Jiaogulan – Die „Pflanze der Unsterblichkeit“

In der chinesischen ist (gesprochen: Dschia-Gu-Lan) seit Jahrhunderten bekannt. Das Naturheilmittel soll so herausragende Wirkungen haben, dass es auch als die „Pflanze der Unsterblichkeit“ bezeichnet wird. Es ist also nicht verwunderlich, dass Jiaogulan auch hierzulande immer populärer wird.

Eine Pflanze gegen viele Krankheiten

Die Liste der , gegen die Jiaogulan helfen soll, ist sehr lang. Sie wird unter anderem bei folgenden Beschwerden als Naturheilmittel eingesetzt:

  • Diabetes
  • Herzschwäche
  • Krebs
  • Asthma
  • Arteriosklerose
  • Bluthochdruck
  • Hepatitis
  • Leberschwäche

Die allgemeine Wirkung der Pflanze wird als entgiftend, stärkend, adaptogen, blutbildend und immunstimulierend bezeichnet.

Der Ursprung der Heilpflanze

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Seinen Ursprung hat Jiaogulan in . Erste Aufzeichnungen, die aus dem Jahr 1400 n. chr. stammen, beschreiben die Pflanze als ein wirkungsvolles Heilmittel. Die Blätter von Jiaogulan werden seit jeher mit heißem Wasser übergossen und als Tee getrunken. Dieser soll belebend und auch verjüngend wirken.

In einigen Regionen Chinas, in denen Jiaogulan-Tee regelmäßig und viel getrunken wird, ist der Anteil der über 100-Jährigen besonders groß. Aus diesem Grund wird das Naturheilmittel auch als Pflanze der Unsterblichkeit bezeichnet.

Die Verbreitung von Jiaogulan

Die Heilfplanze Jiaogulan wird längst nicht mehr nur in Asien geschätzt. Das Naturheilmittel hat es auch in die USA geschafft und wird dort als eine kostengünstige Alternative zu Ginseng geschätzt. Tatsächlich ähneln sich die beiden im Hinblick auf ihre Inhaltsstoffe und Wirkungsweise sehr. Da Jiaogulan von Frauen besser als Ginseng vertragen wird, wird die Pflanze häufig auch salopp aus „Frauenginseng“ bezeichnet. Auch hierzulande wird Jiaogulan immer bekannter.

Für Fans der Naturheilkunde dürfte interessant sein, dass Jiaogulan auch in der gemäßigten Klimazone angebaut werden kann. Die Pflanze hat ihren Ursprung in Regionen, in denen im -20° und mehr erreicht werden. Trotzdem schlägt Jiaogulan in jedem Frühjahr wieder aus. Wieso nicht also die asiatische im heimischen Garten anbauen?

Alles, was die Pflanze braucht, ist gute und nährstoffreiche Erde. Danach steht dem Anbau nichts mehr im Wege.

So wird Jiaogulan eingesetzt

Die einfachste Verwendung ist das Aufgießen der Blätter der Pflanze. Der dabei entstehende Tee schmeckt sehr aromatisch und erfrischend. Der Geschmack wird häufig auch als leicht grasig und angenehm süß beschrieben. Es lohnt sich also definitiv, diesen ganz speziellen Tee zu probieren.

Tipp: Wer auch im Winter seinen Jiaogulan-Tee genießen will, sollte im Frühjahr und Sommer einige Blätter beiseitelegen und trocknen. Anschließend können die getrockneten Blätter auch im Winter als Tee zubereitet werden.

Darüber hinaus ist es auch möglich, die Blätter kleinzuhacken und ähnlich wie heimische unter Salate und andere Speisen zu mischen. Auf diese Weise kann Jiaogulan besonders einfach in den täglichen Speiseplan integriert werden.

Wenn es ein bisschen prickelnder und auch beschwipst sein darf, kann Jiaogulan auch genutzt werden, um ein Glas Sekt geschmacklich aufzupeppen. Hier werden die Blätter ähnlich wie eingesetzt. Jiaogulan-Sekt wird auf folgende Weise hergestellt:

  • Pflücken Sie ein paar Blätter Jiaogulan
  • Zerdrücken Sie die Blätter in einem Mörser oder mit der Hand
  • Geben Sie die Blätter in ein Sektglas
  • Füllen Sie das Glas mit gekühltem Sekt

Durch das Zerdrücken der Blätter kommt der Geschmack von Jiaogulan noch viel besser zur Geltung. Dieser harmoniert perfekt mit Sekt. Wer will, kann das Getränk zusätzlich mit einem Tropfen Sirup verfeinern.

Jiaogulan in Kapselform

Wer keine Zeit hat, Jiaogulan im heimischen Garten anzubauen oder einfach keinen grünen Daumen besitzt, muss jedoch keinesfalls auf die positive Wirkung dieser Pflanze verzichten. Das asiatische Naturheilmittel ist in Europa beispielsweise als Kapsel erhältlich. Darin enthalten sind alle wertvollen Stoffe, die die Pflanze zu etwas Besonderem machen.

Der Vorteil von Kapseln zur Nahrungsergänzung ist, dass sie einen besonders einfachen und unkomplizierten Konsum ermöglichen. Da es sich hierbei um ein pflanzliches Produkt handelt, müssen Nutzer auch nicht mit eventuell auftretenden Nebenwirkungen rechnen.

Bild: © Depositphotos.com / jianghongyan

Jiaogulan – Die „Pflanze der Unsterblichkeit“

Maik Justus
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