Die kalorienreichsten Frucht- und Gemüsesorten – Food im Check

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Frisches Gemüse und vitaminreiche gelten als sehr und sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Ernährung. Die meisten Frucht- und Gemüsesorten enthalten nur sehr wenige Kalorien, dafür aber jede Menge wertvoller Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und Spurenelemente.

Doch nicht alle Sorten sind ein Schlank-. Einige Arten entpuppen sich sogar als echte Kalorienfalle und sollten vor allem dann in Maßen gegessen werden, wenn überschüssige Pfunde erfolgreich zum Purzeln gebracht werden sollten.

Zuckermais

In diesem Gemüse steckt recht viel und somit auch einiges an Kalorien. 100 Gramm Zuckermais enthalten rund 90 Kalorien. Am süßesten schmeckt diese Gemüsesorte übrigens direkt nach dem Erntevorgang, denn je länger die gelben Maiskolben liegen, desto mehr Zucker wird dann in Stärke umgewandelt.

Dennoch ist Zuckermais auch ein gesundes Gemüse und eine wertvolle Mineralstoff- und Vitaminquelle. In Mais steckt Provitamin A, Vitamin E, Natrium, Kalium und auch Kalzium.

Avocados

Unter den Frucht- und Gemüsesorten ist das eine echte Kalorienbombe! 100 Gramm Avocado-Fruchtfleisch enthalten satte 217 Kalorien! Das ist ungefähr so viel wie eine halbe Schokoladentafel, dennoch sind Avocados um einiges gesünder! Sie enthalten kaum Zucker, dafür aber reichlich Eisen, Kalzium und Vitamin C. Avocados enthalten zudem sehr wertvolle Fette, nämlich überwiegend ungesättigte Fettsäuren. Diese Fette gelten als sehr gesund und sind wichtig für den Organismus. Die grüne Frucht darf also in jedem Fall hin und wieder auf dem Speiseplan erscheinen.

Erbsen

Hätten Sie dieses Gemüse als kalorienreich eingestuft? Erbsen sind sehr gesund, denn sie haben einen sehr geringen Kohlenhydrat- und Fettanteil, enthalten aber jede Menge Eiweiß. Vor allem für vegetarisch und vegan lebenden Menschen sind Erbsen eine sehr wichtige Proteinquelle. Je reifer Erbsen jedoch werden, desto höher ist auch der Anteil an Kohlenhydraten und Fetten.

Erbsen enthalten aber auch reichlich Ballaststoffe und sorgen somit für einen langanhaltenden Sättigungseffekt. Zudem liefern die kleinen grünen Kügelchen dem essenzielle Aminosäuren. In Maßen dürfen sie durchaus auf dem Ernährungsplan vertreten sein, dennoch sollte der Kaloriengehalt nicht komplett aus dem Blick verloren werden: 100 Gramm Erbsen enthalten 82 Kalorien.

Knoblauch

Hierbei handelt es sich um eine sehr wertvolle Heilpflanze, die seit frühesten Zeiten gegen verschiedene Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt wird. So soll sie eine wertvolle Prävention gegen Arteriosklerose sein. Verantwortlich für die gesundheitsförderlichen Wirkungen der Knolle ist das enthaltene Allicin, eine Schwefelverbindung. Dieser Stoff schützt zum einen die Zellen, wirkt aber auch cholesterinsenkend und antibakteriell.

100 Gramm Knoblauch enthalten jedoch stolze 142 Kalorien und somit darf Knoblauch im Ranking der kalorienreichsten Gemüse- und Obstsorten nicht fehlen. So große Mengen verzehrt im Allgemeinen aber niemand, also greifen Sie auch künftig ruhig zu.

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Süßkartoffeln

Ursprünglich stammt dieses Gemüse aus Südamerika und wie der Name bereits verrät, schmeckt es recht süßlich. Süßkartoffeln enthalten überwiegend Kohlenhydrate und haben somit auch einen ziemlich hohen Kaloriengehalt: 100 Gramm Süßkartoffeln bringen es auf ca. 111 Kalorien. Im Vergleich dazu enthalten normale Kartoffeln nur rund 70 Kalorien.

Süßkartoffeln können aber sehr vielseitig in der Küche eingesetzt werden: So schmeckt das Gemüse sehr gut als Fleisch- oder Fischbeilage, als Topping auf einem Salat, als Püree oder als cremig-feine Suppe.

Bananen

Die gelben Früchte enthalten die ganze Nährstoffpower: Sie sind zwar recht kohlenhydratreich, enthalten aber auch viel wertvolles Magnesium und Kalium. Somit wirken positiv auf das Nervensystem und die Muskeln.

Reife Bananen haben einen höheren Zuckeranteil: Je länger die Frucht also lagert, desto mehr Zucker reichert sich an. Bei grünen, also noch unreifen Bananen, liegt das Stärke-Zucker-Verhältnis noch bei 20:1. Im Vergleich dazu ist das es bei reifen Bananen bei 1:20. Je höher der Zuckeranteil ist, desto höher ist auch der Kalorienanteil: 100 Gramm Bananen enthalten im Schnitt 95 Kalorien.

Datteln

Die exotischen Früchte der Dattelpalme essen wir hierzulande vor allem in der Weihnachts- und Winterzeit. Sportler schwören aber beispielsweise ganzjährig auf Datteln als gesunde Energielieferanten. Datteln haben eine eigene angenehme Süße und können die Muskeln schnell und effektiv mit versorgen. Doch die Früchte sind auch kalorienreich: 100 Gramm Datteln enthalten im Schnitt 114 Kalorien.

Die braunen Früchte sind aber auch sehr gesund. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Phosphor, Kalium und Kalzium, aber auch viele Ballaststoffe. Somit unterstützen die exotischen Früchte auch die Darmgesundheit.

Litschi

Litschis sorgen für ein besonders exotisches Geschmackserlebnis. Die kleinen weißen Früchte schmecken säuerlich-süß und punkten vor allem mit einem hohen Vitamin-C-Anteil. Obwohl Litschis sehr viel enthalten, haben sie doch einen recht hohen Kalorienanteil. In 100 Gramm Litschis stecken rund 79 Kalorien. Zum Vergleich dazu enthalten Erdbeeren ungefähr 32 Kalorien.

Oliven

Schon vor über 6000 Jahren ernteten die Menschen rund um das Mittelmeer Oliven. Die Früchte des Olivenbaumes gelten als äußerst gesund, köstlich und einfach unverzichtbar in den einzelnen Mittelmeer-Länderküchen. Ganz egal ob pur, als Olivenöl oder verarbeitet in unterschiedlichen Speisen: Oliven sorgen für einen einzigartigen mediterranen Genuss. Dabei kann die Steinfrucht sowohl herb, salzig, süß als auch leicht säuerlich schmecken.

Oliven gibt es von hellgrün bis hin zu dunklem Schwarz. Über die Farbe entscheidet nicht die Olivensorte, sondern vielmehr der Reifegrad. Zu Beginn ist die Olive immer , am Baum hängend kann sie dann zu violett und letztlich zu schwarz heranreifen. Abhängig vom gewünschten Ergebnis ernten die Menschen die Oliven schon im unreifen oder in einem halbreifen Zustand. Sie legen die Oliven dann in Salzlake oder in Olivenöl ein: Verfeinert werden diese eingelegten Oliven dann mit Kräutern, Essig, Chili oder Knoblauch.

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Insgesamt gibt es über 300 verschiedene Olivensorten.

Die beliebtesten sind die folgenden vier:

Manzanilla-Oliven

Besonders in Spanien werden diese kleinen und mittelfesten Tafel-Oliven geerntet, vorwiegend in einem grünen Reifezustand. Diese Oliven haben ein herbes Aroma und werden sowohl pur als auch mit Mandeln gefüllt serviert.

Niçoise-Oliven

Diese Oliven schimmern schwärzlich, leicht violett und kommen eigentlich aus Frankreich.

Sie haben nur sehr wenig Fruchtfleisch, schmecken jedoch sehr aromatisch.

Gordal-Oliven

Aufgrund ihrer beachtlichen Größe werden diese Oliven auch als Queen-Oliven bezeichnet.

Sie haben ein mildes und weiches Fruchtfleisch und werden vor allem in Kräutern mariniert oder sauer eingelegt serviert.

Kalamata Oliven

Diese Oliven sind rötlich-braun bis schwarz und stammen aus Griechenland. Sie haben ein mildes Aroma, viel Fruchtfleisch und haben einen leicht salzigen Geschmack.

Wenn Sie schwarze Oliven kaufen möchten, sollten Sie die Zutatenliste und das Etikett sehr aufmerksam durchlesen. Ist „Eisengluconat“ in der Zutatenliste enthalten, handelt es sich im Grunde um grüne Oliven, die nachträglich nur geschwärzt – also schwarz eingefärbt – worden sind.

In Spanien empfehlen Gesundheitswissenschaftler erwachsenen Personen pro Tag sieben Oliven zu essen und dafür gibt es gute Gründe: Die in Oliven enthaltenen ungesättigten Fettsäuren sind für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und allgemein für die Herzgesundheit sehr wichtig. Des Weiteren stecken in Oliven wertvolle Nährstoffe, die die körpereigenen Immunabwehrkräfte unterstützen, so beispielsweise Vitamin B1, Vitamin B2 und B6, Folsäure, Vitamin E, Provitamin A (Betacarotin) sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe.

Oliven enthalten aber auch recht viele Kalorien: 100 Gramm grüne Oliven bringen es auf 131 Kalorien, schwarze Oliven enthalten sogar bis zu 351 Kalorien. Da Oliven aber auch sehr gesund und nährstoffreich sind, sollten sie nicht komplett aus der Ernährung entfernt werden.

Bohnen

haben einen nussig-milden Geschmack und werden traditionell mit Speck im Eintopf oder in Suppen serviert. Sie liefern viele gesunde Ballaststoffe und Mineralien wie Magnesium und Kalzium, dennoch sind sie nicht gerade kalorienarm: 100 Gramm dicke Bohnen enthalten rund 64 Kalorien. Im Gegensatz dazu enthalten grüne Bohnen pro 100 Gramm nur 35 Kalorien.

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Christina Zoicas