Traubenkernöl: Das kostbare Geschenk aus der Natur

Traubenkernöl ist ein pflanzliches Öl, das aus Weintrauben gewonnen wird. Es enthält erhebliche Mengen an Inhaltsstoffen, die sich positiv auf den Körper auswirken. Die gesunde Kostbarkeit von Traubenkernöl wird heute nicht nur in der Küche zum Braten, Garen, Marinieren und Verfeinern von kalten und warmen Speisen verwendet. Auch die Kosmetikindustrie hat das uralte Wissen aus dem Mittelalter wiederentdeckt und nutzt die positiven Eigenschaften des Traubenkerns.

Die Weintraube

Bei der Weintraube (Vitis) handelt es sich um die grünen (weißen) und dunkelblauen (roten) Früchte der Weinrebe. Aus der uralten Zuchtpflanze wurde bereits in der Antike ein noch heute beliebtes Genussmittel hergestellt: Wein.

Eine Beere mit uralter Tradition

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Als Wiege des Weines wird das heutige Armenien und Georgien angesehen. Die Weintraube genoss deshalb schon seit jeher eine beispiellose Stellung in unterschiedlichen Kulturen. Der aus ihr gewonnene, vergärte Saft wurde bereits in der Antike zu rituellen Anlässen getrunken, um sich den Gottheiten näher zu fühlen. Der heute bekannteste Gott des Rausches ist die ägyptische Gottheit Bacchus (auch Bakchos). Es ist nicht verwunderlich, dass die Ägypter dieser Gottheit auch die Symbolik der Fruchtbarkeit zuordneten.

Heute kennt man weltweit um die 16.000 Rebsorten. Eine grobe, aber durchaus wichtige Unterscheidung wird zwischen Tafel- und Weintraube getroffen. Während die Weintrauben fachsprachlich für Beeren stehen, die am besten zur Herstellung von Wein geeignet sind, werden mit der Bezeichnung „Tafeltraube“ die Sorte genannt, die sich besser zum Verzehr eignet. Bei den Trauben im Handel sprechen Fachleute daher immer von „Tafeltrauben“, die auch zu Rosinen weiterverarbeitet werden und vielen Süßspeisen eine eigene geschmackliche Note verleihen. Zur Herstellung von Traubenkernmehl, oder Traubenkernöl ist wiederum die Weintraube besser geeignet.

Gesundheit aus der ovoiden Kugelfrucht

Traubenkernöl: Das kostbare Geschenk aus der NaturTrauben besitzen eine Vielzahl von Inhaltsstoffen die eine Wirkung auf den Körper haben. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, welche in der Lage sind, Entzündungen zu hemmen und Keime abzutöten.

Schon Großvater erzählte davon, dass er auf ärztlichen Rat täglich ein Glas Rotwein zu sich nehmen solle. Dahinter steckt die entzündungshemmende Wirkung des Weins. Sie müssen jedoch jetzt nicht zum Weintrinker werden. Dieselbe Wirkung steckt auch in Traubensaft oder Traubenkernöl.

Die wichtigsten Stoffe der Weintraube: OPC und Resveratrol

Schale und Kerne der Weintraube enthalten starke Antioxidantien. Die bekanntesten darunter sind die Wirkstoffe OPC () und Resveratrol.

Resveratrol beeinflusst das Herz-Kreislauf-System

Resveratrol ist eine Polyphenol-Verbindung, die in Nüssen, Trauben, Rotwein und Beeren vorkommt. Das in der Traube enthaltene Resveratrol kann laut Aussagen des Linus Pauling Institutes das Herz-Kreislauf-System verbessern. In der Orthomolekularmedizin findet es auch Anwendung bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen. Ob das allein durch die Fähigkeit des Resveratrols zur Verbesserung der Hirndurchblutung geschieht, ist derzeit noch unklar. Randomisierte Studien weisen überdies bei kurzfristiger Supplementierung mit Resveratrol auf eine Verbesserung der Glucoseverwertung bei Diabetes-Typ-II-Patienten hin.

OPC ist ein wahrer Jungbrunnen

Freie Radikale werden vom Stoffwechsel als ein natürliches Abfallprodukt gebildet. Zur Entwicklung von freien Radikalen im Körper trägt unter anderem Umweltverschmutzung und Tabakrauch bei. Ein Übermaß an freien Radikalen kann zu entzündlichen Reaktionen des Körpers führen.

Der sekundäre Pflanzenstoff OPC (Oligomere Proanthocyanidin), kurz auch Procyanidin und seltener unter der Bezeichnung Vitamin P bekannt, gilt als starkes Antioxidans und wird deshalb vor allem als Anti-Aging-Wirkstoff angesehen. Im Handel ist eine Vielzahl an Kosmetikprodukten mit dem Zusatz des Wirkstoffes (Vitis Vinifera Seed Oil) erhältlich.

OPC gilt überdies als Kofaktor für die Vitamine C, E und A: Der Pflanzenstoff verstärkt die Wirkung dieser Vitamine. Biochemiker haben festgestellt, dass Vitamin C in der Natur immer in Verbindung mit OPC vorkommt. OPC kann als natürlicher UV-Schutz und als Hilfe zur Regulierung des Cholesterinspiegels eingesetzt werden. Weitere Wirkungen von OPC:

  • hält Entzündungsprozesse auf und kann deshalb als gesunde Ergänzung zur Behandlung bei Gelenkbeschwerden und Bewegungseinschränkungen, die durch Arthritis und rheumatischen Erkrankungen entsteht, eingesetzt werden
  • wirkt positiv auf das Immunsystem
  • hilft bei Augenerkrankungen (Makuladegeneration, grauer Star)
  • kann zur Verbesserung der Symptomatik bei Krampfadern beitragen
  • unterstützt die Regulation des Hormonhaushaltes
  • reguliert den Cholesterinspiegel im Blut. Es trägt dazu bei, den LDL (Low Density Lipoprotein) – Gehalt zu senken und den HDL (High Density Lipoprotein) – Gehalt zu erhöhen.

Achtung: Für manche Hunderassen führt der Verzehr von Weintrauben zu einer Weintraubenvergiftung.

Die unterschätze Kraft der Traubenkerne

Heutzutage greifen Konsumenten vermehrt zu gentechnisch veränderten Tafeltrauben ohne Kern. Dabei kann der Verzehr von Traubenkernen die Gesundheit unterstützen.

Gesundheitsbewusste schwören auf ein Rezept, das ihrem Körper bestimmte Stoffe des Traubenkerns zuführen soll: Sie legen Traubenkerne für 24 Sunden in Wasser, um sie anschließend als gesundes Plus auf Salaten oder Joghurts zu verzehren.

Auch die Verbraucherzentrale Bayern rät dazu, nicht zu den kernlosen Trauben zu greifen.

Nicht nur die Haut der Weintraube enthält in besonderem Maße antioxidative Stoffe. Es ist vor Allem der Traubenkern, der eine große Portion an OPC und Resveratrol enthält. Im Samen der blauen oder grünen Beere finden sich auch noch andere, für den menschlichen Organismus sehr wirksame, Stoffe: Lecithin und Vitamin E.

In geringeren Mengen sind im Traubenkern außerdem enthalten:

  • Phenole
  • Mineralstoffe und Spurenelemente
  • Vitamin K

Lecithin: Die Portion Extra-Energie für das Gehirn

Lecithin (Phosphatidylcholin) wird in der Medizin als Schutz der Schleimhäute, beispielsweise bei der Behandlung von entzündlichen wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn eingesetzt. Die natürlich vorkommenden Tenside sind nicht nur Begleitstoffe in Ölen.  Sie können auch etwas ganz Besonderes: Sie wirken als ein Verbindungsglied zwischen Öl und Wasser und werden daher als Emulgatoren in zahlreichen Speisen, aber auch Cremes und Lotionen verwendet. Als Tensid besitzt es zudem reinigende Substanzen. Besonders interessant sind einige Untersuchungen, die nachweisen konnten, dass das menschliche Gehirn bei großen Belastungen Lecithin als Energiequelle anzapfen kann.

Vitamin E ist ein bekanntes Antioxidans. Ähnlich wie OPC ist es in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren und dadurch als Schutzschild für Zellen und Gewebe zu fungieren.

Phenole sind eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, welche Farbe, Geruch und Geschmack der Weintraube und der aus ihr hergestellten Produkte beeinflussen.

Mineralstoffe und Spurenelemente sind Nährstoffe, die der menschliche Körper zum Leben benötigt, aber in den meisten Fällen nicht selbst herstellen kann. Der Mensch nimmt die benötigten Mineralstoffe wie beispielsweise Calcium, Magnesium und Natrium aus der Nahrung auf. In Traubenkernen ist ein großer Anteil an Selen enthalten, der einen positiven Effekt auf das Immunsystem hat und gleichzeitig auch vor freien Radikalen schützt sowie einen natürlichen Schutz vor UV-Strahlen darstellt.

Besonders hervorgehoben werden möchte hier noch das Vitamin K, das einen positiven Einfluss auf die Gefäße hat. Es verhindert Ablagerungen in den und kann deshalb als Unterstützung von herkömmlichen Therapien gegen Arteriosklerose (Arterienverkalkung) angewendet werden.

Zusammenfassung: Welche positiven Eigenschaften besitzen Weintraube und Weintraubenkerne?

  • Unterstützen die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems.
  • Wirkt positiv auf die Verarbeitung von Glucose bei Diabetes-Patienten.
  • Neben herkömmlichen Therapien als Unterstützung bei neurodegenerativen Erkrankungen.
  • Starker Radikalfänger: Unterstützt somit den Körper bei der Hemmung entzündlicher Prozesse.
  • Anti-Aging Mittel.
  • Kofaktor, der zu einer besseren Verwertung zahlreicher Vitamine im Körper führt.
  • Natürlicher UV-Schutz.
  • Reguliert den Cholesterinspiegel.
  • Als Unterstützung des Körpers bei allen Entzündungsprozessen einsetzbar (z.B. Arthritis, rheumatische Erkrankungen, Sinusitis, Dermatitis).
  • Hilft auf natürlichem Wege, das Immunsystem zu stärken.
  • Unterstützt die körpereigene Regulation des Hormonhaushaltes.
  • Kann neben herkömmlicher Therapiemethoden unterstützend bei Augenerkrankungen eingesetzt werden (z.B.: Makuladegeneration, grauer Star).
  • Natürlicher Schutz der Schleimhäute, vor allem auch im Darm. Wird deshalb auch bei entzündlichen Erkrankungen des Darms (Colitis Ulcerosa, Gastritis und Morbus Crohn) eingesetzt.
  • Kann unterstützend gegen Arterienverkalkung eingenommen werden.
  • Wirkt sanft Blutverdünnend und verbessert somit den Blutfluss.
  • Reinigt den Darm.
  • Wirkt äußerlich angewendet gegen Geschwüre, Ekzeme und .
  • Wirkt auf natürliche Weise gegen das körpereigene Histamin, welches allergische Reaktionen auslösen kann.

Die Traube und die Medizin

Auch in der Medizin findet die Weintraube, das Weinblatt, der Traubenkern sowie das Traubenkernöl Verwendung. Nur eben nicht unter ihrer bekannten Bezeichnung, sondern unter dem lateinischen Namen Vitis vinifera (Weintraube) oder Vitis vinifera seed oil (Traubenkernköl).

In folgenden pharmazeutischen Produkten sind aus dem Weinstock gewonnene Inhaltsstoffe enthalten:

„Antistax forte“ Venentabletten: Wirkstoff „Vitis viniferae folii extractum aquosum siccum“. Was nichts Anderes ist als ein wässriger Weinblättertrockenextrakt.

„Arkocaps Vigne rouge“ bei venöser Insuffizienz sowie gegen Krampfadern: Wirkstoff „Vitis viniferae folium“. Auch hier handelt es sich um einen Auszug aus Weinrebenblättern.

Traubenextrakt wird in Drogerien zudem auch in Kapseln angeboten. Auch beliebt ist die Verwendung als Traubenkernmehl, welches beispielsweise als gesundes Plus auf Salate oder in Müsli angerichtet wird.

Die Inhaltsstoffe der Weintraube und des Traubenkerns in wissenschaftlichen Studien:

Die antibakteriellen Aktivitäten des Traubenkerns wurden beispielsweise in einer Studie untersucht und bestätigt: „Antibacterial and antioxidant activities of grape (Vitis vinifera) seed extracts“ (IT Jayprkasha). Veröffentlicht wurde die Studie im Journal „Food Research International“.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0963996902001163

(Institut: Human Resource Development, Central Food Technological Research Institute, Mysore-570 013, India)

Eine antioxidative Wirkung des Traubenkernöles wurde zudem von einer Studie mit dem Titel „Antioxidant activity of grape seed (Vitis vinifera) extracts on peroxidation models in vitro“ (IT Jayprkasha) untersucht und bestätigt. Die Studie wurde im Journal „Food Research International“ veröffentlicht.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0308814600002983

(Institut: Human Resource Development, Central Food Technological Research Institute, Mysore-570 013, India)

Dass sich Traubenkernöl auch als Functional Food eignet, wurde in einer Studie unter der Leitung von Fernanda Branco SHINAGAWA

mit dem Titel „Grape seed oil: a potential functional food?“ untersucht und bestätigt. Die Studie wurde im Journal „Food Science and Technology (Campinas)“ veröffentlicht.

http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0101-20612015000300399

(Institut: Laboratório de Lípides, Faculdade de Ciências Farmacêuticas – FCF, Universidade de São Paulo – USP, São Paulo, SP, Brazil)

Ob Traubenkernöl tatsächlich zur Wundheilung beitragen kann wurde in einer Studie mit dem Titel „Evaluation of Wound Healing Properties of Grape Seed, Sesame, and Fenugreek Oils“ (Dorsaf Moalla Rekik) untersucht und bestätigt. Die Studie wurde im Journal „Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine“ veröffentlicht.

https://www.hindawi.com/journals/ecam/2016/7965689/

(Institute: Laboratory of Pharmacology, Faculty of Medicine of Sfax, University of Sfax, Sfax, Tunisia / Laboratories of Histology and Embryology, Faculty of Medicine of Sfax, University of Sfax, Sfax, Tunisia / Olivier Institute, BP 1087, 3000 Sfax, Tunisia)

Traubenkernöl für Ihre Gesundheit

Seit der Wiederentdeckung des Traubenkernöles haben sich unzählige Ölpressen in Frankreich, den USA, Österreich und dessen Herstellung verschrieben. Traubenkernöl wird aus der Pressung von Traubenkernen gewonnen. Je nach Herstellungsverfahren werden für 1 L Öl rund 50 kg Traubenkerne benötigt. Die Kerne enthalten nur wenig Öl, rund 20 %. Deshalb wird grundsätzlich zur Herstellung eines jeden Traubenkernöles eine große Menge an Kernen benötigt. Die Art der Pressung entscheidet über die Qualität des Öles.

Die herkömmliche Art, um Traubenkernöl herzustellen, ist das Erhitzen und anschließende Raffinieren. Mit diesem Verfahren spart sich der Hersteller eine Menge an Traubenkernen ein. Die Traubenkerne werden unsanft gepresst, sodass aus rund 40 kg bereits 1 L Öl hergestellt werden kann. Durch dieses Verfahren der Pressung werden jedoch die Kerne stark erhitzt und verlieren einen Großteil ihrer sensiblen Inhaltsstoffe. Um das Öl nach dieser Behandlung von Kernresten zu befreien, werden Lösungsmitteln wie Hexan zugesetzt und das Öl einer aufwändigen Prozedur, der Raffination, unterzogen. Das daraus gewonnene Öl hat einen Großteil seiner natürlichen Farbe, seines Geschmacks und Geruchs sowie seiner wirksamen Eigenschaften, die es durch Vitamine und andere Mikronährstoffe bekommt, eingebüßt. Aufgrund des neutralen Geschmacks und der langen Haltbarkeit (rund 1 Jahr) wird es in der modernen Küche gerne als Speiseöl verwendet.

Das Verfahren zur Gewinnung von kaltgepresstem Traubenkernöl ist viel schonender. Eine schonende Behandlung beginnt bereits vor der Kaltpressung. Nämlich bei der optimalen Trocknung und der klimatisierten Lagerung der Rohstoffe. Nur das hellgrüne, kaltgepresste Traubenkernöl besitzt das Gros der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe und kann zu den edelsten aller Pflanzenöle gezählt werden. Auch Geruch und Geschmack bleiben in unveränderter Natürlichkeit erhalten. Die Pressung erfolgt durch schonende Wärmezufuhr, die niemals über der von 37°C liegt. Danach wird die Pressung gefiltert und in Flaschen gefüllt. Die Menge, die auf diese Weise gewonnen wird, ist viel geringer als bei herkömmlicher Pressung. Das erklärt auch den höheren Preis. Es enthält nur das reine Öl und keinerlei Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Da das Öl dazu auch keinerlei mechanischen Verfahren zur Haltbarmachung ausgesetzt wurde, wird es schneller ranzig. Der Handel hat auf diesen Umstand reagiert und bietet kaltgepresstes Traubenkernöl in kleineren Einheiten an. Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollte es in lichtundurchlässige, dunkle Gefäße gefüllt und trocken, kühl und vor allem dunkel gelagert werden. Dieses Öl in Rohkostqualität wird nicht nur gerne als außergewöhnliches Geschmackserlebnis zur Veredelung von Salaten und Speisen verwendet. Es wird aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren (bis zu 70 %) gerne als Unterstützung der Gesundheit eingenommen oder als Anti-Aging-Wirkstoff in Cremes oder andere Kosmetika eingearbeitet. Das Raffinierte Öl enthält hingegen nur rund 10 % ungesättigte Fettsäuren.

Traubenkernöl in der Küche

Beide Herstellungsarten schaffen ein hoch erhitzbares Öl, das sowohl zum Braten als auch zum Backen eingesetzt werden kann. Der Rauchpunkt liegt bei etwa 200°C. Das kaltgepresste Öl wird jedoch aufgrund seines Geschmacks vorwiegend in der kalten Küche eingesetzt. Für den Hauch von leicht nussig-traubigen Geschmack auf Salaten, in Dressings, kalt zubereiteten Dips oder Süßspeisen eignet sich jedoch ausschließlich das kaltgepresste Traubenkernöl. Es wird zum Würzen über Käse geträufelt und für ein besonderes Geschmackserlebnis beim Anrichten in geringer Menge über Fleisch gegossen. Manch Patisserie rundet Süßspeisen wie Crepes mit einem Schuss Traubenkernöl ab.

Schnelle Rezepte mit kaltgepresstem Traubenkernöl

Feldsalat mit Rohschinken

  • Zutaten:
  • Feldsalat
  • Weintrauben
  • Rohschinken
  • Walnüsse
  • Himbeeressig
  • Senf
  • Traubenkernöl
  • Salz, Pfeffer,

Alle Zutaten für den Salat vermengen. Für das Dressing Senf mit wenig Zucker und Himbeeressig gut versprudeln, danach salzen und pfeffern und zu guter Letzt mit etwas Traubenkernöl verfeinern. Das Dressing mit dem Löffel über jeden einzelnen Teller verteilen.

Geheimtipp für ein knuspriges Brathuhn:

Verfeinern Sie Ihr Brathuhn im Geschmack und machen Sie die Haut gleichzeitig noch einmal knuspriger: Vermischen Sie 20 Minuten vor Ende der Bratzeit etwas Honig mit weißem Portwein, Sesamsamen, Sojasauce und Traubenkernöl. Bepinseln Sie das Brathuhn damit reichlich, drehen Sie die Temperatur für die letzten Minuten noch einmal nach oben und kontrollieren Sie die Bräune des Huhns regelmäßig. Sie werden von Aussehen, Knusprigkeit und Geschmack begeistert sein!

Traubenkernöl in der Kosmetik

Traubenkernöl in der Kosmetik

Die Kosmetik hat Traubenkernöl als vielseitigen Wirkstoff entdeckt und arbeitet ihn in diverse Cremes, Badezusätze und Lotionen ein. Es gilt als Anti Aging Wirkstoff, verhilft zu einer strafferen, elastischeren Haut und verfeinert allgemein das Hautbild. Die im Traubenkernöl vorkommende Linolsäure, eine in großen Mengen vorkommende ungesättigte Fettsäure (bis zu 70%), reguliert den Wasserhaushalt der Dermis und wird als äußerliche Unterstützung bei trockener Haut, Rissen und spröden Stellen sowie allgemein zur Förderung der Wundheilung bei kleinen Verletzungen wie Schnittwunden angewendet.

Kosmetische Anwendung für jeden Tag

  • Betupfen Sie bei Akne, Ekzemen oder Neurodermitis die betroffenen Stellen mit kaltgepresstem Traubenkernöl. Das Öl hilft dem Körper dabei, die entzündlichen Stellen zu bekämpfen.
  • Mischen Sie einige Tropfen Traubenkernöl in ihre Tages- oder Nachtcreme und werten Sie damit ihre tägliche Hautpflege auf.
  • Verwenden Sie es pur als hautberuhigendes Pflegeprodukt nach der Rasur.
  • Mischen Sie Traubenkernöl mit Avocadoöl zu einer Vitamin- und Feuchtigkeitsbombe für Ihre Haut.
  • Verwenden sie kaltgepresstes Traubenkernöl als bindegewebsstärkendes Massageöl.
  • Nehmen Sie ein Voll- oder Fußbad, das mit einigen Tropfen Traubenkernöl versetzt wurde.
  • Geben Sie Ihrer Haut unter der Dusche einen Extraschuss Feuchtigkeit und massieren Sie Ihren Körper nach dem Waschen mit Traubenkernöl ein.
  • Massieren Sie vor dem Haarewaschen eine handtellergroße Portion als Haarmaske in das feuchte ein und lassen Sie es mindestens zehn Minuten einwirken. Danach die normal waschen und pflegen.
  • Arbeiten Sie eine erbsengroße Portion Traubenkernöl nach dem Föhnen in das trockene Haar ein. Das macht das Haar glänzend, stärkt die Haarspitzen und wirkt insgesamt positiv auf die Haarstruktur.

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