Berlin () – Der Apothekenverband befürchtet, dass sich die US-Zölle auch auf die Medikamentenversorgung in Deutschland negativ auswirken können.
„Für die deutsche und europäische Pharmaindustrie sind die USA ein wichtiger Absatzmarkt“, sagte der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Thomas Preis, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Wenn der durch erhöhte Zölle behindert wird, kann das dazu führen, dass die Produktion in Deutschland durch mangelnde Wirtschaftlichkeit eingeschränkt wird. „Die Lieferketten seien schon seit Jahren instabil, kontinuierlich fehlten rund 500 Arzneimittel.
Gleichzeitig sei Deutschland von zahlreichen Arzneimitteln und Impfstoffen aus den USA abhängig. Die US-Zollpolitik „kann unsere Arzneimittelversorgung deshalb auch zusätzlich gefährden, wenn notwendige Arzneimittellieferungen aus den USA ausbleiben“, sagte Preis. Es sei wichtig, alles zu unternehmen, um den freien Handel mit Pharmaprodukten und Arzneimitteln zu erhalten. „Gleichzeitig ist es wichtig, einseitige Abhängigkeiten möglichst bald zu beseitigen, auch durch den Aufbau eigener Produktionsstätten für Arzneimittel und pharmazeutische Produkte.“
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