In der ersten Jahreshälfte hat die schlimme Krebserkrankung alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da jüngst der Tod gleich dreier TV Frauen ganz Deutschland erschütterte. Was haben diese Frauen wohl auf sich genommen und wie ist es möglich, eine Krebserkrankung, wie Brustkrebs zu erkennen? Aus gegebenem Anlass gehen wir dieser Frage auf den Grund.
Brustkrebs erkennen – in den Medien: schockierende Todesfälle
Nicht nur für alle „Verbotene Liebe“ Fans dürfte mit der Nachricht vom Tod Martina Servatius‘ eine Welt zusammengebrochen sein. Die 61-jährige Schauspielerin war ganze 15 Jahre lang die „Elisabeth Gräfin von Lahnstein“ in der beliebten ARD-Serie. Wie es vonseiten des Managements heißt, sei sie am 4. Juli an einer sehr schweren und kurzen Krankheit verstorben.
Ebenso plötzlich kam der Tod der ZDF-Moderatorin Jana Thiel, die am 11.07. im Alter von gerade einmal 44 Jahren in der Uniklinik in Heidelberg verstarb. Sie hatte die 19-Uhr-Ausgabe der „heute Nachrichten“ bzw. die Sportthemen moderiert. Auch hier hieß es in der ersten Pressemitteilung, sie sei an einer kurzen und schweren Krankheit gestorben. Wenig später gab man bekannt, die Ärzte mussten Brustkrebs erkennen.
Eben auch die Krankheit, an der die TV-Moderatorin Miriam Pielhau gestorben ist. Bei der beliebten Moderatorin mussten die Ärzte ebenfalls 2008 Brustkrebs erkennen, der jedoch über eine Chemotherapie zurückgedrängt wurde. 2014 folgt die Schocknachricht: Der Krebs war zurück und hatte diesmal in der Leber gestreut. Die Ärzte gaben ihr keine Aussicht auf eine Genesung. Umso überraschender, dass sich die Moderatorin noch vor drei Wochen im Radiosender FFA kämpferisch und voller Hoffnung gab. Sie sei gesund, so die Aussicht der Ärzte, und es wären Worte wie Wunder und eine unwahrscheinlichste Entwicklung gefallen. Noch am 27. April erzielte Miriam bei „Stern TV“ über ihre Krankheit und musste den Kampf im Alter von 41 Jahren dennoch aufgeben.
Brustkrebs erkennen und frühestmöglich handeln
Die Zahlen für die Brustkrebserkrankung sind laut Statistik rückläufig. Dennoch erkranken jährlich bis zu 70.000. Bei dieser, wie bei allen anderen Krebserkrankungen, ist es von oberster Wichtigkeit, diese so früh wie möglich zu erkennen. Mit einer frühestmöglichen Diagnose und Behandlung steigen die Heilungschancen um ein Vielfaches.
Im Gegensatz zu Blut-, Leber- oder Darmkrebs, sind es eindeutige Symptome, die es vereinfachen, Brustkrebs zu erkennen. Es sind die kleinen Auffälligkeiten, die jede Frau Blick haben sollte, wie zum Beispiel ungewöhnliche Schwellungen oder eine Veränderung der Brustwarze. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen die eigene Brust abzutasten und zu kontrollieren. Sie sollten bei bei kleinsten Veränderungen nicht gleich in Panik verfallen. Vereinbaren Sie erst einmal einen Termin beim Frauenarzt, um auftretende Unregelmäßigkeiten abzuklären.
Brustkrebs erkennen: die häufigsten Symptome
Das sind die klassischen Anzeichen für eine Brustkrebserkrankung:
- Verhärtungen in der Brust.
- Achtung: In vielen Fällen sind es völlig harmlose Zysten, die entfernt werden können. Dennoch muss Gewebe entnommen und untersucht werden, um Brustkrebs zu erkennen.
- An einer Stelle der Brust kann die Haut eingezogen sein oder es treten Veränderungen der Brustwarze auf.
- Wirkt eine Brust plötzlich größer, können Sie auf diese Weise Brustkrebs erkennen.
- Heben Sie beide Arme und beobachten eine Veränderung der Brüste, sollten Sie diesem Befund nachgehen.
- Jegliche Form von Absonderungen oder einem Austritt eitriger oder blutiger Flüssigkeit aus der Brustwarze sollte sofort vom Arzt untersucht werden.
Im Prinzip ist es ratsam, bei Unregelmäßigkeiten sofort den Frauenarzt aufzusuchen, um diese abzuklären. Es ist jeder Frau anzuraten, mindestens einmal in der Woche, die Brüste zu untersuchen, um frühestmöglich Brustkrebs erkennen zu können. Der perfekte Zeitpunkt ist kurz nach der Periode, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Brust äußerst elastisch und weich.
Bild: © Depositphotos.com / piotr_marcinski
Häufige Fragen
Wie kann ich Brustkrebs frühzeitig erkennen?
Brustkrebs kann frühzeitig durch regelmäßiges Abtasten der Brüste und die Beobachtung von Veränderungen wie Schwellungen oder Hautveränderungen erkannt werden.
Welche Symptome deuten auf Brustkrebs hin?
Häufige Symptome sind Verhärtungen in der Brust, Veränderungen der Brustwarze und unregelmäßige Absonderungen aus der Brustwarze.
Wie oft sollte ich meine Brüste untersuchen?
Es wird empfohlen, die Brüste mindestens einmal pro Woche zu untersuchen, idealerweise kurz nach der Periode.
Was soll ich tun, wenn ich eine Veränderung entdecke?
Bei Auffälligkeiten sollten Sie umgehend einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren, um die Veränderungen abklären zu lassen.
Sind alle Brustveränderungen ein Zeichen für Krebs?
Nicht alle Veränderungen sind bösartig; viele sind harmlos, wie Zysten, aber eine Untersuchung ist immer ratsam.
Wie hoch ist die Zahl der jährlichen Brustkrebserkrankungen in Deutschland?
Jährlich erkranken in Deutschland bis zu 70.000 Frauen an Brustkrebs.
Warum ist eine frühzeitige Diagnose wichtig?
Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen erheblich und kann entscheidend für den Behandlungserfolg sein.
Wann sollte ich besonders auf Symptome achten?
Achten Sie besonders auf Symptome, wenn Sie Veränderungen in der Brust bemerken, unabhängig von Ihrem Alter oder Ihrer Familiengeschichte.
Wie kann ich meine Brüste richtig abtasten?
Tasten Sie die Brüste in kreisenden Bewegungen ab und achten Sie auf Verhärtungen oder andere Auffälligkeiten.
Was sind die häufigsten Missverständnisse über Brustkrebs?
Ein häufiges Missverständnis ist, dass nur ältere Frauen betroffen sind; Brustkrebs kann auch jüngere Frauen betreffen.
- 3 Fitness Tricks der Olympia Stars, die jeder einmal ausprobieren sollte! - 29. August 2016
- Eltern aufgepasst: Was Sie bei Hitze im Sommer beachten sollten! - 25. August 2016
- Wenn aus einem HIV Virus AIDS wird! - 19. August 2016
