Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, äußert Besorgnis über den wachsenden Crackkonsum in deutschen Großstädten und fordert umfassendere Hilfsmaßnahmen für Betroffene. Er betont, dass der Drogenmarkt in Deutschland zunehmend dynamischer wird, wobei vor allem unbekannte und synthetische Substanzen eine größere Herausforderung darstellen. Blienert plädiert für die Einrichtung von Konsumräumen, Drogenteststellen und für mehr finanzielle Mittel für Forschung, um diese Entwicklungen besser zu bewältigen.
Berlin () – Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), ist besorgt über den wachsenden Crackkonsum in Deutschland und mahnt mehr Hilfen für Betroffene an.
„Der Crackkonsum in deutschen Großstädten wird eine immer größere Herausforderung – für die Gesundheit, aber auch für das Zusammenleben“, sagte er der „Bild“. Es seien wenige Konsumierende, aber ihre Lage ist umso prekärer. Insgesamt werde der Drogenmarkt in Deutschland immer „dynamischer“, sagte Blienert: „Dass unbekannte und öfter synthetische Substanzen auf dem Markt nachgefragt werden, wird zu einem wachsenden Problem. Wir brauchen dafür eine koordinierende Stelle, die diese Entwicklung genau beobachtet.“
Es benötige – wo nötig – Konsumräume und Drogenteststellen und mehr Geld für Forschung und Wissenschaft, sagte Blienert: „Und dazu gehören auch mehr Befugnisse und Kompetenzen für den Drogenbeauftragten.“
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