Viele Eltern kennen das Problem, wenn der Nachwuchs am Abend einfach nicht ins Bett gehen will. Kinder dazu zu bringen, sich endlich schlafen zu legen, ist Schwerstarbeit und nicht selten geben Eltern entnervt auf und lassen den Kindern ihren Willen. Das kann ein Fehler sein, denn Forscher haben herausgefunden, dass Kinder, die ständig zu spät ins Bett kommen, zu Depressionen neigen.
Die Leistungen lassen nach
Wenn Kinder zu spät ins Bett kommen, dann leiden auch die Leistungen in der Schule, zudem kann Schlafmangel auch gefährliche Langzeitfolgen haben. Wissenschaftler der Universität im amerikanischen Houston haben in einer Langzeitstudie herausgefunden, dass besonders Kinder zwischen sieben und elf Jahren weniger Spaß am Leben haben und sich auch an schöne Ereignisse nicht mehr so gut erinnern können.
Schlecht gelaunt in die Kita
Nicht nur Kinder, die bereits im Schulalter sind, leiden, wenn sie zu wenig schlafen. Kleine Kinder gehen nach einer zu kurzen Nacht schlecht gelaunt in den Kindergarten oder die Kita, sie haben gravierende Probleme, sich zu konzentrieren und keine Lust mehr, sich an gemeinschaftlichen Spielen zu beteiligen. Selbst der Appetit lässt nach, wie die Forscher im Rahmen ihrer Studie festgestellt haben, die Kinder wollen nicht mehr am Mittagessen teilnehmen und weigern sich zu essen.
Schon zwei Nächte reichen aus
Zwei kurze Nächte reichen schon aus, um Kinder aus dem Rhythmus zu bringen. Die Wissenschaftler konnten beobachten, dass die Kinder Probleme hatten, sich in einer schwierigen Lage zu behaupten und sie verloren viel von ihrer ursprünglich positiven Grundeinstellung. Dieses Verhalten kann nach Ansicht von Medizinern auf lange Sicht gesehen zu depressiven Verstimmungen und auch zu Angstzuständen führen. Eltern tun ihren Kindern keinen Gefallen, wenn sie dem Willen von Sohn oder Tochter nachgeben und ihnen erlauben, länger aufzubleiben. Schon Kindergartenkinder sollten daher an feste Zeiten gewöhnt werden, zu denen sie ins Bett gehen müssen.
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Häufige Fragen
Warum ist Schlaf für Kinder wichtig?
Schlaf ist entscheidend für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern. Er fördert die Konzentration, das Lernen und das emotionale Wohlbefinden.
Wie beeinflusst Schlafmangel die schulischen Leistungen?
Kinder, die zu wenig schlafen, zeigen oft nachlassende Leistungen in der Schule. Schlafmangel kann die Konzentration und das Gedächtnis negativ beeinflussen.
Welche Altersgruppe ist besonders betroffen von Schlafmangel?
Besonders Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren sind anfällig für die negativen Folgen von Schlafmangel, wie z.B. Depressionen.
Wie äußern sich Schlafprobleme bei kleinen Kindern?
Kleine Kinder, die zu wenig schlafen, gehen oft schlecht gelaunt in die Kita, haben Konzentrationsprobleme und verlieren das Interesse an gemeinschaftlichen Spielen.
Was sind die langfristigen Folgen von Schlafmangel bei Kindern?
Langfristig kann Schlafmangel zu depressiven Verstimmungen und Angstzuständen führen, da Kinder Schwierigkeiten haben, sich emotional zu stabilisieren.
Wie viele Nächte mit wenig Schlaf sind problematisch?
Bereits zwei Nächte mit unzureichendem Schlaf können ausreichen, um das Verhalten und die Stimmung von Kindern negativ zu beeinflussen.
Wie können Eltern den Schlafrhythmus ihrer Kinder verbessern?
Eltern sollten feste Schlafenszeiten einführen und konsequent durchsetzen, um ihren Kindern zu helfen, einen gesunden Schlafrhythmus zu entwickeln.
Was passiert mit dem Appetit von schlafmangelnden Kindern?
Kinder, die zu wenig schlafen, verlieren oft den Appetit und weigern sich, an Mahlzeiten teilzunehmen.
Wie können Eltern reagieren, wenn Kinder nicht ins Bett gehen wollen?
Eltern sollten geduldig, aber konsequent bleiben und klare Regeln für die Schlafenszeit aufstellen, um den Kindern zu helfen, sich an diese zu gewöhnen.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlaf und emotionalem Wohlbefinden?
Ja, ein ausreichender Schlaf ist wichtig für das emotionale Wohlbefinden von Kindern; Schlafmangel kann zu schlechter Laune und emotionalen Problemen führen.
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