Prostataerkrankungen- So können Sie vorbeugen

Bei Erkrankungen der Prostata kann nicht nur die Fruchtbarkeit leiden, sondern es werden weitere Beschwerden wie eine Inkontinenz begünstigt. Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, Maßnahmen der Vorbeugung zu unternehmen. Nachfolgend werden die besten erläutert, die dabei helfen können, die Prostata gesund zu halten.

Prostataerkrankungen – so ist es möglich, vorzubeugen

Bei der Prostata handelt es sich um eine Vorsteherdrüse, die sich unterhalb der Harnblase befindet und Samenflüssigkeit produziert. Im jungen Alter nehmen die meisten Männer ihre Prostata nicht wahr, während sie später oft Probleme bereitet. Das kastaniengroße Organ beginnt dann langsam zu wachsen. Erkrankt die Prostata, kann es zu vielen Beschwerden kommen, beispielsweise:

– Erektionsstörungen
– Inkontinenz
– Probleme beim Wasserlassen
– unangenehme Druckgefühle, Ziehen und

Die Gefahr einer Prostataentzündung

Viele Männer erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Prostataentzündung. Der Grund sind Bakterien, die in die Prostata gelangt sind. Bei einer akuten Prostataentzündung kommen gewöhnlich Antibiotika und Entzündungshemmer zur Schmerzlinderung zum Einsatz. In der dauert die Therapie 10 bis 14 Tage. Dann sollte die Infektion ausgeheilt sein. Damit sie nicht chronisch verläuft, sollten Betroffene eine Prostataentzündung behandeln.

Testosteron begünstigt Prostatawachstum

Altersbedingte Veränderungen im Hormonhaushalt begünstigen Prostataerkrankungen. Hierbei soll das Geschlechtshormon Testosteron verantwortlich dafür sein, dass sich die Prostatazellen vermehrt teilen und es in der Folge zur Größenzunahme kommt. Dadurch wird die Harnröhre eingeengt, sodass Probleme beim Wasserlassen möglich sind. Eine große Gefahr für Erkrankungen ist vor allem mit zunehmendem Alter Prostatakrebs, die am häufigsten auftretende bei Männern.

Gesunde Ernährung gegen freie Radikale und zur Vorbeugung von Prostataerkrankungen

Es ist wichtig, dem genügend Vitamine wie C und E aus und Gemüse zuzuführen, denn sie neutralisieren als Antioxidantien freie Radikale. Die aggressiven Sauerstoffmoleküle sollen Krebs auslösen können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der sind ungesättigte , die beispielsweise in pflanzlichen, kaltgepressten Ölen enthalten sind.
Ansonsten sollte ein erhöhter Fettkonsum, vor allem in der Form von gesättigten Fetten tierischen Ursprungs, vermieden werden, denn er fördert Prostataerkrankungen. Gut sind zudem Ballaststoffe, denn sie können das Risiko für ein Prostatazellwachstum verringern. Sie stecken in Vollkorn-Getreideprodukten, Gemüse und Obst. Zudem sind Phytoöstrogene (Flavonoide) sehr wertvoll. Hierbei handelt es sich um pflanzliche Hormone, die reichlich in Karotten, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten und Zitronen enthalten sind. Gepökeltes und Wurst stehen bestenfalls nicht so oft auf dem Speiseplan. Die Nitrosamine, die sich nach dem Verzehr im Magen bilden können, gelten als krebsfördernd.

Weitere Tipps zur Unterstützung der Prostata-Gesundheit:

– zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr oder wenig
– Blase bei jedem Toilettengang komplett entleeren
– Beckenboden mit Gymnastik stabilisieren
– Nikotin vermeiden
– Konsum von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken reduzieren
– Normalgewicht und Bewegung
– aktiv bleiben, da der Urin bei Passivität zurückgehalten wird
– Kälte vermeiden
– Bürostuhl und Fahrradsattel sollten bequem sein

Zusammenfassung

Die Prostata kann bereits mit der passenden Ernährung nachhaltig gestärkt werden und gesund bleiben. Wer erkrankt ist, sollte sich behandeln lassen, um eine Chronifizierung und schwere Folgeschäden wie Prostatakrebs zu vermeiden. Auch Normalgewicht und Bewegung verringern das Risiko, daran zu erkranken.

 

Bildquelle: © goodluz / Adobe Stock

Prostataerkrankungen- So können Sie vorbeugen

Gaby Klein

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