Die Wechseljahre – Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts

Die , die mit der Menopause beginnen, stellen für viele Jahre den offiziellen Beginn des Älterwerdens dar. Aus diesem Grund werden sie nur selten mit Freuden herbeigesehnt. Tatsächlich handelt es sich bei den Wechseljahren jedoch weniger um einen im eigentlichen Sinne und mehr um einen gesundheitlichen Zustand, der durch hormonelle hervorgerufen wird. Wann die Wechseljahre beginnen, kann nicht genau bestimmt werden. Bei den meisten Frauen setzt die Menopause jedoch um den 50. Geburtstag ein. Woran Sie erkennen können, dass Ihre Wechseljahre begonnen haben und was das für Ihren Körper bedeutet, können Sie hier nachlesen.

Wechseljahre: Wenn der Körper plötzlich verrücktspielt

Viele Frauen können relativ genau bestimmen, wann bei ihnen die Menopause einsetzt. Diese stellt den Beginn der Wechseljahre dar. Der Begriff Menopause ist im deutschen Sprachgebrauch allerdings kein Synonym für die Wechseljahre und sollte daher klar davon unterschieden werden. Während die Menopause nur ein bestimmter Moment ist, sind die Wechseljahre von längerer Dauer.

Dass die Wechseljahre beginnen, erkennen Frauen an folgenden Symptomen:

  • Hitzewellen
  • Unregelmäßige / sehr starke / ausbleibende Periode
  • Scheidentrockenheit
  • Blasenschwäche
  • Jucken und Brennen beim Geschlechtsverkehr
  • Sexuelle Unlust
  • Nervosität
  • Gewichtszunahme

Tatsächlich wirken sich diese Erkennungsmerkmale nur bei rund einem Drittel aller Frauen so deutlich aus, dass der Beginn der Wechseljahre eindeutig bestimmt werden kann. Ein weiteres Drittel empfindet die Symptome der Wechseljahre nur sehr schwach. Die übrigen Frauen, also nochmals ein Drittel, leiden nicht unter den oben genannten Symptomen und bemerken somit nicht, dass die Wechseljahre begonnen haben.

Die Wechseljahre gelten nicht als Krankheit. Es handelt sich hierbei um einen natürlichen Prozess, den jede durchlebt. Es gibt daher keine Medizin, die die Wechseljahre aufschiebt oder gar verhindert. Weiter unten im Text können Sie allerdings erfahren, auf welche Weise Sie die Beschwerden Ihrer Wechseljahre lindern können.

Was passiert während der Wechseljahre mit dem Körper?

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Wie der Name es schon andeutet, findet ab der Menopause ein Wechsel im weiblichen Körper statt. Konkret bedeutet dies, dass sich der Hormonspiegel der Frau signifikant verändert. Der Grund hierfür ist, dass die aufhören, die beiden Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen zu produzieren. Bis die Produktion vollständig zum Erliegen gekommen ist und sich der Körper an die neue Situation gewöhnt hat, vergehen in der Regel fünf Jahre. Diese werden im Volksmund als Wechseljahre bezeichnet. Der Mediziner spricht allerdings vom Klimakterium. Artikel rund um das Alter können zum Beispiel auf myreha.com erworben werden.

Der Beginn der Wechseljahre ist bei jeder Frau ein anderer. In der Regel können Frauen allerdings ab dem 45. Lebensjahr damit rechnen, in die Wechseljahre zu kommen. In einigen Fällen beginnen sie auch schon früher, häufig auch später. In jedem Fall haben die Wechseljahre, egal, ab welchem Alter sie beginnen, immer den gleichen Ausgang: Wurde die Hormonproduktion vollständig eingestellt, ist die Frau nicht mehr , sie kann also keine Kinder mehr austragen.

Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts

Aus diesem Grund stellen die Wechseljahre für viele Frauen eine wichtige Kehrwende dar – nicht weil sie plötzlich den Wunsch entwickeln, doch noch Kinder zu bekommen, sondern weil nun wieder ein weiteres Lebenskapitel abgeschlossen wurde.

Viele Frauen nutzen den Beginn der Wechseljahre für einen Lebenswandel. Dies ist auch durchaus sinnvoll, da beispielsweise viel Bewegung und eine die teils starken Beschwerden des hormonellen Wechsels lindern. Auch die Anwendung verschiedener Naturheilmittel kann dazu beitragen, verschiedene Symptome der Wechseljahre, wie zum Beispiel Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu minimieren. Zu den klassischen pflanzlichen Arzneimitteln während der Wechseljahre gehören:

  • Mönchspfeffer
  • Traubensilberkerze
  • Baldrian
  • Hopfen
  • Melisse
  • Passionsblume
  • Johanniskraut

Hormonersatz gegen Hormonverlust bei den Wechseljahren

Neben diesen natürlichen Therapie-Maßnahmen gegen die Beschwerden der Wechseljahre gibt es auch eine medizinische, die individuell vom verordnet werden kann. Die Hormonersatztherapie gibt dem weiblichen Körper die Hormone, die er nicht mehr produziert. Die Behandlungsmaßnahme richtet sich insbesondere an Frauen, die stark unter den Wechseljahren leiden.

Der Grundsatz der Hormonersatztherapie ist, dass dem weiblichen Organismus so wenig wie möglich und so viel wie nötig Hormone zugeführt werden. Die Therapie findet nur in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt statt und wird genau auf die Bedürfnisse der Patientin abgestimmt. Die Hormonersatztherapie kann durch folgende Mittel durchgeführt werden:

  • Tabletten
  • Zäpfchen
  • Spritzen
  • Nasenspray
  • Gel
  • Creme
  • Pflaster

Frauen, die sich für diese Therapie-Maßnahme interessieren, sollten sich vorher jedoch ausführlich von ihrem Arzt beraten lassen. Die Hormonersatztherapie kann nämlich auch verschiedene Nebenwirkungen mit sich bringen.

Wichtig ist, dass entschieden wird, ob eine Mono- oder eine Kombi-Therapie verordnet wird. Bei einer Mono-Hormonersatz-Therapie wird der Patientin ausschließlich Östrogen zugeführt. Dies kann jedoch zu einem erhöhten Risiko für Gebärmutterkörperkrebs führen. Aus diesem Grund verschreiben die meisten Ärzte eine Kombi-Therapie, bei der auch Gestagen zugeführt wird.

Bild: © Depositphotos.com / photography33

Die Wechseljahre – Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts

Maik Justus
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