Ginseng – ein Heilmittel mit Tradition und Geschichte

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Asien ist die Heimat des Ginseng und dort ist die Pflanze seit vielen Jahrtausenden als Heilmittel gegen eine Reihe von Erkrankungen bekannt. In Korea, wo der Ginseng unter anderem beheimatet ist, wird die Wurzel sogar gegen schwere Erkrankungen wie Krebs eingesetzt, auch bei Entzündungen und selbst bei einer Grippe kann der Ginseng gute Dienste leisten. Die vierjährigen sind ein fester Bestandteil der asiatischen Heillehren und gelten als Stärkungsmittel bei Schwächezuständen im psychischen Bereich, aber auch als Potenzmittel sowie als Mittel zur Blutverdünnung.

Mit Ginseng gegen die Grippe

Die Grippe ist eine Krankheit, die nie ihren Schrecken verliert, denn immer neue Varianten des Grippeerregers bedrohen Jahr für Jahr Millionen von Menschen und für viele endet eine Grippeinfektion tödlich. Wer sich vor der Grippe schützen will, der sollte sich regelmäßig mit Rotem Ginseng schützen, denn wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass die Überlebensfähigkeit der bereits infizierten Lungenepithelzellen deutlich verbessert wird, was die damit verbundene Entzündung erfolgreich reduziert. Roter Ginseng stärkt das Immunsystem, Viren werden abgewehrt und auch wenn es sich um einen grippalen Effekt handelt, dann werden die Symptome gelindert und die Krankheit heilt schneller aus.

Effektiv bei Asthma und Heuschnupfen

Menschen, die unter Asthma leiden und die herkömmlichen Medikamente gegen diese Krankheit einnehmen, wissen auch, dass die nicht immer angenehm sind. Ein Naturheilmittel wie der Ginseng kann dafür sorgen, dass weniger Medikamente benötigt werden, was natürlich auch für eine Dezimierung der Nebenwirkungen sorgt. Langzeitstudien und eine placebokontrollierte Doppelblindstudie aus dem Jahr 2011 haben nachgewiesen, das Ginseng aber nicht nur bei Asthma hilft, auch wer unter leidet, kann mit der asiatischen Wurzel die Atemwege befreien und die besser vor Allergenen schützen.

Hilft Ginseng auch bei Diabetes?

Ginseng stärkt das Immunsystem, das ist bekannt, aber kann das asiatische Heilmittel auch den Blutzuckerspiegel regulieren? Die Wurzel ist tatsächlich in der Lage, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, und das macht den Ginseng zu einem sehr guten für Menschen, die unter Diabetes leiden. Laut einer viel beachteten Studie der Universität von Toronto sank der Blutzuckerspiegel bei der Gruppe von Probanden, die über einen Zeitraum von zwölf Wochen Ginseng eingenommen haben, um bis zu 38 %. In der Gruppe, die Placebos bekommen hatten, sank der Wert lediglich um acht bis elf Prozent.

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Ein guter Muntermacher

Die heutige Zeit ist eine stressige und schnelllebige Zeit, was bei immer mehr Menschen zu Schlafstörungen und in der Folge auch zu Dauermüdigkeit führt. Wer seine Probleme in diesem Bereich auf eine natürliche Art und Weise wieder in den Griff bekommen möchte, der kann das unter anderem auch mit der von Ginseng. Die ist ein bekannter Muntermacher und wirkt wie ein kleiner Energie-Booster. Wer am Morgen munter werden möchte, der muss nicht unbedingt auf den berühmten Koffeinkick setzen, Ginseng ist die vielleicht bessere Wahl als die starke Tasse Kaffee. Ginseng kann aber auch dann helfen, wenn der Kopf vom Lernen schwer wird, denn hier wirkt die Pflanze ebenfalls wie ein Energieschub, der den Kopf wieder klar macht und die Konzentration steigert. Beliebt ist der Ginseng ebenfalls als Muntermacher in den dunklen Wintermonaten, wenn es draußen nicht mehr richtig hell werden will. Mit Ginseng gelingt es trotzdem, wach und aufnahmebereit durch den Tag zu gehen.

Eine Hilfe bei Übergewicht

Wenn so einfach wäre wie Zunehmen, dann müsste sich keiner mehr darüber machen, wie das lästige wieder verschwindet. Man kann sich einer Diät unterziehen, aber je nach Diät wird das Abnehmen dann entweder teuer, langweilig oder sogar gesundheitsschädlich. Einfacher funktioniert es mit Ginseng, denn die Inhaltsstoffe des Roten Ginseng hindern die Zellen daran, Fett aufzunehmen. Auf diese Weise gelingt es auf natürlichem Weg, überflüssige Pfunde zu verlieren.

Bild: © Depositphotos.com / leungchopan

Ulrike Dietz