AfD will Liberalisierung des Abtreibungsrechts geschlossen ablehnen

AfD-Fraktion (Archiv)

Die AfD-Fraktion wird bei der Abstimmung zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen geschlossen gegen eine Liberalisierung stimmen, wie die Fraktionsvorsitzende Alice Weidel ankündigte. Sie betonte, dass Abtreibungen nur in Ausnahmefällen und nach Beratungsgesprächen erlaubt sein sollten und kritisierte einen zu lockeren Umgang mit dem Thema. Im Programmentwurf für die Bundestagswahl fordert die AfD, dass Abtreibungen die „absolute Ausnahme“ bleiben, wobei sie keine Verschärfung der bestehenden Regelungen plant.

Berlin () – Bei einer Abstimmung über die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen wird die AfD laut ihrer Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel geschlossen gegen eine Liberalisierung stimmen.

„Wir werden bestimmt nicht für eine Regelung, wie sie jetzt gerade probiert wurde, stimmen“, sagte Weidel am Donnerstag den Sendern RTL und ntv. Dass man „hippiemäßig einfach abtreiben kann“, gehe so nicht. „Sie brauchen Beratungsgespräche. Es sollte nur in Ausnahmefällen zulässig sein.“

Die AfD fordert im Programmentwurf für die Bundestagswahl, dass Abtreibungen „die absolute Ausnahme bleiben“. Als Beispiel werden medizinische oder kriminologische Gründe genannt. Eine Verschärfung der bestehenden gesetzlichen Regelungen sieht der Entwurf nicht vor. Das sagte auch Weidel: „Wir sind für die Beibehaltung des Paragrafen 218. Und Gott sei Dank wird es auch so kommen.“

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Justin Meier