Mikrowellen – die schnellen Helfer in der Küche

In vielen Familien wird für zwei Tage gekocht, das heißt, am zweiten Tag wird das Essen aufgewärmt, und das funktioniert am besten in einer Mikrowelle. Während früher die Mahlzeit im Topf auf dem Herd aufgewärmt werden musste und dabei nicht selten anbrannte, wärmt heute die Mikrowelle das Essen innerhalb von wenigen Minuten auf, ohne dass etwas anbrennen kann. Die Mikrowelle ist aber nicht nur zum Aufwärmen eine gute Idee, auch wenn es darum geht, Fertiggerichte zu erwärmen oder einen schnellen Kuchen zu backen, sind die modernen Küchenhelfer unschlagbar.

Klein und effektiv

In den meisten Küchen ist heute eine Mikrowelle zu finden. Die Geräte sind mittlerweile so klein, dass sie auch in einer Singleküche ihren Platz finden und neben erwärmen und auftauchen können die Mikrowellen der neueren Generation noch eine Menge mehr. Die ersten Mikrowellengeräte, die auf den Markt kamen, waren wahre Monster, die mehr als 300 Kilogramm auf die Waage gebracht haben und 1,80 m hoch waren. Die Mikrowelle von heute wiegt nur noch Kilogramm und misst 30 cm, trotzdem leisten diese Geräte mehr als ihre wuchtigen Vorgänger. In einer Mikrowelle kann gegrillt und gebacken werden, sie hat eine Heißluftfunktion, sie lassen sich über ein digitales LCD-Display bedienen und einige Geräte verfügen sogar über eine eingebaute Digitalwaage. Einen Überblick über die besten Mikrowellen und deren Funktionen ausführlich erklärt, gibt es hier: küchengeräte-test.de

Ist Mikrowellenessen gesünder?

Ob das Essen aus der Mikrowelle oder eher ist, darüber streitet sich die seit vielen Jahren. Es gibt Wissenschaftler, die sind der Meinung, dass das Essen aus der Mikrowelle gesund ist, da durch die schnelle Erwärmung, anders als beim Kochen, keine wertvollen Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Vitamine verloren gehen. Es gibt aber auch Wissenschaftler, die vor dem schnellen Essen aus der Mikrowelle warnen, da sich sowohl die Hämoglobinwerte als auch die Cholesterinwerte zum negativen verändern können. Außerdem werden die Zellen beschädigt, die dann eine sehr leichte Beute für Mikroorganismen wie Viren oder Schimmelpilze werden. Mikrowellengeräte verstrahlen nicht nur das Essen, sondern auch die Umgebung, diese Meinung ist auch heute noch präsent, auf der anderen Seite soll die moderne die fördern und auch das Klima schonen.

Besser für die Umwelt?

Die meisten , die eine Mikrowelle besitzen, wollen nicht mehr darauf verzichten, auch wenn es negative Meinungen und sogar Studien dazu gibt. Sie plädieren für die Mikrowelle, weil sie die schont, aber ist das wirklich so? Dass Mikrowellen sparen, ist eine Tatsache, denn während zum Beispiel ein Fertiggericht im Wasserbad auf dem Herd oder im Backofen 20 bis 30 Minuten braucht, erledigt die Mikrowelle den Garvorgang in nur wenigen Minuten. Wer seine Mikrowelle viel und gerne nutzt, der kann über einen längeren Zeitraum gesehen eine Menge Strom und damit auch Geld sparen.

Wie funktioniert eine Mikrowelle?

Eine Mikrowelle funktioniert mit elektromagnetischen Wellen, die mit einer Frequenz von 2,45 GHz arbeiten. Die Wellen lassen die Wassermoleküle in schwingen und auf diese Weise wird dann Wärme erzeugt. Während die Mikrowelle in Betrieb ist, bleibt die Strahlung innerhalb des Gerätes und wird dabei von den Wänden und einem speziellen Gitter an der Frontscheibe reflektiert. Viele glauben immer noch, dass die Strahlung der Mikrowelle gefährlich für die Gesundheit ist. Wer das glaubt, der sollte auch WLAN und Bluetooth aus seinem direkten Umfeld verbannen, denn sowohl Bluetooth als auch WLAN nutzen ein 2,45 GHz-Band.

Wer schon einmal versucht hat, aus einem alten Brötchen in der Mikrowelle ein frisches Brötchen zu machen, der weiß, dass das nicht gelingt. Das Brötchen wird außen hart und sehr trocken, innen ist das Brötchen hingegen pappig. Es ist auch nicht möglich, Eier in der Mikrowelle kochen, den die Eier platzen und verteilen sich gleichmäßig im Gerät.

Bild: © Depositphotos.com / mangostock

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Ulrike Dietz

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