Eine Thrombose erkennen und rechtzeitig handeln

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Mit einer ist nicht zu scherzen, denn das Blutgerinnsel kann, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird, lebensgefährlich werden. erkennen ist leider nicht so einfach, denn die Symptome sind sehr vielseitig. Das Alter der Betroffenen spielt eine wichtige Rolle, bei den Symptomen ist ebenfalls von Bedeutung, ob das gestaute Blut über andere Gefäße umgeleitet werden kann. Ein ganz wichtiger Faktor ist aber, welcher Bereich des Körpers von der Thrombose betroffen ist, denn im Arm sind die Symptome anders als bei einer Beinthrombose.

Thrombose Symptome im Bein

Thrombosen treten immer zuerst in den auf, also in den Blutgefäßen, die das Blut vom Herzen weg zurück in den Körper transportieren. Eine Thrombose erkennen hängt auch mit der Stelle zusammen, die von dem Verschluss betroffen ist. Die häufigste Form ist die Thrombose im Bein, die ersten Symptome zeigen sich meist im Unterschenkelbereich. Wer eine Thrombose erkennen will, der muss nur die beiden miteinander vergleichen, denn die Wade ist am betroffenen Bein stark geschwollen, rot verfärbt und fühlt sich warm an.

Durch den Blutstau entsteht die Schwellung und das sorgt für das Gefühl, dass das Bein sehr schwer ist. Wird das Bein hoch gelagert, dann bessern sind die Symptome. Auch wenn sich die Wadenmuskulatur angespannt anfühlt oder wenn sie auf Druck schmerzt, dann sind das Anzeichen für eine Beinthrombose.

Im Arm die Thrombose erkennen

Wer eine Thrombose erkennen will, der sollte sich nicht nur auf die Beine, sondern auch auf die Arme konzentrieren, denn auch in den Armen kann sich ein gefährliches Blutgerinnsel bilden. Typische Anzeichen für eine Armthrombose sind hervortretende Venen, die bläulich verfärbt sind, zudem ist der betroffene Arm angeschwollen und fühlt sich heiß an. Die Thrombose lässt sich auch erkennen, wenn der Arm bewegt wird, denn dann schmerzt er heftig. Anders als im Bein, lassen sich die Symptome im Arm nicht lindern, wenn der Arm hoch gelagert wird, daher sollte jeder, der die Symptome verspürt, sofort einen aufsuchen.

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Die Anzeichen der Thrombose im Auge

Auch wenn es vielleicht komisch klingt, aber im Auge lässt sich eine Thrombose ebenfalls erkennen, denn auch im Auge kann es zu einem Verschluss der Gefäße kommen. Möglich ist eine Thrombose sowohl in den Venen als auch in den Arterien, und wenn es sich um einen Verschluss in der Vene handelt, dann ist es meist ein schleichender Verlust des Sehens, an dem sich die Thrombose erkennen lässt. Die Betroffenen spüren diesen Sehverlust entweder in ihrem kompletten Blickfeld oder aber nur einem bestimmten Teilbereich. Der Sehverlust hat seine Ursache im langsamen, aber stetigen Anschwellen des Stromgebiets in der Netzhaut. In der Folge kommt es zu einer Unterversorgung und dann zu einem Ausfall der Netzhaut.

Genau genommen handelt es sich bei einer Augenthrombose nicht um eine klassische Thrombose, sondern vielmehr um eine Embolie, wenn es zu einem Gefäßverschluss in einer Arterie kommt. Die betroffenen können dann plötzlich gar nichts mehr sehen, denn wenn die Netzhaut nicht mehr Blut versorgt wird, dann kann sie nicht mehr funktionieren. Typisch für die Art der Thrombose ist auch, dass das Auge, anders als ein Arm oder ein Bein mit Thrombose, nicht anschwillt.

Anzeichen einer Anal- und Sinusvenenthrombose

Eine Analvenenthrombose sollte nicht mit Hämorrhoiden verwechselt werden. Kommt es zu dieser Form der Thrombose, dann bildet sich in den Venen, die sich rund um den After befinden, ein Blutgerinnsel. Eine Analvenenthrombose ist eine sehr schmerzhafte , die ein unmöglich macht. Kommt es zu einer Sinusvenenthrombose, dann ist das andere Ende des Körpers betroffen, nämlich der Schädel. Meist tritt diese Thrombose bei einer im Kopfbereich wie zum Beispiel bei einer Nasennebenhöhlenentzündung auf, und zu den Anzeichen gehören , Lähmungserscheinungen und Empfindungsstörungen.

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Ulrike Dietz