Ohne ein Labor kann keine Arztpraxis und auch kein Krankenhaus arbeiten. Das Blut, das den Patienten abgenommen wird, landet zur genauen Untersuchung in einem Labor, ebenso wie die Urinprobe. Im Labor werden Gewebeproben untersucht, die beispielsweise bei einer Krebsdiagnose eine sehr wichtige Rolle spielen. Nur ein perfekt ausgestattetes Labor kann all diesen wichtigen Aufgaben auch nachkommen. Was gehört überhaupt zur Grundausstattung eines Labors?
Was ist ein Labor?
Labor ist die Abkürzung für Laboratorium und gemeint ist damit ein Arbeitsplatz im Bereich der Naturwissenschaften. In einem Labor können Experimente durchgeführt werden, ebenso wie Prozesskontrollen und Qualitätskontrollen, aber auch Messungen und Prüfungen. Der Name Labor stammt aus der lateinischen Sprache und heißt übersetzt so viel wie arbeiten, leiden oder sich abmühen. Das bekannteste Labor ist das medizinische Labor, und auch in der Pharmazie, der Physik, der Chemie und sogar im Ingenieurwesen gibt es Labore. In einem Fotolabor werden Fotos entwickelt, außerdem gibt es spezielle Schlaflabore und auch Labore für IT-Sicherheit.
Die Ausstattung eines Labors
In fast jedem Labor sind Kühl- und Gefrierschränke zu finden, denn sie bilden praktisch die Basis der Einrichtung. Besonders wichtig sind Kühlschränke, in denen Medikamente und Impfstoffe aufbewahrt werden, verschlossen werden sie meistens mit einer besonderen Isolierglastür. So können Medikamente und Impfstoffe sicher aufbewahrt werden. In einen solchen Kühlschrank kommen auch Gewebe- oder Blutproben, die kühl gelagert werden müssen. Das Besondere an einem Laborkühlschrank ist neben einer präzise verbauten Elektronik noch die hohe Temperaturkonstanz. Die erforderliche Sicherheit der Proben und Medikamente ist somit immer gewährleistet.
Die passenden Gefrierschränke
Neben den Kühlschränken spielen auch die Gefrierschränke in einem Labor eine wichtige Rolle. Sie werden ebenfalls in unterschiedlichen Größen und Ausführungen angeboten und dürfen in keinem Labor fehlen. Die Innenbehälter dieser Gefrierschränke sind aus Edelstahl und, wie der Innenraum selbst, vor Explosionen geschützt. Neben den klassischen Gefrierschränken gibt es noch die sogenannten Ultratiefkühlschränke, die vor allem in Krankenhäusern zu finden sind. In diesen speziellen Schränken werden vorwiegend Gewebeproben und Impfstoffe gelagert, und zwar immer unter perfekten Bedingungen. Im Unterschied zu einem „normalen“ Laborgefrierschrank herrschen in einem Ultragefrierschrank Temperaturen zwischen -40° bis -86° Grad Celsius.
Edelstahl oder Kunststoff?
Nicht immer müssen die Innenbehälter bei einem Laborkühl- oder Gefrierschrank aus Edelstahl bestehen. Handelt es sich um ein günstiges Modell, dann sind die Behälter aus festem Kunststoff. Die Besonderheit an den Kühl- oder Gefrierschränken für das Labor mit Behältern aus Edelstahl ist, dass man die Behälter einfacher sauber halten kann. Sie sind zudem hygienischer, stabiler und damit auch langlebiger. Wenn Medikamente oder Proben nicht allzu lange gelagert werden müssen, reicht in der Regel aber auch ein Kühlschrank mit Kunststoffbehältern.
Fazit
Neben der Einrichtung spielen auch die jeweiligen Schutzstufen nach der deutschen Gefahrenstoffordnung eine wichtige Rolle. Die Gefahrenstoffordnung richtet sich immer nach den Dingen, die in einem Labor gelagert werden. So dürfen beispielsweise in einem Labor mit der Schutzstufe 1 nur kleine Mengen von ätzenden und reizenden Stoffen gelagert werden. Für die Schutzstufe 2 müssen die Substanzen gesundheitsgefährdend sein, außerdem sind in einem solchen Labor Essen, Rauchen und Trinken streng verboten. Bei der Schutzstufe 3 sind es giftige Substanzen, die gelagert werden und nur ausgewiesene Personen dürfen dieses Labor betreten.
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