Studie: Gen Z durch Generationenkonflikte im Job besonders belastet

„DAK-Gesundheitsreport 2025: Generationenkonflikte“

Laut dem DAK-Gesundheitsreport „Gen Z in der Arbeitswelt“ erleben rund 25 % der Beschäftigten in Generationenkonflikte, wobei insbesondere junge Mitarbeitende häufig betroffen sind, vor allem im und in Erziehungsberufen. Die Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, macht etwa ein Fünftel der Erwerbstätigen aus und zeigt eine höhere Belastung durch Konflikte zwischen Altersgruppen, was sich negativ auf ihre Arbeitszufriedenheit auswirkt. Trotz eines niedrigeren Krankenstandes berichten viele junge Beschäftigte von psychischen Symptomen und der Notwendigkeit, zur zu gehen, um das Team nicht zu belasten.

() – Rund jeder vierte Beschäftigte in Deutschland erlebt bei der täglichen Arbeit Generationenkonflikte. Besonders häufig seien Spannungen zwischen verschiedenen Altersgruppen im Gesundheitswesen und in Erziehungsberufen, heißt es im am Dienstag veröffentlichten Gesundheitsreport „Gen Z in der Arbeitswelt“ der DAK.

Über alle Branchen hinweg sind demnach junge Beschäftigte mit 28 Prozent etwas häufiger betroffen als der Durchschnitt. Ein Viertel der Jüngeren, die Generationenkonflikte erleben, fühlen sich dadurch stark oder sehr stark belastet. Rund 8,3 Millionen Erwerbstätige gehören zu dieser jungen Beschäftigtengruppe unter 30 Jahren.

Die Beschäftigten der Gen Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, machen rund ein Fünftel der 43 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland aus. Behörden und Betriebe sind zunehmend auf sie angewiesen. Gleichzeitig leiden besonders jüngere Beschäftigte im Arbeitsalltag unter Generationenkonflikten. 28 Prozent der Gen Z sprechen von Spannungen zwischen verschiedenen Altersgruppen. 25 Prozent davon fühlen sich dadurch stark oder sehr stark belastet, weitere 56 Prozent sehen sich weniger stark und 19 Prozent gar nicht belastet. Im Durchschnitt aller Beschäftigten erleben 23 Prozent Generationenkonflikte und für 18 Prozent der Betroffenen sind diese Konflikte eine starke oder sehr starke Belastung bei der täglichen Arbeit.

Im Gesundheitswesen und im Erziehungsbereich ist der Anteil der Betroffenen mit jeweils 30 Prozent am größten, in der Datenverarbeitungsbranche am geringsten. Hier berichten nur zwölf Prozent, dass sie zumindest hin und wieder Generationenkonflikte erleben. Über alle Branchen hinweg nehmen diejenigen am häufigsten Konflikte wahr, die als junge Beschäftigte in vornehmlich älteren Teams arbeiten und dort in der Minderheit sind. 44 Prozent der Jüngeren in älteren Teams sind betroffen, 16 Prozent sogar häufig oder sehr häufig.

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Beschäftigte, die im Joballtag von Generationenkonflikten verschont bleiben, haben eine höhere Arbeitszufriedenheit. Fast ein Drittel der Unbelasteten gibt an, vollkommen zufrieden zu sein, bei den anderen ist es nur ein Fünftel. Insgesamt zeigen aktuell 26 Prozent der unter 30-Jährigen eine hohe Arbeitszufriedenheit. Zum Vergleich: Bei einer früheren Befragung waren die damals jungen Beschäftigten noch zu 43 Prozent vollkommen zufrieden. Besonders kritisch sehen junge Beschäftigte das Arbeitsklima, die Entwicklungsmöglichkeiten und den Gesundheitsschutz.

Laut DAK-Gesundheitsreport lag der Krankenstand der unter 30-Jährigen 2024 bei 4,7 Prozent und damit 13 Prozent unter dem der DAK-versicherten Beschäftigten insgesamt (5,4 Prozent). Junge Beschäftigte waren zwar häufiger krank (42 Prozent mehr Fälle), jedoch im Durchschnitt kürzer krankgeschrieben. Gleichzeitig berichten sie von etwas mehr Präsentismus.

Über die Hälfte (65 Prozent) hat in den zurückliegenden zwölf Monaten nach eigenen Angaben mindestens einmal krank gearbeitet (Gesamtheit: 62 Prozent). Der wichtigste Grund dafür war Rücksichtnahme auf andere Beschäftigte im Arbeitsteam. Bei über einem Drittel (36 Prozent) war auch die Sorge vor Nachteilen bei zu häufiger Krankmeldung ausschlaggebend.

Unter-30-Jährige haben mehr Atemwegsfehltage (plus 95 Tage je 100 Beschäftigte) und weniger Muskel-Skelett-Probleme (minus 166 Tage je 100 Beschäftigte) als die DAK-versicherten Beschäftigten insgesamt. Psychisch bedingter Arbeitsausfall spielt in der Gen Z eine größere Rolle als beim Durchschnitt. Mehr als ein Viertel der jungen Beschäftigten (26 Prozent) berichten von depressiven Symptomen in den zurückliegenden 14 Tagen, etwa von Niedergeschlagenheit oder Interessenlosigkeit.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Vorstellung DAK-Gesundheitsreport 2025 am 15.07.2025

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Der Artikel enthält keine vollständigen Namen von Personen.

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

DAK, dts Nachrichtenagentur

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Das Ereignis fand am 15.07.2025 statt.

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Berlin

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Der DAK-Gesundheitsreport 2025 zeigt, dass rund ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland, insbesondere in Gesundheits- und Erziehungsberufen, Generationenkonflikte erlebt, wobei junge Mitarbeiter unter 30 Jahren mit 28 Prozent am häufigsten betroffen sind und diese Konflikte ihre Arbeitszufriedenheit stark beeinträchtigen.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Auslöser für die Generationenkonflikte in Deutschland, wie im DAK-Gesundheitsreport 2025 beschrieben, ist vor allem die zunehmende Integration junger Beschäftigter der Generation Z (unter 30 Jahre) in Arbeitsumgebungen, die oft von älteren Kollegen dominiert werden. Diese Spannungen sind besonders ausgeprägt in Berufen im Gesundheitswesen und in Erziehungsberufen und führen zu anhaltendem Stress und verminderter Arbeitszufriedenheit bei den jungen Beschäftigten.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Im Artikel wird erwähnt, dass die DAK darauf hinweist, dass rund jeder vierte Beschäftigte in Deutschland Generationenkonflikte erlebt, besonders stark ausgeprägt im Gesundheitswesen und in Erziehungsberufen. Die Reaktionen aus Politik, Öffentlichkeit und Medien scheinen die Anliegen der Generation Z hervorzuheben und deren Herausforderungen im Arbeitsumfeld zu thematisieren, jedoch wird keine spezifische politische oder mediale Reaktion zitiert.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

Generationenkonflikte, starke oder sehr starke Belastung, höhere Arbeitszufriedenheit bei Unbelasteten, kritisches Arbeitsklima, geringere Entwicklungsmöglichkeiten, beeinträchtigter Gesundheitsschutz, höherer Krankenstand, häufiger krankheitsbedingte Fehlzeiten, mehr Präsentismus, Rücksichtnahme auf Kollegen, Sorge vor Nachteilen bei Krankmeldungen, mehr Atemwegsfehltage, weniger Muskel-Skelett-Probleme, größerer psychisch bedingter Arbeitsausfall, Berichte über depressive Symptome.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Im Artikel wird auf den Gesundheitsreport "Gen Z in der Arbeitswelt" der DAK verwiesen, der offenbart, dass 28 Prozent der jungen Beschäftigten in Deutschland unter Generationenkonflikten leiden. Ein Viertel dieser Betroffenen empfindet diese Konflikte als starke oder sehr starke Belastung, was auf eine besorgniserregende Situation in der Arbeitswelt hinweist.

Justin Meier