Der Allrounder für das Immunsystem: Zink

Unter allen Mineralstoffen nimmt Zink eine ganz besondere Stellung ein: Als funktionstragender Stoff ist Zink an allen immunologischen Vorgängen beteiligt. Auch bei Wiederherstellungsvorgängen nach Verletzungen ist Zink maßgeblich beteiligt.

Als sogenanntes essenzielles Spurenelement muss es dem durch externe Gabe zugeführt werden: Der menschliche Stoffwechsel ist nicht in der Lage, es selbst zu produzieren. Hauptsächlich kann dies im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung geschehen. Lebensmittel mit besonders hohem Zinkanteil sind zum Beispiel:

  • tierische Innereien
  • Keimlinge unterschiedlicher Arten
  • Käse
  • Nüsse
  • Milch
  • Eier
  • Getreideprodukte wie Haferflocken und Vollkornmehl.

Bei oder vegetarischer Lebensweise kann die Zinkzufuhr auf Dauer zu niedrig sein. Auch bei Reduktionsdiäten oder einseitiger Ernährung kommt es häufig zu . Dieser äußert sich primär durch ein schlecht funktionierendes Immunsystem (Infektanfälligkeit, schlechte Wundheilung) – aber auch durch Hautirritationen und Haarausfall.

Zink als Nahrungsergänzungsmittel

Bei akutem Zinkmangel und zur allgemeinen Unterstützung des Zinkhaushaltes bietet sich die Supplementierung mit Zink an. Hierfür stehen zahlreiche Produkte in unterschiedlicher Dosierung zur Verfügung.

Gerade für Sportler ist eine dauerhafte Zinkzufuhr über die Nahrung hinaus sinnvoll und effektiv. Aber auch bei chronisch kranken Personen und insgesamt anfälligen stellen sich bei zusätzlicher Versorgung mit Zink zügig Verbesserungen ein.

Dosierungsempfehlung

Die Supplementierung mit Zink sollte dem allgemein empfohlenen Schema von circa 10 mg pro Tag folgen. Überdosierungen sind selten – aber auch unbedenklich, denn ein Zuviel an Zink wird durch den Körper in der unverarbeitet wieder ausgeschieden. Nur bei dauerhaft extrem hoher Zinkzufuhr kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen wie einer Verschlechterung der Blutfettwerte u.ä.

Äußere Anwendung von Zink

und Väter kennen Zink auch aus der Tube: Ein wunder -Popo wird mit Zinksalbe in kurzer Zeit wieder samtweich. Grund dafür ist die beschleunigte Bildung von neuem Gewebe, die durch Zink bewirkt wird. Auch bei Verbrennungen, Ausschlägen und -Infektionen kann Zink die Wundheilung beschleunigen und durch seine leicht antibiotische Wirkung zur schnelleren Genesung beitragen.

Fazit

Viele werden zwar stark beworben – bringen aber wenig Nutzen. Zink gehört zweifelsfrei zu den Produkten, die sich uneingeschränkt vorteilhaft auf und Wohlbefinden auswirken.

Bild: © Depositphotos.com / panama555

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