Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen, Hendrik Streeck, warnt, dass Deutschland schlecht auf eine mögliche Opioidkrise vorbereitet ist und fordert eine verstärkte und zuverlässige Finanzierung der Suchthilfe. Streeck betont, dass die Unterstützung für Suchthilfe derzeit unzureichend ist und eine gesetzliche Verankerung notwendig wäre, um den steigenden Drogentoten entgegenzuwirken. Zudem spricht er sich für eine integrierte Drogenstrategie aus, die bessere Kooperation zwischen den Behörden und ein flächendeckendes Warnsystem umfasst, um schneller auf gefährliche Substanzen reagieren zu können.
Berlin () – Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen, Hendrik Streeck (CDU), sieht Deutschland für eine mögliche Opioidkrise schlecht gerüstet.
„Wir geben als Staat Milliarden für vieles aus, schaffen es aber nicht, die Suchthilfe verlässlich zu finanzieren“, sagte Streeck dem „Tagesspiegel“. Viele Träger lebten von Projekt zu Projekt, weil Suchthilfe keine gesetzlich verankerte Pflichtaufgabe sei. „Dabei stehen wir möglicherweise am Beginn einer Opioidkrise“, warnte Streeck. „Deshalb müssen wir die Suchthilfe jetzt stärken und dauerhaft absichern, statt sie im Förderdschungel hängenzulassen.“
Nachdem sich die Zahl der Drogentoten in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat, forderte Streeck „eine umfassende, ambitionierte und integrierte Drogenstrategie“. Nötig sei eine bessere Abstimmung zwischen den Ressorts und eine engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern. „Dazu gehört ein flächendeckendes Monitoring- und Warnsystem, das Rettungskräfte, Polizei und Suchthilfen frühzeitig informiert, welche gefährlichen Substanzen im Umlauf sind.“ Nur so könne man schnell reagieren und Ressourcen effizient einsetzen.
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| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Heroin-Spritze (Archiv) |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?
Hendrik Streeck (CDU)
Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?
Bundesregierung, Hendrik Streeck, CDU, Tagesspiegel
Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?
Nicht erwähnt
An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?
Berlin
Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?
Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen, Hendrik Streeck, warnt, dass Deutschland schlecht auf eine mögliche Opioidkrise vorbereitet ist und fordert eine Verbesserung der Suchthilfe sowie eine umfassende Drogenstrategie.
Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?
Der Auslöser für die ansteigende Opioidkrise in Deutschland ist die alarmierende Verdopplung der Drogentoten in den letzten zehn Jahren. Der Beauftragte für Sucht und Drogenfragen, Hendrik Streeck, weist auf unzureichende finanzielle Mittel für die Suchthilfe und die Notwendigkeit einer umfassenden Drogenstrategie hin, um effektiv auf diese Krise zu reagieren.
Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?
Im Artikel äußert Hendrik Streeck, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen, große Bedenken hinsichtlich Deutschlands Vorbereitung auf eine mögliche Opioidkrise und fordert eine umfassende Reform der Suchthilfe, die aktuell nicht ausreichend finanziert ist. Er betont die Notwendigkeit einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern sowie die Einführung eines Warnsystems, um schnell auf die Gefahren durch Drogen reagieren zu können.
Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?
Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: schlechte Vorbereitung Deutschlands auf eine mögliche Opioidkrise, unzureichende Finanzierung der Suchthilfe, Abhängigkeit der Träger von Projekten, Verdopplung der Drogentoten in den letzten zehn Jahren, Notwendigkeit einer umfassenden Drogenstrategie, mangelnde Abstimmung zwischen Ressorts, engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern, Bedarf an einem flächendeckenden Monitoring- und Warnsystem, verspätete Reaktion auf gefährliche Substanzen, ineffiziente Ressourcennutzung.
Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Hendrik Streeck, dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen, zitiert. Er warnt, dass Deutschland schlecht auf eine mögliche Opioidkrise vorbereitet ist, und fordert eine stärkere, dauerhaft finanzierte Suchthilfe sowie eine umfassende Drogenstrategie inklusive besserer Abstimmung zwischen den Ressorts.
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