Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant, die Zuzahlungen der Versicherten für Medikamente zu erhöhen, um die finanziellen Löcher in der gesetzlichen Krankenversicherung zu stopfen. Laut den vorgeschlagenen Änderungen soll die Zuzahlung um 50 Prozent steigen, was beispielsweise bedeutet, dass Patienten künftig 15 Prozent des Arzneimittelpreises zahlen müssten. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, die Stabilität der Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung bis 2026 zu gewährleisten, während die bestehenden Zuzahlungsregeln seit 2004 unverändert geblieben sind.
Berlin () – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) erwägt offenbar, zum Stopfen der Milliarden-Löcher in der gesetzlichen Krankenversicherung die Zuzahlungen der Versicherten unter anderem für Medikamente deutlich anzuheben. Wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben) berichtet, sehen die Pläne der Ministerin vor, alle Zuzahlungen pauschal um 50 Prozent zu erhöhen.
Damit müssten Versicherte zum Beispiel bei Medikamenten künftig 15 statt bisher 10 Prozent des Arzneimittelpreises zuzahlen. Der Mindestanteil stiege von 5 auf 7,50 Euro, der Maximalbetrag von 10 auf 15 Euro. Für eine Krankenhausbehandlung wäre pro Tag eine Zuzahlung von 15 statt 10 Euro fällig.
Union und SPD hatten sich darauf verständigt, die Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung 2026 stabil zu halten. Die Zuzahlungen für die gesetzlich Versicherten haben ein Volumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr. Etwa die Hälfte davon entfällt auf Medikamente. Die aktuell gültigen Regeln waren 2004 eingeführt worden und gelten seitdem unverändert.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?
Nina Warken
Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?
CDU, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Union, SPD
Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?
Nicht erwähnt
An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?
Berlin
Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant eine Erhöhung der Zuzahlungen für Medikamente und Krankenhausbehandlungen um 50 Prozent, um die finanziellen Löcher der gesetzlichen Krankenversicherung zu stopfen.
Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?
Der Hintergrund für die Überlegungen von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken zur Erhöhung der Zuzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung liegt in den finanziellen Schwierigkeiten des Systems, die durch Milliarden-Löcher verursacht werden. Dies geschieht im Kontext von Vereinbarungen zwischen Union und SPD zur Stabilität der Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung bis 2026. Die bestehenden Zuzahlungsregelungen stammen aus dem Jahr 2004 und wurden seitdem nicht angepasst.
Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?
Im Artikel wird berichtet, dass Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant, die Zuzahlungen der gesetzlich Versicherten für Medikamente und Krankenhausbehandlungen erheblich zu erhöhen, um finanzielle Lücken in der gesetzlichen Krankenversicherung zu schließen. Öffentlich wird diese Maßnahme sicherlich kritisch diskutiert, da sie die Kosten für die Versicherten signifikant steigern würde.
Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?
Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: Erhöhung der Zuzahlungen um 50 Prozent, Zuzahlung bei Medikamenten steigt von 10 auf 15 Prozent, Mindestanteil steigt von 5 auf 7,50 Euro, Maximalbetrag steigt von 10 auf 15 Euro, Zuzahlung für Krankenhausbehandlung steigt von 10 auf 15 Euro.
Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?
Im Artikel wird eine Stellungnahme von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zitiert. Sie erwägt, die Zuzahlungen der Versicherten für Medikamente um 50 Prozent zu erhöhen, was bedeuten würde, dass Versicherte zukünftig 15 Prozent des Arzneimittelpreises zuzahlen müssten.
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