Depressionshilfe drängt auf bessere Familienpolitik

"Genetisches Risiko für Depressionen"

Eine australische Studie zeigt, dass genetisch bedingt ein höheres Risiko für klinische haben als Männer, jedoch dämpft die Deutsche Depressionshilfe die Hoffnungen auf eine geschlechtsspezifische Behandlung. Der Vorstandsvorsitzende Ulrich Hegerl betont, dass wir noch weit davon entfernt sind, die anhand von Genen individuell zu behandeln. Er sieht die beste Präventionsmöglichkeit darin, traumatische Erfahrungen in der Kindheit zu vermeiden, was durch eine starke Familienpolitik gefördert werden sollte.

() – Nachdem eine Studie aus Australien gezeigt hat, dass Frauen ein genetisch bedingt höheres Risiko haben, an einer klinischen Depression zu erkranken als Männer, dämpft die Deutsche Depressionshilfe die Hoffnungen, dass damit eine geschlechtsspezifische Behandlung von Depressionssymptomen möglich werde.

„Aufgrund der `Depressionsgene` einer Person zu wissen, wer erkrankt und wie zu behandeln ist – davon sind wir weit entfernt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Hegerl der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Depressionen von vornherein zu verhindern, sei schwierig.

„Meiner Einschätzung nach wäre der beste Weg zur Prävention depressiver , zu verhindern, dass es zu Traumatisierungen und Missbrauchserfahrungen in der frühen Kindheit kommt“, sagte Hegerl. „Das Rezept dafür kann nur gute Familienpolitik sein, die für gesunde Familien mit gewissen Werten sorgt.“

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Klinik für Psychiatrie (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Ulrich Hegerl

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

Deutsche Depressionshilfe, Rheinische Post

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Nicht erwähnt

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Berlin

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Die Deutsche Depressionshilfe warnt, dass trotz einer australischen Studie, die ein höheres genetisches Risiko von Frauen für klinische Depressionen zeigt, noch keine geschlechtsspezifische Behandlung möglich ist und plädiert für präventive Maßnahmen durch bessere Familienpolitik zur Vermeidung von Traumatisierungen in der frühen Kindheit.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist eine australische Studie, die zeigt, dass Frauen genetisch bedingt ein höheres Risiko für klinische Depressionen haben als Männer. Diese Erkenntnis wird jedoch von der Deutschen Depressionshilfe relativiert, da man noch nicht in der Lage ist, geschlechtsspezifische Behandlungen basierend auf genetischen Informationen zu entwickeln. Ulrich Hegerl betont zudem die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, um Traumatisierungen in der frühen Kindheit zu verhindern.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Die Deutsche Depressionshilfe, vertreten durch Ulrich Hegerl, dämpft die Erwartungen an eine geschlechtsspezifische Behandlung von Depressionen, trotz einer neuen australischen Studie zum genetischen Risiko bei Frauen. Er betont die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen, insbesondere durch gezielte Familienpolitik, um frühkindliche Traumatisierungen zu vermeiden.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: geschlechtsspezifische Behandlung von Depressionssymptomen ist nicht möglich, Schwierigkeiten bei der Prävention von Depressionen, Notwendigkeit zur Verhinderung von Traumatisierungen und Missbrauchserfahrungen in der frühen Kindheit, Bedeutung von guter Familienpolitik für gesunde Familien.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ulrich Hegerl, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Depressionshilfe, zitiert. Er äußert, dass man weit davon entfernt sei, anhand von "Depressionsgenen" vorhersagen zu können, wer erkrankt und wie behandelt werden sollte. Hegerl betont zudem, dass präventive Maßnahmen gegen Depressionen vor allem durch gute Familienpolitik unterstützt werden sollten, um Traumatisierungen in der frühen Kindheit zu verhindern.