Die Spirale als eine sichere Verhütungsmethode

Der eigentliche Name der Spirale lautet Kupferspirale, da es noch weitere Varianten gibt, die jedoch nur in sehr seltenen Fällen und mit einer nur ähnlichen Wirkung eingesetzt werden. Die Spirale zählt zu den sichersten die es gibt und zählt zu den hormonfreien Verhütungsmethoden. Die Spirale gibt es in verschiedenen Größen und teilweise mit unterschiedlichen Legierungen angeboten. Durch ihre Bauweise und Wirkungsweise kann diese für bis zu fünf Jahren, vereinzelt bis zu zehn Jahren im Körper verbleiben. Die maximale Dauer sollte im Vorfeld mit dem Frauenarzt abgesprochen werden, damit ein rechtzeitiger Austausch vorgenommen werden kann.

Anwendung und Wirkung

Bei der Spirale handelt es sich um ein kleines Teil, welches die Form eines T hat. Der Schaft ist mit Kupfer umwickelt, welches teilweise eine Gold- oder Silberlegierung hat. Das Einsetzen kann ausschließlich durch einen Frauenarzt vorgenommen werden. Diese raten als idealen Zeitpunkt die letzten Tage der Regelblutung, da zu diesem Zeitpunkt der Muttermund leicht geöffnet und der Zugang zur Gebärmutter vereinfacht ist. Sowohl beim Einsetzen, wie auch in den Tagen danach kann es zu Schmerzen im Unterlaib kommen, die jedoch mit der Zeit abklingen sollten. Bleiben diese länger bestehen, sind sie mit dem Arzt abzuklären. Der Rückholfaden reicht ungefähr zwei Zentimeter aus dem Muttermund heraus und kann selbst von der ertastet werden. Eine weitere Kontrolle erfolgt halbjährlich mittels Ultraschall durch den Frauenarzt. Für die Wirkungsweise ist auf den perfekten Sitz zu achten. Durch die Bauform der Spirale werden die Spermien in ihrer Beweglichkeit gehemmt. Durch den Einsatz in der Gebärmutter wird das Einnisten der Eizellen verhindert, falls es dennoch zu einer Befruchtung kommen sollte. Es besteht die Meinung, ist jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen, dass durch den Ionen Austausch der Legierungen die Anfälligkeit Scheidenpilzen und reduziert wird.

Vorteile und Nachteile der Spirale

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Die Vorteile ergeben sich durch die homonfreie Verhütung. So müssen die nicht auf den natürlichen Verlauf und Rhythmus ihrer Periode verzichten. Weder die Zeiten, noch die Intensität der Blutung wird durch die Spirale beeinflusst. Zudem müssen sich die Frauen nicht mehr auf ein weiteres Verhütungsmittel zurückgreifen oder müssen täglich oder regelmäßig daran denken. Vor allem Frauen, die bereits Kinder geboren haben, kommen mit der Kupferspirale sehr gut zurecht. Bei wenigen Frauen, besonders wenn noch keine Schwangerschaften bestanden haben, kann es zu einer Abstoßung der Spirale kommen. Dieser Abgang erfolgt im Rahmen der Regelblutung und kann von den Frauen unbemerkt bleiben. Teilweise ist die Periode mit stärkeren Schmerzen verbunden und können verstärkt ausfallen. Dabei kann es sich jedoch ebenso um Symptome handeln, welche auf einen falschen Sitz der Spirale hinweisen. Dies gilt ebenso, wenn Rücken- und Bauchschmerzen  bestehen. Bei jungen Frauen und oder dem häufigen Wechsel des Sexualpartners kann es zu Entzündungen kommen. Vor dem Einsetzen gilt es durch den Frauenarzt alle abzuklären und gegebenenfalls zu . Bei sämtlichen Krankheiten, die in Zusammenhang mit den Geschlechtsorganen bestehen, sowie bei früheren Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaften raten oftmals von der Spirale ab oder verschieben auf einen späteren Zeitpunkt.

Kosten der Spirale

Wie bei allen Verhütungsmethoden sind die Kosten von den Frauen zu . Bei Methoden, wie bei der Spirale, die einen ärztlichen Einsatz voraussetzen, gilt dies ebenfalls für diese Kosten. Je nach Arzt wird für die Beratung, Untersuchung und das Einsetzen der Spirale zwischen 120 und 300 Euro in Rechnung gestellt. Bei einem weiteren Termin wird die richtige Lage der Spirale kontrolliert, was durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Die Kostenübernahme erfolgt ausschließlich bei der ersten Kontrolle. Alle weiteren Kontrollen werden den in Rechnung gestellt. Die Höhe der Kosten lassen sich beim Arzt erfragen. Bei privater gilt es im Einzelfall nachzufragen, welche Kosten der Spirale und Untersuchungen übernommen oder aus eigener Tasche zu zahlen sind.

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