Patientenschützer kritisieren BDA-Pläne zur Krankenkassenentlastung

"Patientenblick: Gesundheitssystem im Umbruch"

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz lehnt die aktuellen Vorschläge der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems ab und kritisiert deren Unausgereiftheit. Vorstandschef Eugen Brysch bemängelt, dass Maßnahmen wie Kontaktgebühren und die Abschaffung der kostenlosen Mitversicherung von Ehepartnern nicht zielführend sind und lediglich Bürokratie verursachen. Zudem betont er, dass die Haushaltslage des Bundes eine Umsetzung der angedachten Einsparungen unmöglich macht und die Einsparziele des BDA unrealistisch sind.

() – Die aktuellen Vorschläge der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems stoßen bei der Deutschen Stiftung Patientenschutz auf Ablehnung. „Das sind viele alte Kamellen, vieles ist unausgegoren. So platzen die Einsparungsvorschläge beim genauen Hinschauen wie eine Seifenblase“, sagte Vorstandschef Eugen Brysch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Kontaktgebühren für Arztbesuche haben keine Steuerungswirkung und sind ein Bürokratiemonster. Selbst ein Alleinverdiener in der Familie ist heutzutage ein Auslaufmodell“, so Deutschlands oberster Patientenschützer mit Blick auf die vom Bundesverband Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) geforderte Abschaffung der kostenlosen Mitversicherung von Ehepartnern und Wiedereinführung einer Praxisgebühr.

Die von den Arbeitgebern ins Spiel gebrachte Mehrwertsteuersenkung auf und Heilmittel oder angemessene Steuerzuschüsse für Bürgergeldempfänger scheitern laut Brysch an der Haushaltslage des Bundes. „Schon hier platzen die Einsparungsziele des BDA“, sagte er der NOZ. Auch scheine dem BDA völlig unbekannt zu sein, dass schon heute jeder Versicherte in der ePa die Kosten für die medizinischen Leistungen nachvollziehen kann, so Brysch.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Blick vom -Patientenstuhl (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Eugen Brysch

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

Deutsche Stiftung Patientenschutz, Bundesverband Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), NOZ

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Nicht erwähnt

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Die genannten Orte in dem beschlossenen Ereignis sind: Berlin, Osnabrück.

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz lehnt die aktuellen Einsparungsvorschläge der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems ab und kritisiert sie als unausgegoren und ungeeignet.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Hintergrund des beschriebenen Ereignisses ist die Unzufriedenheit der Deutschen Stiftung Patientenschutz mit den aktuellen Vorschlägen der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems. Speziell wird die Ablehnung aufgrund der als ineffektiv und bürokratisch empfundenen Maßnahmen wie Kontaktgebühren und Änderungen bei der Mitversicherung geäußert.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Die Vorschläge der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems werden von der Deutschen Stiftung Patientenschutz stark kritisiert. Vorstandschef Eugen Brysch bezeichnet sie als unausgereift und nicht wirkungsvoll, insbesondere die geplanten Kontaktgebühren und Änderungen bei der Mitversicherung von Ehepartnern.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Ablehnung der Vorschläge, Einsparungsvorschläge platzen, bürokratischer Aufwand durch Kontaktgebühren, finanzielle Belastung für Alleinverdiener, Scheitern von Mehrwertsteuersenkung und Steuerzuschüssen, fehlendes Bewusstsein des BDA über bestehende Kostenverfolgungsmöglichkeiten.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, die Deutsche Stiftung Patientenschutz äußert sich kritisch zu den Vorschlägen der Arbeitgeber zur finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems. Vorstandschef Eugen Brysch bezeichnet die Vorschläge als „viele alte Kamellen“ und kritisiert, dass sie beim genauen Hinschauen „wie eine Seifenblase“ platzen würden.