In der konservierenden Zahnheilkunde sind vordergründig die Erhaltung der Zähne – ganz besonders durch prophylaktische Maßnahmen – die Füllung, der Wiederaufbau defekter Zähne sowie der Erhalt von Zähnen mithilfe einer Behandlung des Wurzelkanals enthalten.
Konservierende Zahlheilkunde
Bevor die Behandlung ihren Anfang nimmt, wird zunächst einmal der Befund inklusive Anamnese aufgenommen. Macht sich eine konservierende Zahnbehandlung erforderlich, muss gleichzeitig ein Heil- und Kostenplan erstellt werden. Im Rahmen der Diagnostik müssen die Zähne auf ihre Empfindsamkeit geprüft werden. Im Bedarfsfall kommen weitere bildgebende diagnostische Verfahren zum Einsatz, wie zum Beispiel Röntgen oder auch die digitale Volumentomografie.
Zur konservierenden Zahnheilkunde zählt im weiteren Sinne auch die ästhetische Zahnheilkunde, die
- Bleaching
- Umformung von Zähnen
- Verblendschalen, so genannte Veneers
zum Inhalt hat. Kam es durch einen Unfall zur Zahnlockerung, können diese mittels Stabilisierung gerettet werden. Schwieriger wird es bei Patienten, die über Behinderungen verfügen oder pflegebedürftig sind. Im Rahmen der Kinderzahnheilkunde werden in diesem speziellen Bereich Kinder und Jugendliche behandelt, welche unter Erkrankungen im Bereich des Kiefer-, Mund- und Zahngebiets leiden.
Guter Zahnersatz für eine hohe Lebensqualität
Wer die eigenen Zähne verliert, kann von einem guten Zahnersatz profitieren. Die heutige Zahntechnik sowie Behandlungen in Zahnkliniken ermöglichen nach dem Einsatz von Zahnersatz wieder ein Leben mit hoher Lebensqualität. Heute müssen Sie nicht mehr befürchten, ästhetisch mit einem Zahnersatz im Alltag aufzufallen. Abhängig von den individuellen Vorstellungen betroffener Personen besteht die Möglichkeit, mithilfe hochmoderner zahntechnischer Methoden auch die offensichtlichen ästhetischen Defizite zu beseitigen. Hierzu kommen insbesondere digitale Analysen zum Einsatz. Mit deren Hilfe ist ein Erkennen von Abweichungen zum perfekten Zustand möglich, so dass eine Korrektur problemlos machbar ist.
Aber auch bei allgemeinen Zahnbehandlungen hilft die sich ständig weiter entwickelnde Dentaltechnik. Während noch vor einigen Jahren künstliche Zähne sich stark von den eigenen abhoben, ist heute nahezu kein Unterschied mehr zu sehen. Die Entwicklungen auf dem Dentalmarkt sind immens. So ist es heute keine Seltenheit, dass selbst Zahnheilkundler manchmal ein wenig den Überblick über sämtliche Methoden und Strategien verlieren, ob der vielen neuen Innovationen, die im Bereich der Zahnheilkunde auf den Markt strömen.
Dank neuer Verfahren in der Produktion, neuer Materialien und einer begleitenden medizinischen wie auch klinischen Forschung kommt es zur gleichbleibenden Weiterentwicklung des Angebots eines Zahnarztes. Hierzu zählen
- Implantate
- Inlays
- Zahnbrücken
- Zahnkronen
- Zahnprothesen.
Patienten benötigen wichtige Informationen
Es ist keine Seltenheit, dass sich Patienten ihren Zahnärzten in Sachen Informationen unterlegen fühlen. Das Angebot in Sachen Aufklärung zur Problematik des Zahnersatzes lässt vielerorts stark zu wünschen übrig. Patienten entscheiden sich auch heute noch oft für den für sie ungünstigsten Zahnersatz, da nicht ausreichend aufgeklärt worden ist, welche neuen Möglichkeiten in der heutigen Zeit machbar sind und aktuell zur Verfügung stehen.
Von entscheidender Bedeutung hierbei ist auch die Problematik der Qualität. Durchgeführten Umfragen zufolge legen die meisten Patienten insbesondere bei der Mundgesundheit einen sehr hohen Wert auf Qualität. Dieser Wunsch nach bestmöglicher Versorgung mit hochqualitativem Zahnersatz ist verständlich und nachvollziehbar. Es geht hierbei nicht darum, den größtmöglichen Luxus im Mund herum zu tragen. Sondern jeder Patient möchte optimal zahnmedizinisch versorgt werden.
Privater Haushalt kann stark durch hohe Kosten für den Zahnersatz belastet werden
Sehen Patienten, bei denen sich ein Zahnersatz erforderlich macht, dass die finanzielle Belastung zu hoch erscheint, motiviert diese dieselben sich auf die Suche nach alternativen Lösungen zu machen, um Kosten einzusparen. Durchgeführte Studien wiesen nach, dass zum Beispiel vor sechs Jahren ein neuer Zahnersatz im Durchschnitt rund 1400 Euro kostete. Die betroffenen Patienten mussten hiervor 56 % selbst bezahlen. Nicht jeder Patient verfügt über das nötige Geld. Aus diesem Grunde ist es durchaus lohnenswert, wenn sich auch Patienten über mögliche finanzielle Hilfen im Bereich des Zahnersatzes informieren respektive von den behandelnden Zahnärzten informiert werden.
Nicht jedem Patienten ist offenbar bekannt, dass es unter bestimmten Umständen weitere Zuschüsse von den Krankenkassen gibt. So helfen beispielsweise auch Zahnzusatzversicherungen weiter, um in Zukunft mithilfe eines ästhetischen Zahnersatzes eine angemessene Lebensqualität erreichen zu können.
Bild: © Depositphotos.com / cookelma
- Plötzlicher Herztod - 26. August 2016
- Metastasen – unbemerktes Eindringen von Tumorzellen - 25. August 2016
- Raucher und die Lungenkrankheit COPD - 18. August 2016