Drachenfrucht: Der pinke Exot ist sehr gesund

Gerade bei heißen haben viele Lust vermehrt Obst zu essen. Wer sich dann noch dazu an die richtigen Sorten hält, kann damit nicht nur seinen Durst löschen und den vermehrten Flüssigkeitsbedarf seines Körpers abdecken, sondern auch noch etwas für seine Gesundheit tun. Ein Geheimtipp unter den Früchten ist der pinke Exot namens Drachenfrucht.

Inhaltsstoffe der Drachenfrucht sind kalorienarm

Die pinken Früchtchen sind nicht nur hübsch anzusehen, sie schmecken auch ausgezeichnet. Das Aroma ist sehr frisch und etwas wässrig. Wichtig ist, dass auf entsprechende Reife geachtet wird, dies ist dann der Fall, wenn die Drachenfrucht schön pink leuchtet und die auf leichten Druck mit dem Finger nachgibt. Dieses Obst besteht zu fast 90 Prozent aus , womit sie sehr ist. Enthalten sind vor allem Eisen, Kalzium und Phosphor. Während Eisen eine wichtige Rolle bei der Blutbildung spielt, ist Kalzium und Phosphor für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig. Zusätzlich finden sich in der gesunden Drachenfrucht Vitamin E und C, das für die Elastizität des Bindegewebes zuständig ist. Vorsicht ist allerdings geboten, wer zu viel des leckeren Exoten auf einmal verzehrt. Das kann nämlich abführend wirken.

Gesunde Drachenfrucht: Ursprünglich stammt die Frucht aus Mittelamerika

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Die Drachenfrucht stammt ursprünglich aus dem Süden Mexikos. Heutzutage ist sie in allen tropischen Klimazonen zu finden. Die Kultivierung der Pflanze findet vorwiegend in Asien statt. Hauptanbauländer sind aber auch , Nicaragua und Vietnam, aber auch Israel. Wer im Geschäft eine Frucht aus Sri Lanka findet, der muss mit einem erheblich teuren Preis rechnen, denn dort gibt es nur wenige Anbaugebiete. Die Pflanze der Drachenfrucht, auch Pitahaya genannt, gehört zur der Kakteengewächse. Diese halten sich mit Haftwurzeln an Stützpflanzen oder Mauerteilen fest und bilden Sprossen, die mit spitzen Dornen ausgestattet sind. Die Pflanze blüht von Juni bis September, wobei die Blüten zu den größten der Welt gehören. Sie werden bis zu 30 Zentimeter lang und haben oftmals einen Durchmesser bis zu 25 Zentimeter. Das Besondere ist aber, dass sie genau für eine Nacht geöffnet sind, dann breitet sich ein betörend herrlicher Duft aus, der der Jasminblüte ähnlich ist. Aus der Blüte wachsen die , die bis zu 10 bzw. 15 Zentimeter lang und 500 Gramm schwer werden. Die Schale ist rot und schuppig, während das weiße oder rote Fruchtfleisch von zahlreichen schwarzen kleinen Kernen durchzogen ist. Der Geschmack ist süßlich und exotisch, erinnert vor allem an Kiwis oder .

Die Drachenfrucht ist nach Ernte nur kurz frisch

Genussfertige und vollaromatische Drachenfrüchte zu finden, ist hierzulande sehr schwierig. Dies unter anderem deswegen, weil die Frucht nach der Ernte nur kurz frisch bleibt. Da es bis in deutsche Läden ein langer Transportweg ist, werden Drachenfrüchte oft unreif geerntet. Doch richtig schmecken und ihre gesunde Wirkung entfaltet sie erst bei einer gewissen Reife, die unter anderem dann feststellbar ist, wenn sich die Haut problemlos abziehen lässt. Vorher ist der Genuss der Frucht nicht ratsam, weil sie einfach nur wässrig schmeckt. Wer sich eine dieser exotischen Früchte kauft, sollte diese zu Hause bei Zimmertemperatur lagern. Wichtig zu beachten ist, dass sie aufrecht aufbewahrt wird, also auf den Kopf gestellt wird. Sie ist nämlich sehr anfällig für Druckstellen ebenso wie sie Luft nur schlecht verträgt und dabei schnell schrumpelig wrd.

Am besten die Drachenfrucht roh genießen

Wer sich jetzt fragt, wie er die gesunde Drachenfrucht am besten genießen sollte, der soll sie einfach essen. Und zwar roh und gekühlt, denn dann entfaltet sie ihren herrliche erfrischende Wirkung. Die äußere Schale sollte nicht verzehrt werden, am besten schneidet man die beiden Enden der Drachenfrucht ab und zieht dann die Schale ab. Dann kann man das Fruchtfleisch gut würfeln und dem morgendlichen Müsli oder einem Obstsalat beimengen und einfach nur genießen. Das schmeckt, tut gut und erfrischt, wobei es sogar noch gesundheitsfördernd wirkt.

Bild: © Depositphotos.com / lenkaprusova

Drachenfrucht: Der pinke Exot ist sehr gesund

Maik Justus
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