Diäten gibt es viele, aber bei den meisten Diäten sind die Pfunde schneller wieder auf den Problemzonen, als sie mühsam abgehungert wurden. Dazu kommt, dass viele Diäten nicht unbedingt gesund sind, vor allem wenn es sich um sogenannte Mono-Diäten handelt, also um Diäten, bei denen nur ein bestimmtes Nahrungsmittel gegessen werden darf, wie zum Beispiel Ananas oder hart gekochte Eier. Wer gesund abnehmen möchte, der sollte mit Heilfasten abnehmen, denn Heilfasten sorgt zum einen für eine gesunde Balance und vermittelt immer ein besseres Körpergefühl.
Gut vorbereitet fasten
Alle, die mit Heilfasten abnehmen möchten, sollten nicht den Fehler machen und von heute auf morgen nichts mehr essen, denn das ist für den Organismus eine zu große Belastung. Wenn die Zahl der Kalorien zu schnell reduziert wird, dann kann das zu Übelkeit, Schwindel und vor allem zu wahren Heißhungerattacken führen. Mit Heilfasten abnehmen braucht eine gewisse Zeit der Vorbereitung, damit sich Körper und Seele langsam eingewöhnen können. Heilfasten sollte daher immer mit zwei Entlastungstagen beginnen, an denen es nur leichte Kost gibt. Auf fettige Speisen, aber auch auf Fertiggerichte sollte an diesen beiden Tagen verzichtet werden.
Mit Heilfasten abnehmen ist keine Nulldiät
Auch wenn beim Heilfasten die Menge an Kalorien, die täglich auf dem Speiseplan steht, deutlich reduziert wird, mit einer Nulldiät hat eine Fastenkur nichts zu tun. Bei einer klassischen Nulldiät wird in der Regel auf feste Nahrung verzichtet. Das kann dem Körper schaden, zudem führt der komplette Verzicht auf Nahrung zu Problemen mit dem Stoffwechsel. Beim Fasten hingegen wird das vermieden, denn wer mit Heilfasten abnehmen will, der nimmt feste Nahrung und nicht nur Wasser zu sich.
Immer ausreichend trinken
Ausreichend zu trinken ist bei jeder Diät sehr wichtig, das gilt auch dann, wenn man mit Heilfasten abnehmen will. Auf diese Weise bleibt der Stoffwechsel in Schwung und alle Abbauprodukte, die der Organismus nicht verwerten kann, werden ausgeschieden. Während der Fastenkur sollten es ein bis zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee sein, besser geeignet ist aber Wasser, da es viele Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium und Calcium enthält. Wasser hat auch einen positiven Nebeneffekt, denn es füllt den Magen und das Hungergefühl ist nicht mehr ganz so belastend.
Viel Bewegung
Wer mit Heilfasten abnehmen will, der darf kein Sportmuffel sein, denn wie bei einer Diät, so ist auch beim Fasten Bewegung ein sehr wichtiges Element. Mindestens eine Stunde am Tag sollte dem Sport an der frischen Luft gehören, denn so wird effektiv vermieden, dass der Körper auf Sparflamme umschaltet und es zum ungeliebten Jo-Jo-Effekt kommt. Wer keinen Sport treiben will, der sollte eine Stunde spazieren gehen und sich dabei auf sich und den Körper konzentrieren. Überforderung ist jedoch keine gute Idee, denn wenn der Körper damit beginnt, sich zu regenerieren, dann kann das schnell zu Problemen mit dem Kreislauf führen.
Was ist für das Fastenbrechen wichtig?
Wenn sich die Fastenkur dem Ende entgegen neigt, dann wäre es ein Fehler, direkt wieder mit Genussmitteln und fettigen Speisen zu beginnen, denn das würde den Körper zu sehr belasten. Im schlimmsten Fall führt dieses Fastenbrechen zu schmerzhaften Verdauungsproblemen. Nach dem Fasten sollten mindestens drei Tage für die Umstellung eingeplant werden, damit sich der Stoffwechsel wieder auf die veränderte Lage einstellen kann. In diesen drei Tagen dürfen frisches Obst, aber auch fettarm zubereitetes Gemüse, Reis und Kartoffeln auf der Speisekarte stehen. Schwer verdauliche Kost wie alle Kohlsorten, fettes Fleisch oder Bohnen, sind beim Fastenbrechen nicht zu empfehlen.
Wer das Heilfasten nutzen möchte, um abzunehmen, der sollte die Fastenkur auch als einen Einstieg in ein gesünderes Leben betrachten. Mit der richtigen Ernährung und mit sportlichen Aktivitäten zeigt die Waage dann auch in Zukunft in die richtige Richtung.
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