Mit der M-Diät die lästigen Feiertagspfunde wieder loswerden

ist vorbei. Die überflüssigen Pfunde, die die Gans mit Rotkohl, die Plätzchen, die Lebkuchen und die Dominosteine auf die Hüften gezaubert haben, sind allerdings noch immer da. So leicht lassen sich diese Pfunde gar nicht verscheuchen, sie machen es sich bequem und denken gar nicht daran, von allein wieder zu verschwinden. Wer das Übergewicht nicht das ganze neue Jahr mit sich herumschleppen will, der kann mit der sogenannten M- abnehmen. Diese Diät funktioniert und ist außerdem noch in hohem Maße gesund.

Zucker ist der Feind

Diäten, die vollmundig versprechen, dass die überflüssigen Pfunde in wenigen Wochen verschwinden und dass die Traumfigur für immer bleibt, lügen in der Regel. Es gibt hingegen eine neu entwickelte Form der , die ihr Versprechen hält. Fett macht immer fett – so lautete über viele Jahre hinweg eine eiserne Ernährungsregel. Den hatte dabei keiner auf dem Radar. Die außerordentlich geschickte der Lobbyisten hat dafür gesorgt, dass das enorm große des Zuckers nicht an die Öffentlichkeit kam. Heute ist bekannt, dass Zucker ebenso gefährlich ist wie Fett. Auf der einen Seite macht Zucker nicht nur dick, er fördert des Weiteren die Fettleber und ist für Diabetes verantwortlich. Tatsache ist, dass die Blutzuckerwerte in der Bevölkerung stark ansteigen wie noch nie und dass mittlerweile jeder Dritte Prädiabetes hat, eine Vorstufe der Zuckerkrankheit. Die meisten wissen nicht, wie hoch das Risiko für ihre Gesundheit ist, da Zucker nach wie vor als harmlos gilt.

Ein Ausweg aus der süßen Falle

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Die M-Diät kann ein Ausweg aus der süßen, gesundheitsgefährdenden Falle sein. Entwickelt hat die M-Diät Michael Mosley, der der Diät den Namen „Blutzucker-Diät“ gab. In nur acht Wochen, laut Mosleys Aussage, sinkt das Gewicht deutlich und bleibt anschließend stabil. Allerdings müssen diejenigen, die mit der M-Diät abnehmen möchten, mit 800 Kalorien am Tag auskommen. Dafür verlieren sie das in höchstem Maße gefährliche Fett am Bauch. Die Leber kann sich schon nach wenigen Tagen komplett erholen und funktioniert dann wieder einwandfrei, wenn es um den perfekten Stoffwechsel geht. Aber welche Philosophie verbirgt sich hinter der M-Diät?

Wie funktioniert die M-Diät?

Streng genommen ist die M-Diät eine modifizierte Mittelmeer-Diät, bei der fast vollständig auf Zucker und auf Kohlehydrate verzichtet wird. Das Ziel der M-Diät ist in erster Linie das Gewicht zu reduzieren und auch den Blutzucker auf gesunde Werte zu senken. So sollten im Höchstfall zweimal in der Woche Kuchen, Süßigkeiten aller Art, süße Getränke oder Dessert auf dem Speiseplan stehen. Erlaubt sind Zuckerersatzstoffe wie zum Beispiel Stevia, die bessere Idee ist es allerdings, komplett auf Süßes zu verzichten. Tabu sind die sogenannten weißen Stärkelieferanten wie Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln. Nicht ganz so ungefährlich sind aber auch die dunklen Stärkelieferanten, denn sowohl Vollkornbrot als auch Vollkornnudeln enthalten Zucker und weißes Mehl. Erlaubt ist dagegen Naturreis.

Gesund satt werden

Vollkornprodukte machen satt, wenn sie wegfallen, wird es mit der Sättigung langsam knapp. Michael Mosley, der Erfinder der M-Diät, rät aus diesem Grund allen Abnehmwilligen, auf Quinoa, Roggenkörner, Wildreis, Gerstenkörner, Buchweizen sowie auf Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen umzusteigen, da sie gesund sind und satt machen. Perfekt für den Start in den Tag ist ein Vollmilchjoghurt mit frischen Früchten, Beeren oder Nüssen. Auch hochwertige Eiweißlieferanten gehören zu einer M-Diät. Fetter Fisch, Hähnchen, Eier, Pute, Schweinefleisch, aber auch Käsesorten wie Edamer sind nur in kleinen Mengen erlaubt. Buntes Gemüse macht nicht nur satt, sondern ist auch sehr gesund. Dazu gehören Paprikaschoten, Spinat, Chinakohl, Tomaten, Gurken und Zucchini.

Was ist bei der M-Diät verboten?

Wer mit der M-Diät abnehmen möchte, der sollte weder mit Cornflakes noch mit einem Müsli in den Tag starten. Schmelzflocken sind ebenso verboten, erlaubt sind dagegen Haferflocken. Statt Margarine sollte Butter auf dem Speiseplan stehen und Wurst, wie Salami, Speck oder Schinken, ist wenn überhaupt, nur einmal in der Woche in kleinen Mengen erlaubt. Verboten sind desgleichen allzu süße , wie bestimmte Birnen- und Apfelsorten und auch Ananas, Bananen, Mangos und Melonen. Alkohol darf nur in Maßen getrunken werden. Ein kleines Glas Wein am Abend ist erlaubt, beim Bier ist allerdings Vorsicht geboten, denn der Gerstensaft enthält zu viele Kohlehydrate.

Wie wirkt die M-Diät?

Acht Kilogramm Gewicht in nur vier Wochen, das verspricht die M-Diät. Das gilt aber nur dann, wenn sich die Zahl der Kalorien auf nur 800 pro Tag begrenzt. Alle, die sich an diese Zahl halten, verlieren jede Woche ein bis zwei Kilogramm. Die meisten Diäten scheitern nicht an der Gewichtsabnahme, sondern beim Versuch, das erzielte Gewicht auch über einen längeren Zeitraum zu halten. Das ist bei der M-Diät nicht anders, denn wer mit der Diät abgenommen hat, der muss weiter nach den Diätplänen leben, um das Gewicht auch zu halten. Was allerdings nicht notwendig ist, das sind die 800 Kalorien pro Tag, denn es gibt zwei grundsätzliche Prinzipien, die für eine ranke und schlanke Figur sorgen.

Ohne Sport geht nichts

Zum sportlichen Programm der M-Diät gehört es, am Tag 10.000 Schritte zu gehen. Stehen statt lautet die Devise, die schlank macht. Wer zum Beispiel beim Telefonieren steht, der kann eine Menge Kalorien verbrennen. Das summiert sich, aus 750 eingesparten Kalorien pro Woche werden 30.000 Kalorien oder über drei Kilogramm Fett weniger im Jahr. Neben dem Sport ist auch eine veränderte mentale Einstellung für den Erfolg der Diät sehr wichtig. Das gilt besonders für den Stress, denn unter Stress bildet der Körper mit Cortisol ein Hormon, das den Heißhunger anfacht und damit zum unkontrollierten . Sinkt der Cortisolspiegel jedoch, dann kehren Entspannung und Gelassenheit ein, was nachweislich zu einer schlanken Figur führt.

Fazit

Mit der M-Diät erfolgreich abnehmen, heißt, dass sich der gewohnte Lebensstil komplett verändert. Wer mit der Diät abnimmt, der wird schlank, er kann sein Gewicht halten und bleibt dabei auch gesund. Diese Diät senkt den Blutzuckerspiegel, sie sättigt nachhaltig und der Heißhunger auf Süßigkeiten und viele Kohlehydrate gehört endgültig der Vergangenheit an. Wie bei allen anderen Diäten, erfordert auch die M-Diät ein gewisses Maß an Selbstdisziplin. Wer sich nicht sicher ist, was erlaubt und was verboten ist, der sollte die Diät mit einem Arzt besprechen.

Bild: @ depositphotos.com / rsedlacek

Mit der M-Diät die lästigen Feiertagspfunde wieder loswerden

Ulrike Dietz

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