DAK kritisiert Haushaltsentwurf der Koalition scharf

"Kritik an Gesundheitsbudget der DAK"

Andreas Storm, der Chef der DAK, kritisierte die schwarz-rote Koalition scharf wegen ihrer Entscheidung, die Kranken- und Pflegeversicherung nur vorübergehend mittels Darlehen zu unterstützen. Er bezeichnete den Haushaltsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums als katastrophal und warnte, dass die finanziellen Maßnahmen keine nachhaltige Stabilität bieten. Die geplanten Darlehen würden lediglich kurzfristig Entlastung bringen, während langfristig ein deutlicher Anstieg der Beiträge zu erwarten sei.

Berlin () – Der Chef der Krankenkasse DAK, Andreas Storm, hat die Entscheidung der schwarz-roten Koalition, die Kranken- und Pflegeversicherung nur vorübergehend mit Darlehen zu stützen, scharf kritisiert.

„Der Haushaltsentwurf für das Bundesgesundheitsministerium ist ein Desaster“, sagte Storm dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Mit diesem Etat kann die Beitragsspirale nicht gestoppt werden“, beklagte er. Alle Ankündigungen von Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) für eine finanzielle Stabilität in den Bereichen Gesundheit und Pflege hätten sich in Luft aufgelöst.

Die geplanten Darlehen für die gesetzliche Krankenversicherung seien nur ein Strohfeuer, die den Beitragsanstieg lediglich 2026 dämpfen würden. „2027 tritt dann ein Jojo-Effekt ein mit deutlichen Belastungen für Versicherte und Arbeitgeber“, sagte Storm voraus. Auch in der Pflege seien die Darlehen zu gering, um die Beiträge im kommenden Jahr stabil zu halten.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Namen von Personen werden im Beitrag genannt?

Andreas Storm, Nina Warken

Welche Firmen, Behörden oder Organisationen werden erwähnt?

DAK, Bundesgesundheitsministerium, Redaktionsnetzwerk Deutschland, Nina Warken, CDU

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das beschriebene Ereignis zugetragen?

Nicht erwähnt

An welchem Ort findet die geschilderte Handlung statt?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Berlin.

Wie lässt sich der Inhalt des Beitrags in einem einzigen Satz zusammenfassen?

DAK-Chef Andreas Storm kritisiert die vorübergehende Unterstützung der Kranken- und Pflegeversicherung durch Darlehen als unzureichend und prognostiziert dadurch steigende Beiträge und Belastungen für Versicherte und Arbeitgeber ab 2027.

Was war der ausschlaggebende Anlass für das Geschehen?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis liegt in der Kritik von Andreas Storm, dem Chef der DAK, an der vorübergehenden Unterstützung der Kranken- und Pflegeversicherung durch Darlehen im Haushaltsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums. Er äußert Bedenken, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die steigenden Beiträge zu stoppen, und befürchtet negative Folgen für Versicherte und Arbeitgeber in den kommenden Jahren.

Wie haben Medien, Politik oder Bevölkerung darauf reagiert?

Andreas Storm, der Chef der DAK, kritisierte die Entscheidung der schwarz-roten Koalition scharf und bezeichnete den Haushaltsentwurf des Gesundheitsministeriums als "Desaster". Er warnte, dass die geplanten Darlehen nur kurzfristige Unterstützung bieten und langfristig zu einem Anstieg der Beiträge führen würden.

Welche möglichen Folgen oder Auswirkungen werden im Artikel angesprochen?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: Beitragsspirale kann nicht gestoppt werden, Ankündigungen zur finanziellen Stabilität lösen sich in Luft auf, Darlehen dämpfen Beitragsanstieg nur 2026, Jojo-Effekt mit Belastungen für Versicherte und Arbeitgeber tritt 2027 ein, Darlehen sind zu gering, um Pflegebeiträge im kommenden Jahr stabil zu halten.

Gibt es eine offizielle Reaktion oder ein öffentliches Statement dazu?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Andreas Storm, dem Chef der DAK, zitiert. Er kritisiert die Entscheidung der schwarz-roten Koalition, die Kranken- und Pflegeversicherung nur vorübergehend mit Darlehen zu stützen, und bezeichnet den Haushaltsentwurf für das Bundesgesundheitsministerium als "Desaster". Storm warnt, dass die Darlehen lediglich einen kurzfristigen Effekt haben und 2027 zu einem "Jojo-Effekt" führen werden, der Versicherte und Arbeitgeber stark belasten könnte.