Die besten Sportarten für Schwangere

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Sport in der Schwangerschaft hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen werden Muskeln aufgebaut, die werdende Mutter tut etwas für die Ausdauer, was später bei der Geburt von Vorteil ist und sie ist nach der Entbindung besser in Form als Frauen, die sich nicht sportlich betätigen. Wer in der Schwangerschaft treiben will, der sollte sich aber nicht verausgaben, denn das kann dem schaden. Welches sind die besten Sportarten für Schwangere und welche Sportarten kommen für Mutter und Kind überhaupt nicht infrage?

Worauf sollten werdende Mütter achten?

Während der Schwangerschaft gibt der Körper das Hormon Relaxin ab, um die Gelenke für die kommende Entbindung aufzulockern. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Schwangere nur die Sportarten wählen, die sie bereits kennen und mit denen sie vertraut sind. Am Anfang sollte der Herzschlag langsam in Schwung gebracht werden und auch die Muskeln dürfen nicht allzu sehr belastet werden. Einige Sportarten sind in den ersten Wochen einer Schwangerschaft noch empfehlenswert, später aber nicht mehr. So zählen Sportarten, bei denen das Risiko zu stürzen hoch ist, nicht zu den besten Sportarten für Schwangere, Reiten und Radfahren sollten daher kein Thema sein. Die besten Sportarten für Schwangere sollten aber immer die Sportarten sein, die wirklich Spaß machen.

Warum Laufen zu den besten Sportarten für Schwangere gehört

Laufen oder Joggen gehört zu den schnellsten und den effizienten Sportarten, wenn das und der Körper trainiert werden sollen. Laufen lässt sich einfach in den Alltag integrieren und schon 15 Minuten am Tag reichen aus, um in Form zu kommen. Zu den besten Sportarten für Schwangere gehört das Laufen, weil jede Frau ihre Laufgeschwindigkeit und die Dauer des Laufs selbst bestimmen kann. Gute und stabile Laufschuhe sind enorm wichtig, zudem sollte man darauf achten, bequeme und atmungsaktive zu tragen, damit sich der Körper nicht überhitzt. Bis zum sechsten Monat ist Laufen möglich, übertreiben sollte man es aber nicht.

Siehe auch:  Gefahr einer Eileiterschwangerschaft - was sollten Frauen beachten?

Schwimmen – gesund für Mutter und Kind

Auf der Liste der besten Sportarten für Schwangere steht das Schwimmen ganz weit oben, denn Schwimmen gilt als die sicherste Sportart, und das auch noch im letzten Drittel der Schwangerschaft. Beim Schwimmen werden mit den Beinen und dem Rücken, aber auch mit der Arm- und Rumpfmuskulatur zwei große Muskelgruppen gleichmäßig trainiert. Außerdem stärkt Schwimmen und den Kreislauf, es macht beweglich und lässt die werdende Mutter auch ihre schwere Last vergessen. In vielen Schwimmbädern werden spezielle Kurse in Aqua-Gymnastik für angeboten und diese Kurse sind perfekt, um sich auf vorzubereiten.

Nordic Walking – optimal für Herz und Kreislauf

Ob mit oder ohne Stöcke, spazieren gehen ist für schwangere Frauen immer zu empfehlen. Nordic Walking gehört ebenfalls zu den besten Sportarten für Schwangere, denn anders als beim Laufen oder Joggen, werden die Knie und auch die Knöchel nicht übermäßig belastet. Die Stöcke sorgen zudem dafür, dass die Schulter- und Armmuskulatur trainiert wird. Auch beim Nordic Walking gilt: Maximal 30 Minuten am Tag sollten ausreichen und natürlich sind stabile, bequeme Pflicht.

Wie effektiv ist Yoga in der Schwangerschaft?

Wenn die Frage nach den besten Sportarten für Schwangere gestellt wird, dann lautet die Antwort fast immer , und tatsächlich ist Yoga eine sehr gute Vorbereitung für die Geburt. Mit den Dehnübungen werden die Muskeln und Gelenke geschmeidig und beweglicher, schmerzhafte Überdehnungen sollten aber vermieden werden. Frauen, die sich noch nie im Yoga versucht haben, sind gut beraten, einen Kurs zu besuchen und nicht zu Hause nach einem Buch oder einer DVD mit dem Yoga beginnen. Neben Yoga sind außerdem Qi Gong und Tai Chi in der Schwangerschaft sehr zu empfehlen, denn auch hier wird der ganze Körper sanft trainiert.

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Ulrike Dietz