptome können anschließend zu Folgeerkrankungen wie Muskelschwund, Herzinsuffizienz, starken Schmerzen in den Gelenken und sogenannten Kapillarblutungen führen.

Die Abwehrkräfte stärken

Besonders wichtig ist Vitamin C, um das Immunsystem zu stärken, vor allem in Bezug auf das Coronavirus. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Fettleibigkeit ein Risikofaktor für eine Ansteckung mit dem ist. Menschen mit Übergewicht haben nach einer Infektion mit dem Coronavirus vielfach gesundheitliche Schwierigkeiten. Das Vitamin C unterstützt die weißen Blutkörperchen dabei, die Infektionen zu bekämpfen. Für ein starkes und zuverlässiges Immunsystem ist Vitamin C also ein unverzichtbarer Bestandteil.

Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Vitamin C?

Die besten Lieferanten für das gesunde Vitamin C sind immer noch frisches Obst und Gemüse. Sanddornsaft hat einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C, ebenso wie Schwarze Johannisbeeren, Petersilie und Erdbeeren, die zudem noch kalorienarm sind. Alle Zitrusfrüchte sind ideal, um den Körper mit Vitamin C zu versorgen, aber auch 100 Gramm rote Paprika enthalten 120 Milligramm Vitamin C. Wer gerne Fenchel und Brokkoli isst, sollte diese Gemüsesorten öfter auf dem Speiseplan haben, da sie reichlich Vitamin C enthalten. Um einen Mangel an Vitamin C wieder auszugleichen, sind Kresse und Hagebutten eine gute Wahl.

Fazit zu Mangel an Vitamin C

Ohne Vitamin C bekommt der Organismus große Probleme. Diese Erfahrung mussten in früheren Zeiten insbesondere die Seeleute machen, die oft monatelang unterwegs waren. Sie erkrankten nicht selten an Skorbut, einer Krankheit, die immer dann auftritt, wenn der Körper zu wenig Vitamin C bekommt. Wie wichtig das Vitamin ist, erkannte erst Kapitän James Cook, der auf seiner langen nach Australien sehr viel vitaminreiches Sauerkraut an Bord hatte. Die Mannschaft hatte das viele Sauerkraut zwar schnell satt, aber kein einziger der Seeleute erkrankte auf der Reise an Skorbut.

Bild: © Depositphotos.com / Kreminska

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Ulrike Dietz

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