Niedriger Blutdruck – diese Symptome deuten darauf hin

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Viele leiden unter einem zu niedrigen Blutdruck und wissen es gar nicht. Ein leichter , Müdigkeit und sind Probleme, die jeder kennt, aber nicht gleich mit einem niedrigen Blutdruck in Verbindung bringt. Meist zeigt sich die arterielle Hypertonie, wie ein medizinisch korrekt genannt wird, erst dann, wenn der Arzt den Blutdruck misst. Neben den genannten Symptomen macht sich ein zu niedriger Blutdruck aber noch anders bemerkbar und diese Anzeichen sind schwer zu übersehen.

Eine schlechte Durchblutung

Es sind junge, meist sehr schlanke Frauen, die unter einem niedrigen Blutdruck zu leiden haben, aber auch Männer und Teenager in der Pubertät haben vielfach damit zu kämpfen. Fällt der Blutdruck ab, dann ist das immer ein sicheres Zeichen dafür, dass die Durchblutung des Gehirns nicht mehr wie gewohnt funktioniert. In der Folge fühlen die Betroffenen sich schwindelig und es kommt zu den typischen Kreislaufbeschwerden. Besonders heftig ist ein zu niedriger Blutdruck an heißen Sommertagen, wenn der Körper stark schwitzt und zu viel verliert.

Der Körper schaltet auf Kampfmodus

Nicht jeder, der einen zu niedrigen Blutdruck hat, leidet unter den klassischen Symptomen, viele merken lange Zeit gar nicht, dass ihr Blutdruck in den Keller fährt. Möglich wird das durch die verminderte Durchblutung des Gehirns, denn damit wird eine Gegenreaktion des Körpers ausgelöst. Das wird aktiviert und der Körper schaltet in den Kampfmodus um. Dieser Reflex stammt noch aus der Urzeit, wo sich Menschen auf ihren Flucht- und Kampfreflex verlassen mussten. Kommt es zu diesem Reflex, dann steigt die Herzfrequenz und der Puls rast, um den Mangel an Durchblutung effektiv entgegenzuwirken.

Niedriger Blutdruck – die deutlichen Symptome

Neben einem unangenehmen Schwindel kann ein niedriger Blutdruck noch andere, sehr deutliche Signale aussenden. Die Betroffenen sehen plötzlich Sternchen oder es wird ihnen „Schwarz vor Augen“. Dazu kann sich heftiges Ohrensausen gesellen und diese Bewusstseinsstörungen führen im schlimmsten Fall sogar zu einer Ohnmacht. Diese Symptome sind nicht zu unterschätzen, denn sie können je nach Situation lebensgefährlich werden. Das ist zum Beispiel beim Autofahren der Fall, groß ist auch die Gefahr, zu stürzen und sich zu verletzen. Heftige Kopfschmerzen sind ebenfalls ein Zeichen dafür, dass der Blutdruck zu niedrig ist. Wird die Durchblutung des Kopfes gedrosselt, dann stellt sich vielfach ein pochender oder stechender ein.

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Müdigkeit und Atemnot

Ein niedriger Blutdruck führt auch zu Müdigkeit. Die Betroffenen fühlen sich abgeschlagen, benommen und haben oft große Probleme, sich zu konzentrieren. Starkes Schwitzen und zittern gehören ebenso zu den Symptomen, wenn der Blutdruck zu niedrig ist. Betroffene berichten ebenfalls über ein enges im Brustbereich oder ein Stechen in der Herzgegend, sie bekommen schlechter Luft und leiden vielfach unter Atemnot. Der Grund für diese Beschwerden sind die Blutgefäße, die bei einem zu niedrigen Blutdruck verengt sind. Das Blutvolumen kann nicht mehr schnell genug zu den lebensnotwendigen Organen wie dem Herz, den Lungen oder ins Gehirn gepumpt werden. Ist das der Fall, dann macht sich der niedrige Blutdruck auch optisch bemerkbar, denn die Haut fühlt sich kühl an und wirkt auffallend blass.

Was hilft bei niedrigem Blutdruck?

Diagnostiziert der Arzt einen niedrigen Blutdruck, dann wird er auch die entsprechenden Medikamente verordnen, aber es gibt auch einige wirksame Hausmittel, die schnell und sehr effektiv helfen. Ein Schluck Cola oder starker können dabei helfen, den Blutdruck wieder in die Höhe zu bringen, auch ein Spaziergang an der frischen Luft lässt die typischen Symptome meist schnell wieder abklingen. Wer oft unter einem Absinken des Blutdrucks leidet, der sollte immer eine Flasche Cola griffbereit haben, zum Beispiel im , denn meist reichen schon wenige Schlucke des koffeinhaltigen Getränks aus, um den Blutdruck wieder nach oben zu bringen.

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Ulrike Dietz