Was ist beim Bau einer Sauna zu beachten?

Was ist beim Bau einer Sauna zu beachten?

Alle, die gern und viel in die Sauna gehen, sollten darüber nachdenken, eine eigene Sauna zu bauen. Das klingt zunächst wie eine knifflige Aufgabe, ist aber relativ einfach in die Tat umzusetzen. Die Sauna kann im Garten, aber auch im Keller ihren Platz finden, wichtig ist es, dass bei der Auswahl des Materials nichts dem Zufall überlassen wird. Wer handwerkliches Geschick hat, kann beim Bau einer eigenen Sauna viel Geld sparen.

Saunieren ist gesund

Der regelmäßige Besuch einer Sauna hilft effektiv dabei, gesund zu bleiben. Die Sauna verbessert nicht nur das Hautbild, sie hat auch positive Auswirkungen für das Herz-Kreislauf-System. Durch das Schwitzen werden Abfallstoffe aus dem Organismus geschwemmt, zugleich werden die Blutgefäße und die Schleimhäute gereinigt. Saunieren stärkt das Immunsystem, senkt den Blutdruck und wirkt sich positiv auf die Atemwege aus. Nationale und internationale Studien sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass Menschen, die regelmäßig in die Sauna gehen, eine höhere Lebenserwartung haben.

Die richtigen Materialien

Wer eine fertige Sauna kauft, muss ein Modell „von der Stange“ nehmen. Wer hingegen eigene Pläne für seine Sauna verwirklichen will, muss sie selbst bauen. Ist der passende Platz gefunden, dann gilt es, die richtigen Materialien einzukaufen. Dazu gehören unter anderem auch Nägel und Schrauben. Hier sollte definitiv nicht am falschen Ende gespart werden. Rostfreie Schrauben aus Edelstahl sind dafür geeignet, sie sind besonders stabil und haben eine lange Lebensdauer. Handelt es sich um eine Gartensauna, dann spielt die richtige Dämmung eine wichtige Rolle. Die Saunatechnik besteht unter anderem aus einem Ofen und einer Steuerung, auch Infrarotstrahler gehören dazu.

Welches Holz kommt infrage?

Welche Holzart passt am besten zu einer Heimsauna? Natürlich sind Farbe und Maserung des Holzes immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es kommen viele verschiedene Hölzer infrage, wie beispielsweise Rotzeder, Fichte, Espe und Hemlock. Wer das angenehme und unverwechselbare Aroma des Holzes genießen möchte, sollte Zirbenholz wählen. Die Zirbe, auch Arve genannt, ist längst mehr als nur ein Geheimtipp. Die Bäume werden bis zu 400 Jahre alt, was sie ihrer großen Widerstandsfähigkeit verdanken. Das Holz ist nahezu splitterfrei und die Maserung ist sehr fein und gleichmäßig. Darüber hinaus ist es auch der herrliche Duft, der die Zirbe für eine Heimsauna so attraktiv macht.

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Ideal auch als Bausatz

Viele Heimwerker wollen ihre Sauna zwar selbst bauen, fürchten aber den großen Aufwand und die Zeit, die dieses Projekt in Anspruch nimmt. Hier ist ein Bausatz eine gute Idee. Die Sauna wird in Einzelteilen nach Hause geschickt und muss vor Ort nach einem exakten Bauplan zusammengesetzt werden. Diese Aufgabe ist selbst für weniger begabte Hobbyhandwerker in der Regel gut zu schaffen.

Fazit

Bevor es an den Bau einer Sauna im Keller oder im Garten geht, müssen einige Fragen geklärt werden. Wie groß soll die Sauna eigentlich werden? Eine besonders wichtige Frage ist: Welche Leistung muss der Ofen mindestens bringen? Welche Art von Sauna ist ideal? Ist es die klassische finnische Sauna oder ein Modell, was mit Infrarotlampen arbeitet? Selbstverständlich ist auch die Ausstattung ein Thema, bei dem die ganze Familie mitreden sollte.

Bild: @ depositphotos.com / gravityimaging

Ulrike Dietz