Hand in Hand gegen den Schmerz

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„Nothing eases suffering like human touch“ – „Nichts lindert Leiden so sehr wie die menschliche Berührung“ sagte einst der schwer krebskranke Schachweltmeister Bobby Fischer. Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, dass gerade in Zeiten von und körperliche Zuwendung einen großen Stellenwert besitzt und subjektiv dafür sorgt, dass man sich besser fühlt.

Eine Studie der Universität in Haifa zeigt nun, dass dies nicht nur subjektives Empfinden ist, sondern objektiv sogar messbar ist: Demnach wirken sich körperliche Berührungen des Partners schmerzlindernd auf die Partnerin aus – so zum Beispiel während einer . Damit nehmen durch körperlichen Kontakt nicht nur Wehenschmerzen ab, sondern es lässt sich darüber hinaus eine allgemein schmerzlindernde Wirkung feststellen.

Aber die Studie zeigt noch mehr: Je empathischer der Partner, desto mehr ist eine Berührung in der Lage, und Leiden zu betäuben. Im Vergleich war der körperliche Kontakt mit Fremden weniger bis gar nicht geeignet, eine derartige Wirkung herbeizuführen.

Wie entsteht Schmerz?

Schmerzen entstehen ursächlich durch Wirkung von außen, die an den herangetragen wird. Diese Wirkung kann unterschiedlicher Art sein: Temperatur, Dehnung, Druck oder auch reizen dann die freien Nervenendungen im menschlichen Körper und sorgen für die Freisetzung von Schmerzbotenstoffen.

Diese leiten die Meldung „Schmerz!“ an weiter, das zunächst mit Gegenstoffen wie Endorphinen versucht, den Schmerz zu bekämpfen. Bei anhaltender Außenwirkung können aber auch Endorphine den Schmerz nicht auf Dauer unterdrücken und es kommt zum subjektiven Schmerzempfinden.

Die Weiterleitung von Schmerz und die Übermittlung, wie stark und intensiv der Schmerz ist, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Hierzu zählen insbesondere psychische Aspekte wie , Angst oder auch Freude. Dies erklärt, warum Schmerztherapien auch auf mentaler Ebene ansetzen – diese stellt die erste Schaltstelle zur Bekämpfung von Schmerzen dar.

Bekämpfung von Schmerz

Moderne zielen vor allem darauf ab, die Weiterleitung des Schmerzereignisses an das Gehirn zu unterbinden. Das bedeutet, dass der auslösende Faktor zwar noch vorhanden ist – das Gehirn selbst bekommt aber keine Meldung mehr darüber.

Siehe auch:  Borderline (Borderline-Persönlichkeitsstörung)

Die Studie der Universität in Haifa zeigt, dass auch auf mentaler Ebene der Kampf gegen den Schmerz möglich ist – und zwar ohne .

Bild: © Depositphotos.com / nilswey

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