Kopfläuse in Schulen und Kindergärten

Sowohl in Kindergärten als auch in Schulen kommt es immer wieder zu Fällen von Kopfläusen. Dies hört sich im ersten Moment freilich erst einmal beunruhigend an, jedoch ist dies nur halb so schlimm.

Wo es früher noch hieß: „Die haben , die sich nicht!“, weiß man heute, dass sich vor allem auch auf sauberen und gewaschen Köpfen gerne aufhalten. So kann es wirklich jedem passieren, dass er von Kopfläusen betroffen ist.

Die Läuse sind stetig auf der Suche nach . Das bedeutet in diesem Fall das des . So krabbeln die Läuse bei engem Kopfkontakt von einem Kopf zum nächsten und verteilen sich sehr schnell in Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen.

Auch an Mützen, Stofftiere, Kissen usw. können sich Läuse aufhalten, sodass diese auch über diesen Weg auf den nächsten Kopf gelangen können.

Mein Kind hat Kopfläuse – und nun?Kopflaus Bild

Stellt man bei seinem eigenen Kind Kopfläuse fest, so sollte man im besten Falle einen aufsuchen. Dieser sieht sich den Kopf dann genauer an und kann die Diagnose bestätigen. Wichtig hierbei ist, dass man beim Arzt vorab anruft und Bescheid sagt, dass das Kind mit verdacht auf Kopfläusen in die Praxis kommt. Dann wird man meist direkt ins Behandlungszimmer gelassen, sodass andere Menschen erst gar nicht „angesteckt“ werden können.

Gegen Kopfläuse gibt es in jeder Apotheke spezielle Shampoos, mit Hilfe derer man die Läuse ganz schnell wieder los wird. Auch Nissenkämme kann man dort erhalten. Nissen sind die Eier der Kopflaus, diese haften fest an den Haaren und sind allein mit Fingern so gut wie nicht entfernbar. Mit dem Spezialkamm bekommt man die Eier allerdings sehr gut aus den Haaren.

Je nach Präparat wird das Shampoo entweder einmalig oder auch zweimal angewandt. Hierzu erhält man vom Arzt oder Apotheker die notwendigen Informationen.

Schule und Kindergarten muss umgehend informiert werden

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Hat sich der Verdacht auf Kopfläuse erst einmal bestätigt, so sollte man sich umgehend mit der Schule oder dem Kindergarten, in dem das Kind untergebracht ist in Verbindung setzen.

Da sich die kleinen Parasiten sehr schnell verbreiten ist es so gut wie sicher, dass mehrere von den Kopfläusen betroffen sind. Sodass ein schnelles Handeln notwendig ist.

Nur wenn die Einrichtung rechtzeitig informiert wird kann es verhindert werden, dass sich noch mehr Menschen mit den Kopfläusen anstecken.

In Schulen und Kindergärten werden dann meist Elternbriefe herausgegeben, sodass alle Eltern gut informiert sind. Bekommt man einen solchen Brief sollte man sich den Kopf des Kindes sehr genau ansehen, selbst wenn man selbst keine Läuse oder Nissen entdecken kann, ist es empfehlenswert einen Arzt aufzusuchen. Nur so kann man sich sicher sein, dass das eigene Kind nicht ebenfalls von den Läusen befallen ist.

Kopfläuse wieder los werden

Mit der Shampoobehandlung ist es meist nicht getan. Wie bereits erwähnt können sich die Läuse auch auf Stofftieren, Kissen und weiteren Textilien aufhalten. Von daher sollte man alle waschbaren Textilien gründlichst waschen und bei Bedarf auch ein spezielles Mittel aus der Apotheke besorgen, sodass man seine Wohnung wieder „Lausfrei“ bekommt.

Nach einem Befall von Kopfläusen ist es sinnvoll das Kind einige Tage von der jeweiligen Einrichtung zuhause zu lassen. Zum einen damit man sich sicher sein kann, dass das eigene Kind niemanden mehr anstecken kann und zum anderen, damit man nicht Gefahr läuft sich die Läuse erneut einzufangen, weil diese aus der Schule oder dem Kindergarten eventuell noch nicht vollständig verbannt sind.

muss man vor den Läusen nicht haben, ein Kopflausbefall macht sich vor allem durch starken Juckreiz bemerkbar. werden von Kopfläusen im Normalfall nicht übertragen.

Bild oben: © Depositphotos.com / lightsource

Bild: © Depositphotos.com / Goodluz

Kopfläuse in Schulen und Kindergärten

Maik Justus
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