Alles oder nichts, wer abnehmen möchte, der will keine Kompromisse machen. Die Pfunde müssen verschwinden, damit die Hose wieder sitzt. Viele stürzen sich in unsinnige Diäten, die letztendlich nur für den berüchtigten Jo-Jo-Effekt und im schlimmsten Fall für Mangelerscheinungen sorgen. Dazu kommt, dass nur sehr wenige das angestrebte Ziel ihrer Diät überhaupt erreichen, die meisten brechen die Diät wieder ab. In Intervallen fasten ist da die bessere Idee, denn mit dieser besonderen Diät schmelzen nicht nur die Kilos, auch die gute Laune bleibt erhalten.
Fasten als Diät
Fasten ist gesund, aber nicht unbedingt das Richtige, wenn es ums Abnehmen geht. Auch dauerhaft an Gewicht verlieren, ist mit einer Fastenkur kaum möglich, denn das würde der Gesundheit schnell einen enormen Schaden zufügen. Zwar verliert man nach einer oftmals qualvollen Woche Fasten an Gewicht, aber wenn dann wieder normal gegessen wird, dann sind die Kilos ebenso schnell wieder da, wie sie verschwunden sind. Nicht selten steigt die Waage dann noch höher, als zu Beginn der Fastenkur. In Intervallen fasten verhindert diesen gefürchteten Jo-Jo-Effekt, darüber hinaus hat diese Form des Fastens auch noch einen positiven Effekt für die Gesundheit. Wer in Intervallen fasten will, der darf allerdings keine Wunder erwarten, denn auch hier ist eine Änderung im Essverhalten erforderlich, um das Gewicht auf Dauer zu halten.
In Intervallen fasten – wie funktioniert das?
In früheren Zeiten wurde allen, die Abnehmen wollten, dazu geraten, statt drei großen Mahlzeiten fünf kleine Mahlzeiten zu essen. Diese Taktik ist heute überholt, denn wenn zu oft gegessen wird, dann gerät der Hormonhaushalt schnell aus dem Gleichgewicht. Der Körper fängt an, Insulin auszuschütten, um mit den relativ großen Mengen an Fett und Kohlehydraten klarzukommen. Der Organismus kommt nicht mehr richtig zur Ruhe und er hat nicht mehr die Gelegenheit, an seine Reserven zu gehen. In Intervallen fasten ist da deutlich einfacher, denn an fünf Tagen in der Woche wird wie gewohnt gegessen, an zwei Tagen aber gefastet. Wer in Intervallen fasten will, der sollte an den beiden Fastentagen nicht mehr als 500 bis maximal 600 Kalorien zu sich nehmen und auf Kohlehydrate wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln verzichten.
Durchhalten wird einfacher
Viele Diäten sind einseitig und daher auch schnell sehr langweilig. Kaum jemand kann sich vorstellen, eine Woche nur hart gekochte Eier zu essen oder für einige Wochen komplett auf Fleisch zu verzichten. Zudem sorgen die sogenannten Mono-Diäten garantiert für einen Jo-Jo-Effekt, denn wenn die Diät vorbei ist, wird wieder normal gegessen und zugenommen. In Intervallen fasten ist deutlich einfacher, denn wer sich nur zwei Tage pro Woche einschränken muss, der hält besser durch. Das beweist auch eine britische Studie aus dem Jahr 2013, bei der Frauen mit Übergewicht durch Intervallfasten mehr Kilos verloren haben als die Frauen, die eine klassische Diät gemacht haben.
Einfach ausprobieren
Wer in Intervallen fasten will, der sollte diese Form der Diät zunächst einmal ausprobieren, um festzustellen, ob die Fastentage keine zu große Belastung sind. Bei dieser Diät kann es ebenfalls zum Jo-Jo-Effekt kommen, denn wer nach drei Monaten Intervallfasten einige Kilos verloren hat und dann wieder wie gewohnt isst, der wird auch ganz schnell wieder zunehmen. Auch beim Fasten in Intervallen muss man über das bisherige Essverhalten nachdenken, denn um das Gewicht zu halten, ist es notwendig, bestimmte Lebensmittel ganz aus dem Kühlschrank oder Küchenschrank zu verbannen. Dazu gehört alles, was zu viel Fett, zu viel Zucker oder zu viele Kohlehydrate hat. Zwar muss beim Intervallfasten keiner auf ein Stück Kuchen oder eine Pizza verzichten, aber es gilt, Maß zu halten. Der Körper ist durchaus in der Lage, zwei Tage mit wenig Nahrung auszukommen und das macht das Intervallfasten nicht nur effektiv, sondern auch gesund.
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