Die Masern sind wieder da – wie können Eltern die Krankheit erkennen?

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In treten die Masern wieder verstärkt auf, betroffen sind vor allem die Großstädte wie Hamburg, und München. Obwohl die Masern zu den harmlosen Kinderkrankheiten gehören, ist es wichtig, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und die betroffenen zu isolieren, da die Masern hoch ansteckend sind. Aber woran lassen sich die Masern zweifelsfrei erkennen und wie werden sie behandelt?

Eine ansteckende Infektionskrankheit

Die Masern werden durch Viren ausgelöst und die erfolgt durch Tröpfchen. Das heißt, derjenige, der die Krankheit bereits hat, muss andere nur ansprechen, anhusten oder anniesen und überträgt damit schon die Viren. Die Masern verlaufen in zwei Phasen und erst in der zweiten Phase zeigen sich die typischen Symptome. In der ersten Phase leiden die betroffenen Kinder unter Erkältungssymptomen, was eine frühe Diagnose sehr schwer macht.

Die typischen Punkte

Die Hauptphase beginnt erst drei bis sieben Tage nach der Ansteckung. In diesem Zeitraum zeigen sich hinter den die ersten charakteristischen roten Punkte, die an kleine Flecken erinnern. Die Flecken können rosa, dunkelrot oder auch bräunlich sein, sie haben eine unregelmäßige Form und sie breiten sich schnell auf dem Gesicht und dem aus. Zu Beginn der Krankheit haben die kleinen zudem sehr , entzündete Augen und im Mund sind kleine weiße Flecken, die sogenannten Koplik-Flecken zu sehen.

Wie werden die Masern behandelt?

Ein spezielles Medikament gegen die Masern gibt es nicht, behandelt werden lediglich die Symptome. Hustenstiller und fiebersenkende Mittel helfen ebenso warme Kamillenkompressen für die entzündeten Augen. Kinder mit Masern sollten nach in einem abgedunkelten Zimmer liegen, viel schlafen und sich nicht anstrengen.

Schutz durch Impfung

Um Kinder vor den Masern zu schützen, sollten sie zwischen dem 11. und dem 14. Lebensmonat das erste Mal geimpft werden. Zwischen dem 15. und dem 23. Lebensmonat erfolgt dann die zweite , und wer die Masern einmal hatte, der ist sein Leben lang immun gegen die Krankheit.

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Bild: © Depositphotos.com / natulrich

Ulrike Dietz