Neue Bezahlung: Verband fürchtet "Berufs-Aus" vieler Hebammen

"Hebammenhilfevertrag bedroht Berufszukunft"

Der Deutsche Hebammenverband (DHV) warnt, dass der ab dem 1. November 2023 geltende neue Hebammenhilfevertrag viele freiberufliche Hebammen, besonders Beleghebammen, in den finanziellen Ruin treiben wird und zu Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent führen kann. Die Sprecherin betont, dass diese Entscheidung für viele Hebammen, deren letzte Vergütungserhöhung vor einem Jahrzehnt stattfand, das Ende ihrer Berufstätigkeit bedeuten könnte. Zudem könnte der Verlust dieser Hebammen zu einer erheblichen Versorgungsknappheit für Frauen und in den betroffenen Regionen führen.

Karlsruhe () – Der Deutsche Hebammenverband (DHV) hat davor gewarnt, dass durch den ab dem 1. November geltenden neuen Hebammenhilfevertrag vor allem zahlreiche freiberufliche Hebammen ihren Job aufgeben. „Der neue Vertrag wird bei Beleghebammen zu Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent führen“, sagte eine DHV-Sprecherin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

Für diese Hebammen liege die letzte Vergütungserhöhung zurück. Für viele Hebammen, „die zwar in ihrem Traumjob, aber schon heute mit prekärem Auskommen , dürfte diese Entscheidung das endgültige Berufs-Aus bedeuten. Das gilt besonders für Beleghebammen“, warnte die Sprecherin.

Der Hebammenhilfevertrag regelt bundesweit die Vergütung und Arbeitsbedingungen aller freiberuflichen Hebammen. Bisher wurden Hebammen pro entlohnt. Der neue Vertrag hingegen sieht erstmals eine minutengenaue Abrechnung vor. Beleghebammen, die als freiberufliche Hebammen in Kliniken Geburten begleiten, erhalten jedoch nur 80 Prozent des neuen Stundensatzes.

„Aktuell werden bundesweit mehr als zwanzig Prozent der Geburten in Kliniken von freiberuflichen Hebammen im Belegsystem begleitet, in Bayern ist es die Mehrzahl aller Geburten“, sagte die DHV-Sprecherin. Breche diesen Hebammen „nun die Existenzgrundlage weg, zieht dies auch eine verheerende Versorgungsknappheit für die Frauen und Familien in den betroffenen Regionen nach sich“.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Kreißsaal (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Im Artikel kommen keine vollständigen Namen von Personen vor.

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

Deutscher Hebammenverband (DHV), Funke-Mediengruppe

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Das beschriebene Ereignis findet ab dem 1. November statt.

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Karlsruhe, Bayern

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Der Deutsche Hebammenverband warnte, dass der ab 1. November geltende Hebammenhilfevertrag zahlreiche freiberufliche Hebammen, vor allem Beleghebammen, in den finanziellen Ruin treiben könnte, was zu einer gefährlichen Versorgungsknappheit für Gebärende führen würde.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Auslöser für die Warnung des Deutschen Hebammenverbands (DHV) ist der neue Hebammenhilfevertrag, der ab dem 1. November in Kraft tritt. Dieser regelt die Vergütung und Arbeitsbedingungen für freiberufliche Hebammen und führt zu erheblichen Verdiensteinbußen, insbesondere für Beleghebammen, die nur 80 Prozent des neuen Stundensatzes erhalten. Dies könnte viele freiberufliche Hebammen dazu zwingen, ihren Beruf aufzugeben, was zu einer ernsthaften Versorgungsknappheit für Schwangere und Familien führen könnte.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Im Artikel wird berichtet, dass der Deutsche Hebammenverband vor den negativen Auswirkungen des neuen Hebammenhilfevertrags warnt, der ab dem 1. November in Kraft tritt. Die DHV-Sprecherin hebt hervor, dass insbesondere freiberufliche Beleghebammen mit erheblichen Einkommensverlusten rechnen müssen, was zu einer Gefährdung ihrer Existenzgrundlage und einer möglichen Versorgungsknappheit in den betroffenen Regionen führen könnte.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: zahlreiche freiberufliche Hebammen geben ihren Job auf, Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent für Beleghebammen, das endgültige Berufs-Aus für viele Hebammen, verheerende Versorgungsknappheit für Frauen und Familien in den betroffenen Regionen.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Deutschen Hebammenverbands (DHV) zitiert. Eine Sprecherin warnt, dass der neue Hebammenhilfevertrag viele freiberufliche Hebammen, insbesondere Beleghebammen, in den Ruin treiben könnte, da sie mit Verdiensteinbußen von bis zu 30 Prozent rechnen müssen, was für viele eine existenzielle Bedrohung darstellt.