Milchalternativen behindern das Wachstum von Kindern

Alles was ist, das ist auch im Trend, vor allem die sogenannten Milchersatzprodukte erleben aktuell einen regelrechten Boom. Statt Milch von der Kuh wird immer mehr Sojamilch, Milch aus Getreide oder getrunken. Diese Ersatzmilch ist für , die unter einer Laktoseintoleranz leiden, eine gute Alternative zur Kuhmilch, aber für Kinder ist dieser neue Ernährungshype alles andere als gesund.

Kleiner als Gleichaltrige

Wenn Kinder Milchersatzprodukte statt gesunder Kuhmilch bekommen, dann leidet ihr Wachstum darunter. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie aus Kanada. Die Wissenschaftler als Toronto fanden heraus, dass Dreijährige, wenn sie jeden Tag drei Tassen Getreidemilch oder Sojamilch , im Schnitt 1,5 cm kleiner sind als gleichaltrige Kinder, die Kuhmilch trinken. Für die Studie wurden die Daten von 5000 Kindern zwischen zwei und sechs Jahren ausgewertet, wobei 92 % täglich Kuhmilch tranken und 13 % von ihren Ersatzmilch bekommen haben. Es wurde schnell klar, dass die Ersatzmilch aus Hafer, Mandeln oder den Mangel an Kuhmilch nicht wettmachen können, da die Ersatzmilch das Wachstum der Kinder massiv einschränkt.

Zu wenig Nährwerte

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Es sind die fehlenden Nährwerte wie Proteine und Fett, die das Wachstum verhindern. Zwei Tassen Kuhmilch enthalten rund 16 Gramm Eiweiß und damit werden 70 % des Tagesbedarfs für ein dreijähriges gedeckt. Wenn das Kind aber zwei Tassen Mandelmilch trinkt, dann nimmt es nur vier Gramm Eiweiß zu sich. Forscher vermuten schon lange, dass die Milch von der Kuh das Wachstum bei Kindern anregt. Als Beispiel nennen sie die Niederlande. Dort haben die Männer in den vergangenen Jahrzehnten stark an Körpergröße zugelegt, als das in anderen Ländern der Fall war. Für die Wissenschaftler ein deutliches Indiz für den Zusammenhang von Kuhmilch und Wachstum, denn die Niederlande haben den größten Pro-Kopf-Konsum an Kuhmilch weltweit.

Positiv für die Gesundheit

Große Menschen haben nicht nur einen besseren Überblick, sie haben auch ein deutlich geringeres Risiko für oder Herz-Kreislauf-. Ob sich allerdings der zu geringe Proteingehalt in den pflanzlichen Milchersatzprodukten negativ auf die Gesundheit bei Kindern auswirkt, das sollen jetzt weitere Studien herausfinden. Wichtig ist es zu wissen, wie die Kinder ernährt werden, denn auch die tägliche spielt für das Wachstum eine entscheidende Rolle. Was aber heute schon feststeht, ist, dass Kinder, die vegan ernährt werden und nur Milchersatzprodukte statt Kuhmilch trinken, häufig unter Mangelerscheinungen leiden.

Bild: © Depositphotos.com / vanillaechoes

Milchalternativen behindern das Wachstum von Kindern

Ulrike Dietz

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