Krankenkassen: Linke will deutlich höhere Beitragsbemessungsgrenze

"Schwerdtner fordert höhere Beitragsgrenze"

Ines Schwerdtner, die Chefin der Linken, fordert eine sofortige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche auf 15.000 Euro, um die wachsenden Defizite zu bekämpfen. Sie kritisiert, dass es ungerecht sei, dass Angestellte auf ihr volles Einkommen zahlen müssen, während Besserverdienende von der Obergrenze profitieren. Schwerdtner warnt vor einer katastrophalen Entwicklung der Kassenfinanzen und fordert ein Umdenken der weg von Leistungskürzungen hin zu höheren Einnahmen.

() – Angesichts der wachsenden Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordert Linken-Chefin Ines Schwerdtner eine sofortige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 15.000 Euro. „Anstatt über Leistungskürzungen zu reden, müssen wir endlich dafür sorgen, dass die Einnahmen wieder die Kosten decken“, sagte Schwerdtner der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Deshalb muss die Beitragsbemessungsgrenze sofort auf 15.000 Euro angehoben werden und irgendwann ganz fallen.“

Die Beitragsbemessungsgrenze ist der Höchstbetrag des Einkommens, bis zu dem Beiträge erhoben werden. Einkommen oberhalb dieser Grenze bleibt beitragsfrei. „Die steuern auf eine Katastrophe zu, wenn die Bundesregierung jetzt nicht handelt.“ Es sei „doppelt ungerecht, wenn eine Angestellte auf ihren gesamten Lohn Beiträge zahlen muss, während für den Chef die Beitragsbemessungsgrenze gilt“, sagte Schwerdtner. „Wir können uns die Privilegien für Besserverdienende nicht mehr leisten.“

Auf die gesetzlichen Krankenkassen kommen nach einer neuen Berechnung der Unternehmensberatung Deloitte Defizite in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe zu. Daran ändern nach Einschätzung der Berater auch die bislang von der Bundesregierung angedachten Sparmaßnahmen nichts.

Die Beitragsbemessungsgrenze soll nach Plänen des Kabinetts im kommenden Jahr für die gesetzliche Krankenversicherung auf 5812,50 Euro und für die Rentenversicherung auf 8450 Euro steigen. Diese Anpassung folgt jährlich der Lohnentwicklung im Vorjahr.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Ines Schwerdtner (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Ines Schwerdtner

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Linke, gesetzliche Krankenversicherung (GKV), Bundesregierung, Deloitte, Kabinett.

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Nicht erwähnt

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Berlin

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Linken-Chefin Ines Schwerdtner fordert eine sofortige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung auf 15.000 Euro, um die Defizite zu decken und eine gerechtere Beitragsregelung zu schaffen.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis sind die wachsenden Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland, die laut Schätzungen der Unternehmensberatung Deloitte in zwei- bis dreistellige Milliardenhöhen ansteigen könnten. Linken-Chefin Ines Schwerdtner fordert deshalb die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, um die Einnahmen der Krankenkassen zu erhöhen und eine Benachteiligung von Angestellten gegenüber höherverdienenden Personen abzubauen.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Ines Schwerdtner, die Chefin der Linken, fordert eine sofortige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 15.000 Euro, um die Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung zu decken, und kritisiert die bestehenden Pläne der Bundesregierung als unzureichend. Die Medienberichte verdeutlichen die drohende Finanzkrise der gesetzlichen Krankenkassen und die Ungerechtigkeit, dass Niedrigverdiener mehr zahlen müssen als besser Verdienende.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: wachsende Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung, mögliche Katastrophe für die gesetzlichen Krankenkassen, doppelte Ungerechtigkeit für Angestellte und Chefs, Privilegien für Besserverdienende sind nicht mehr tragbar, keine Verbesserung durch aktuelle Sparmaßnahmen der Bundesregierung, Defizite in zwei- bis dreistelliger Milliardenhöhe.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ines Schwerdtner, der Chefin der Linken, zitiert. Sie fordert eine sofortige Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf 15.000 Euro und betont, dass anstelle von Leistungskürzungen die Einnahmen wieder die Kosten decken müssen. Schwerdtner kritisiert zudem die Ungerechtigkeit, dass Angestellte auf ihren gesamten Lohn Beiträge zahlen müssen, während für Besserverdienende eine Beitragsgrenze gilt.