Sinn für Abschaffung der Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag

Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert, dass die Deutschen im internationalen Vergleich zu wenig arbeiten und sieht die vielen Feiertage und Urlaubstage als Ursachen dafür. Zudem bemängelt er den Missbrauch des Sozialsystems, bei dem viele sich krankschreiben lassen, obwohl sie arbeitsfähig sind. Sinn schlägt vor, den ersten Krankheitstag unbezahlt zu machen, um diesen Missstand zu beheben.

Berlin () – Ökonom Hans-Werner Sinn fordert, dass die Deutschen mehr arbeiten. „Bei der jährlichen Arbeitszeit steht Deutschland ziemlich am Ende der globalen Statistik“, sagte er dem Focus. In anderen Ländern werde viel mehr gearbeitet als in Deutschland. Das liege an den zu vielen Feiertagen in Deutschland und an unverhältnismäßig vielen Urlaubstagen.

„Drittens missbrauchen viele Menschen das Sozialsystem, indem sie sich krankmelden, obwohl sie arbeiten könnten. Das erklärt die vielen Krankheiten an Brückentagen und Montagen.“ Dieser Missstand lasse sich „sehr schnell“ beheben, wenn Beschäftigte für den ersten Krankheitstag keinen Lohn erhalten, schlägt Sinn vor: „Ein bisschen Risiko im Krankheitsfall kann jeder selbst tragen.“

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Text-/Bildquelle:	Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis:	Hans-Werner Sinn (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Hans-Werner Sinn

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

dts Nachrichtenagentur, Focus

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Nicht erwähnt

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Berlin

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Ökonom Hans-Werner Sinn kritisiert, dass Deutsche im internationalen Vergleich zu weinig arbeiten, fordert weniger Feiertage und Urlaubstage und schlägt vor, den Lohn für den ersten Krankheitstag zu streichen, um Missbrauch des Sozialsystems zu verhindern.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Hans-Werner Sinn fordert eine Erhöhung der Arbeitszeit in Deutschland, da das Land im internationalen Vergleich niedrig abschneidet. Er führt dies auf viele Feiertage, zahlreiche Urlaubstage und den Missbrauch des Sozialsystems durch Krankmeldungen zurück. Sinn schlägt vor, dass Beschäftigte für den ersten Krankheitstag keinen Lohn erhalten, um diese Missstände zu beheben.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Im Artikel äußert sich Ökonom Hans-Werner Sinn kritisch zur Arbeitszeit in Deutschland und fordert eine Erhöhung der Arbeitsstunden, während er gleichzeitig Missbrauch im Sozialsystem anprangert. Medienberichte oder Reaktionen aus der Öffentlichkeit werden nicht näher beschrieben.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: mehr Arbeitszeit, geringere Wettbewerbsfähigkeit, Missbrauch des Sozialsystems, steigende Krankheitstage an Brückentagen und Montagen, Reduzierung von Lohn bei Krankmeldungen.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ökonom Hans-Werner Sinn zitiert. Er fordert, dass die Deutschen mehr arbeiten sollten, da Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bei der jährlichen Arbeitszeit "ziemlich am Ende der globalen Statistik" stehe und dies unter anderem an zu vielen Feiertagen und Urlaubstagen sowie einem Missbrauch des Sozialsystems liege.