Asbest, der lautlose Killer

In Deutschland wurde Asbest seit den 1930er Jahren in über 3000 Produkten verwendet. Am häufigsten von 1960 bis 1970. Der Werkstoff war so beliebt wie kein anderer. Oftmals wurde Asbestzement verwendet, damit wurden ganze Gebäude errichtet. Die Verwendung von Asbest wurde in Deutschland ab 1993 verboten. Da Asbest aber ein sehr langlebiger Werkstoff ist, ist er noch heute viel in der Umwelt und in den Wohnungen zu finden.

Was ist Asbest?

Das Wort „Asbest“ kommt aus dem Griechischem und bedeutet so viel wie „unvergänglich“. Asbest ist eine Sammelbezeichnung und steht für Silikate. Diese haben eine faserartige Struktur. Asbest ist sehr hitzebeständig und weist eine hohe Elastizität auf, daher war der Werkstoff lange Zeit in Deutschland äußerst beliebt. Das Gefährliche an Asbest: Die Verwendung von Asbest ist nicht direkt erkennbar. Nun ist aber für Asbest charakteristisch, dass es sich in feine Fasern zerteilen kann. Diese können sich noch weiter aufspalten. Wir atmen den Werkstoff dann ein. Der Asbest kann in unser Gewebe einwandern und dort unter anderem Krebs auslösen. Das Tückische, bis zur Erkrankung können durchaus 30 Jahre vergehen.

Wo wurde Asbest verwendet?

Am häufigsten wurde Asbestzement verwendet, womit ganze Gebäude gefertigt wurden. Problematisch ist hier vor allem das schwach gebundene Asbest, das bereits durch Alterung freigesetzt werden kann. Es wurde unter anderem als Hitze- und Brandschutz verwendet. Fest gebundener Asbest wurde unter anderem in Fliesenklebern und Spachtelmassen verwendet. In den 1960er Jahren wurde fest gebundener Asbest gerne in Bodenbelägen verwendet.

Diagnose: Asbestose

Vielleicht haben Sie schon einmal von der Lungenkrankheit COPD gehört, weitaus seltener hört man von Asbestose. Symptome einer Asbestose können Atemnot und Kurzatmigkeit, Reizhusten, Auswurf, krankhafte Atemgeräusche und starker Gewichtsverlust sein. Bis zum Ausbruch der Erkrankung können zwischen 10 und 40 Jahren vergehen. Asbestose ist eine anerkannte Berufskrankheit. Eine Asbestbelastung kann Krebs wie Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs auslösen, da die Asbestfasern kanzerogen sind.

Wann sollte ich einen Asbesttest machen?

Ein Asbest Test ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Wohnung renovieren wollen. Hierunter fallen Arbeiten an alten Wänden, Fensterkitt, Gips, Rohrleitungen und vielen anderen Elementen. Asbest ist nicht direkt erkennbar und durch die Arbeiten in der Wohnung können die feinen Fasern freigesetzt werden, die dann eingeatmet werden.

Es gibt verschiedene Arten von Asbest Tests, so können Sie zum Beispiel die Hausstaubbelastung testen oder Standardmaterialien. Doch, wie funktioniert so ein Asbest Test? Brauchen Sie dafür einen teuren Fachmann? Nein! Sie können Ihren Asbesttest auch ganz bequem von zu Hause durchführen. Sie bestellen Ihren Asbest Test einfach online. Innerhalb von 24 Stunden bekommen Sie Ihren Test zugesendet. Jetzt nehmen Sie eine Probe, übrigens auch ohne Vorkenntnisse und senden diese ans Labor. Dort wird die Probe ausgewertet. Nach nur wenigen Tagen bekommen Sie online Einblick in die Ergebnisse. Wenn Sie es wünschen, können Sie die Auswertung auch per Post zugesendet bekommen. Liegt eine Asbestbelastung vor, sollten Sie auf jeden Fall einen Sachverständigen hinzuziehen, der Sie bei Ihren weiteren Schritten berät. Denn wenn es sich um Material mit fest verbundenem Asbest handelt, kann es dennoch an Ort und Stelle verbleiben. Gute Anbieter eines Asbest Tests beraten Sie bei einer Asbestbelastung, und zwar völlig kostenfrei.

Bild: @ depositphotos.com / Susha

Asbest, der lautlose Killer

Gaby Klein

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