Krankenhausgesellschaft will Änderungen an Klinikreform

"Gerald Gaß zur Krankenhausreform"

Gerald Gaß, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, zeigte sich optimistisch über die Fortsetzung der Krankenhausreform nach positiven Gesprächen zwischen Bund und Ländern, lobte den wiederaufgenommenen Dialog und die zugesagten Transformationskosten von 4 Milliarden Euro. Gleichzeitig forderte er dringend Änderungen an bestehenden Regelungen, um den spezifischen Bedürfnissen der Länder gerecht zu werden, insbesondere in Bezug auf die Vorhaltevergütung und die onkologische Chirurgie, um potenzielle Versorgungsengpässe zu vermeiden. Gaß äußerte seine Hoffnung, dass das bevorstehende Gesetzgebungsverfahren diese Anpassungen berücksichtigen wird.

Berlin () – Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hat sich nach Gesprächen von Bund und Ländern zur Fortsetzung der Krankenhausreform zuversichtlich gezeigt und zugleich Änderungen angemahnt. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass mit Bundesgesundheitsministerin Nina Warken der konstruktive Dialog zwischen Bund und Ländern wieder aufgenommen wurde. Die Phase der Sprachlosigkeit und Konfrontation scheint damit überwunden“, sagte Gaß der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Das zeigt auch das gemeinsame Bekenntnis zu den Sofort-Transformationskosten von 4 Milliarden Euro, die die Ministerin nochmals klar zugesagt hat.“

Gaß machte zugleich „dringenden Änderungsbedarf an den bisherigen Regelungen“ deutlich, „auch um den Besonderheiten der Länder gerecht zu werden und ihnen Freiheiten einzuräumen“. Der DKG-Vorstandsvorsitzende will insbesondere Änderungen bei der geplanten Vorhaltevergütung und beim sogenannten Inek Grouper. „Hier braucht es Einsicht und Bereitschaft zur Anpassung, um die Reformziele nicht zu gefährden. Auch die geplante Liste für die onkologische Chirurgie bedarf einer Überarbeitung“, sagte Gaß. In der aktuellen Form berge sie die Gefahr, Versorgungsengpässe zu verschärfen. „Wir setzen große Hoffnungen in das anstehende Gesetzgebungsverfahren“, so Gaß.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Gerald Gaß (Archiv)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Gerald Gaß, Nina Warken

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Deutsche Krankenhausgesellschaft, Bund, Länder, Bundesgesundheitsministerium, Nina Warken, Rheinische Post, DKG

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

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Berlin

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, äußerte sich optimistisch über die Fortsetzung der Krankenhausreform und betonte die Notwendigkeit von Änderungen, um den besonderen Bedürfnissen der Länder gerecht zu werden und Versorgungsengpässe zu vermeiden.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis sind die Gespräche zwischen Bund und Ländern zur Fortsetzung der Krankenhausreform in Deutschland, die die Notwendigkeit von Änderungen an bestehenden Regelungen und die Sicherstellung von finanziellen Mitteln, insbesondere im Hinblick auf Transformationskosten, betonen. Gerald Gaß äußert sich optimistisch, aber weist auf dringenden Änderungsbedarf hin, um Versorgungsengpässe zu vermeiden und die Reformziele zu erreichen.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Im Artikel wird berichtet, dass Gerald Gaß, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, erneut auf einen konstruktiven Dialog zwischen Bund und Ländern hinsichtlich der Krankenhausreform hinweist und gleichzeitig dringend notwendige Änderungen an bestehenden Regelungen fordert, um Versorgungsengpässe zu vermeiden. Die Wiederaufnahme der Gespräche zeige, dass die Phase der Konflikte überwunden sei und das gemeinsame Bekenntnis zu finanziellen Mitteln signalisiere Fortschritt.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Überwindung der Sprachlosigkeit und Konfrontation, gemeinsames Bekenntnis zu Sofort-Transformationskosten von 4 Milliarden Euro, dringender Änderungsbedarf an bisherigen Regelungen, Anpassung bei der Vorhaltevergütung und beim Inek Grouper, Risiko von Versorgungsengpässen durch die geplante Liste für die onkologische Chirurgie, große Hoffnungen in das anstehende Gesetzgebungsverfahren.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Gerald Gaß, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft, zitiert. Er äußert sich zuversichtlich über die Fortsetzung der Krankenhausreform und begrüßt den wieder aufgenommenen Dialog zwischen Bund und Ländern. Gleichzeitig mahnt er dringenden Änderungsbedarf an den bisherigen Regelungen an, insbesondere in Bezug auf die Vorhaltevergütung und die Liste für die onkologische Chirurgie, um Versorgungsengpässe zu vermeiden.