Gesundheitsrisiko Bunte Tätowierung: Bunt, aber krank?

Bunte in allen Formen und Farben sind in der heutigen Zeit keine Attribute von sozialen mehr: Wo früher nur Personen aus dem „Milieu“ oder mit Zugehörigkeit zu bestimmten kriminellen Gruppierungen über großflächige Tätowierungen verfügten, sind Tattoos mittlerweile zum Trend geworden. Tattoostudios sind beliebt wie nie zuvor und nicht selten müssen Interessierte mehrere Monate auf einen Termin warten.

Doch was ist gesundheitlich von dem bunten Trend zu halten?

Gesundheitsrisiko: Sauberes Tätowieren

Da Tattoos sprichwörtlich unter die gehen – und zwar ein Leben lang –, ist Hygiene beim Tätowieren das A&O. Hier drohen bei unsachgemäßem Umgang und schwere Infektionen und im schlimmsten Fall erhebliche der . Daher ist bei der Wahl des optimalen Studios auf folgende Punkte zu achten:

  • Qualität hat ihren Preis: Zwar ist dieser nicht primär ausschlaggebend, aber allzu günstige Angebote sollten dennoch kritisch hinterfragt werden.
  • Erfahrungsberichte von Kunden: -zu-Mund-Propaganda und persönliche Bewertungen sind starke Indizien, die für oder gegen die Qualität eines sprechen.
  • Optischer Eindruck: Macht das Studio einen sauberen, aufgeräumten, hygienischen Eindruck? Wenn nein – schnell wieder gehen!
  • Zubehör wie Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und steriles Handwerkzeug ist kein überflüssiger Schnickschnack, sondern absolutes Must-have! Wer sich an ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis erinnert fühlt, ist auf der sicheren Seite – gute Tattoo-Studios sind keine halbseidenen Dunkelkammern im Hinterhof!

Neben unsauberen und unprofessionell arbeitenden Studios gibt es aber noch einen anderen Aspekt, der ein Tattoo zu einem Gesundheitsrisiko machen kann:

Gesundheitsrisiko: Allergien

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Schon oft standen Tattoo-Farben im Zentrum der Kritik, wenn es um Allergien und Unverträglichkeiten ging. Mindestens genauso oft standen die bunten Farben im Verdacht, Krebs und andere Krankheiten zu verursachen – was vor allem an der Art der verwendeten Farbe lag.

Dazu kommen wie Nickel, Chrom und Kadmium – sie können vielfach Allergien auslösen. Ein besonders schwerer Fall wurde jetzt aus Berlin bekannt: Der 59-jährige Mann wurde mit lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen in die Notaufnahme eingeliefert – nur wenige Stunden nach seinem neuen Tattoo.

Damit ist erstmals ein Fall bekanntgeworden, in dem die allergischen Reaktionen nicht nur lokal begrenzt waren, sondern den ganzen betrafen.

Bild: © Depositphotos.com / destillat

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